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Laura Rodrigues

Neues Mitglied
Hallo. Ich bin Laura. Ich bin 24 Jahre alt und habe eine kleine Tochter (9 Monate alt). Ich fühle mich in letzter Zeit überhaupt nicht gut. Ich habe einen Hauptschulabschluss, als ich meine Realschule nachholen wollte, wurde ich schwanger. Aufgrund meiner Depression, die ich seit Kindheit habe, war ich immer mal wieder in Kliniken und habe deshalb immer noch keine Ausbildung. Das möchte ich aber unbedingt ändern, was mit dem Hauptschulabschluss in Hessen überhaupt nicht einfach ist. Ich fühle mich so einsam, obwohl ich mit dem Vater des Kindes zusammen wohne und nicht Alleinerziehend bin. Ich fühle mich von der Außenwelt so abgeschottet. Ich bin jeden Tag nur Zuhause. Außer Haushalt und Mama sein mache ich nicht viel. Ich komme mir auch ziemlich doof vor, weil meine Gefühle so durcheinander sind und keinen Sinn ergeben. Ich fühle mich so einsam, habe aber gleichzeitig keine Lust auf Menschen. Meine Seele schreit nach Freude, aber jegliche Freude stoße ich von mir weg. Ich habe keine Motivation, möchte am liebsten den ganzen Tag nur schlafen, gleichzeit will ich aber auch was erleben. Richtig komisch. Ich verstehe mich einfach selbst nicht mehr. Mein Freund muss einiges mit mir aushalten, weil er das alles dann abbekommt. Ich fühle mich so fremd in dieser Welt. Als wäre ich in einer "Seifenblase" drin und als wäre ich nur Zuschauerin dieser Welt. Finanziell sieht das alles auch nicht wirklich gut aus, da mein Freund Alleinverdiener ist. Ich fühle mich körperlich und seelisch so schwach uns kraftlos. Ich möchte einfach nur, dass das aufhört. Es ist nicht leicht, für ein Kind die starke Person zu sein, wenn man eigentlich selber sehr schwach ist. Ich habe eine einzige Freundin, bei der ich mich am wohlsten fühle. Sie kommt ab und zu zu uns Nachhause. Das ist dann aber so, als würde sie kurz in diese "Seifenblase" rein kommen und dann wieder zurück in die Außenwelt gehen. Und ich bleibe hier zurück, in meiner Seifenblase. Ich habe einfach nicht dieses "mitten im Leben", Menschen treffen, Ausbildung machen, Dinge die man eben in meinem Alter macht. Dadurch, dass ich die Schule wegen den Kliniken abbrechen musste, habe ich auch kaum Kontakte. Ich kenne zwar einige, aber es fällt mir schwer mich mit Menschen in meiner Umgebung wohl zu fühlen. Außer bei der einen Freundin von mir, die halt ab und zu vorbei kommt. Dazu kommt auch, dass ich sehr verhasst, gereizt und aggressiv bin. Wenn ich mich unfair behandelt fühle werde ich direkt frech und blockiere die Person. Dinge arbeiten zu lange in mir und ich bekomme Kopfschmerzen. Kann ich nicht einfach ein ganz normaler Mensch sein? Manchmal will ich gar nicht mehr auf dieser Erde sein, weil ich das Gefühl habe, mit den wenigsten Leuten klar zu kommen, obwohl ich eigentlich immer sehr kontaktfreudig bin. Merkt ihr die ganzen Widersprüche? Mein Leben ist ein Chaos🤯
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Es sit ein echtes Geschenk, mit Kind nicht arbeiten zu müssen. Ihr könnt SO viel miteinander unternehmen!
Babyturnen, Schwimmkurse, Eltern-Kinder-Treff etc.
Du wirst andere nette Mamas kennenlernen und kannst nebenher versuchen, den RS-Abschluss an der Volkshochschule nachzuholen.
Genieße die Zeit!
 
S

SoNicht

Gast
Ist leicht gesagt,: Da kannst du....genießen.
Da geht das alles nicht: " Ich komme mir vor, als sei mir der Sprit ausgegangen."
"Ständig geht mir etwas im Kopf herum, und wenn ich schlafe, bin ich trotzdem nicht ausgeruht."
"Ich bin ständig niedergeschlagen."
Seelische Hochs und Tiefs kennt fast jeder.
Die meisten Menschen kommen mit dem Auf und Ab ihres Seelenlebens sehr gut alleine zurecht.
Viele tauschen sich darüber mit ihrem Lebenspartner oder ihren Freunden aus und finden so wieder zu einem inneren Gleichgewicht.
Manchmal reichen jedoch solche Gespräche mit vertrauten Personen nicht aus.
Wenn eine psychische Krise über Wochen andauert, ist ein Gespräch mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten ratsam.
Psychotherapeuten sprechen mit einem, um festzustellen, ob man psychisch krank ist.
Eine psychische Krankheit kann vorliegen, wenn man beispielsweise dauerhaft ängstlich oder niedergeschlagen ist oder an körperlichen Beschwerden leiden, für die sich keine organischen Ursachen finden lassen.
Psychotherapeuten sprechen von psychischen Störungen, um zu beschreiben, wie Personen darunter leiden, dass sie anders denken, fühlen oder handeln als die meisten anderen Menschen.
Das kann sich darin ausdrücken, dass die Person bestimmte Gefühle, z.B. Freude, Liebe, nicht mehr frei empfinden kann, dass andere Gefühle wie Angst oder Traurigkeit das eigene Leben maßgeblich bestimmen oder dass Sie extremen Gefühlsschwankungen ausgesetzt sind.
Auch das Denken, die Konzentrationsfähigkeit oder die Fähigkeit, zu entscheiden und zu handeln, können als stark eingeschränkt oder wenig kontrollierbar erlebt werden.
Psychische Störungen können sich aber auch in Form körperlicher Beschwerden, wie Verspannungen, Müdigkeit, Schmerzen, Schlaflosigkeit ausdrücken.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Es sit ein echtes Geschenk, mit Kind nicht arbeiten zu müssen. Ihr könnt SO viel miteinander unternehmen!
Babyturnen, Schwimmkurse, Eltern-Kinder-Treff etc.
Du wirst andere nette Mamas kennenlernen und kannst nebenher versuchen, den RS-Abschluss an der Volkshochschule nachzuholen.
Genieße die Zeit!

wenig praktikabler tip an jemanden, der sich so beschreibt wie laura.

schwere depressionen... wie genau soll man da irgendwelche kurse, turnen oder andere mamas kennenlernen "geniessen"


bist du in therapie, laura? wenn ja, warum ist keine besserung in sicht? es klingt so, als hätte es in deinem leben nicht wirklich bessere phasen gegeben, und das ist schlimm, denn normalerweise gibt es für "alles" lösungen. wenn du in therapie bist, und sie dir wenig oder gar nicht hilft, musst du dich nach jemand besserem umsehen.

ich kann das was du beschreibst gut nachvollziehen, denke aber, dass du ohne sehr gute, professionelle hilfe von aussen (evtl auch medis) nicht weiterkommen wirst. ein einfaches "genieße die zeit" klingt da wie ein schlechter witz, wenn ich ehrlich sein soll.
 

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