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Urlaub im 450,- € Job

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Vierfünfzig450

Gast
Guten Morgen.
Ich habe einen 450,- € Job. Dort arbeite ich 2 x ca. 3,5 Std. in der Woche. Je nach Plan auch nur 1x. Beginn der Beschäftigung war der April 2021.
Ich habe schon mehrfach wegen Erholungsurlaub angefragt. Die Antwort ist immer nur 'wir bezahlen nur die gearbeiteten Stunden - es gibt keinen Urlaub'. Bei krank (mit Krankmeldung vom Arzt) und auch während angeordneter Quarantäne (positiver Coronabefund) ist es das selbe. Hier werden wir 'nur' für diese Tage aus dem Monatsplan gestrichen.
Ich dachte, auch einem 450 Euro Jobber steht Urlaub zu. Habe auch schon schriftlich angefragt mit der Bitte um eine schriftliche Erklärung. Hierzu aber noch keine Antwort.
Im Arbeitsvertrag steht nichts zu Urlaub.
Könnt ihr mir sagen
- ob ich wirklich Anspruch habe
- wie ich diesen einfordern sollte

Viele Grüsse und Danke!
 
Ja, genau. Anspruch hast du.
Aber warum willst du überhaupt Urlaub?
Naja, wenn du den Urlaub nicht freiwillig bezahlt bekommst, dann bleibt nur der Gang zum Arbeitsgericht - der Job ist dann logischerweise weg.
 
Der Job hat sich Ende Juli eh erledigt. Ich finde, wenn man Anspruch auf Urlaub hat, sollte dieser auch durchgesetzt werden. Und wenns nur 4 Tage sind. Das Geld kann jeder gebrauchen.
 
Du hast den Anspruch, auch wenn dies bei einem 450 Euro Job eigentlich absurd ist.
Der "Arbeitnehmer" ist auch ein 450 Euro Jobber.

Urlaub bei einem 450 Euro-Job ist nicht absurd! Bezahlte Freizeit gegen unbezahlte Freizeit... Außerdem hat man die Möglichkeit bei regelmässigen und periodischem Einsatz auch mal 2 Wochen in Urlaub zu fahren, was ohne Urlaub sicher nicht geht
 
Hier steht's im Detail:


Du kannst das deinem Arbeitgeber schicken.

Ob es für dich zum Positiven ausgeht, ist halt ungewiss. Wenn du auf dein Recht pochst, bist du eventuell deinen Job los, weil es andere gibt, die es unbesehen machen.

Ich würde künftig darauf achten, dass schon im Vertrag alles rechtens ist.
 
Ich finde es immer seltsam wenn Minijobber auf Urlaub beharren. Ja, rein rechtlich steht er einem zu.

Wir haben unseren Minijobbern immer 0,50 Cent die Stunde mehr bezahlt und damit den Urlaubsanspruch abgegolten.

Denn seien wir ehrlich: die meisten Minijobber sind super schnell wieder weg, an Kündigungsfristen halten sich die wenigsten, wer keinen Bock mehr hat, kommt einfach nicht mehr, da gibt es für den AG auch keine rechtliche Handhabe gegen.

Ich habe während meiner Minijobs immer einfach Urlaub gemacht wenn ich wollte und dann in den anderen Wochen eben mehr gearbeitet. Fand das System du bekommst genau das was du auch arbeitest immer ganz nett ehrlich gesagt.

Wenn der Minijob natürlich eine großen Teil des Verdiensts ausmacht und das über Jahre oder die Zeiten nicht flexibel sind, kann ich den Wunsch nachvollziehen. Verstehe aber auch die AG-Seite. Für jeden Minijobber auch noch Urlaub zu verwalten ist halt auch aufwendig, demnächst gibt es 12 Euro, dann gehen die Arbeitsstunden noch mehr zurück, man braucht noch mehr Minijobber.
 

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