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Vater macht uns das Leben zur Hölle

Tanjamaria86

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

Wir wissen mittlerweile absolut nicht mehr weiter und sind am verzweifeln.
Wir erleben fast täglichen Terror durch meinen Vater.
Wir bewohnen ein gemeinsames Haus. Unten eigentlich meine Eltern und im Obergeschoss wohne ich mit meinen 2 Kindern (6 Jahre und 3 Jahre alt).
Genau vor einem Jahr hat mein Vater, der an Parkinson erkrankt ist, eine seiner Psychopharmaka von sich aus ohne Ärztliche zustimmung und auch viel zu schnell abgesetzt.
Danach ist es an Sylvester eskaliert, weil meine Kinder zu laut waren.
Er beschuldigte uns das alles absichtlich zu machen, warf uns unten raus und meinte auch ich wäre ab jetzt nicht mehr seine Tochter, er hatte meiner Mutter auch verboten mit uns den Sylvesterabend zu verbringen, was sie aber trotzdem tat. Daraufhin gab es auch dort ein mega geschreie als sie dann ins Bett wollte... Er beschimpft sie mit den schlimmsten Wörtern.
Im Februar warf er sie dann aus dem Schlafzimmer mit den Worten du schnarcht zu laut. Ab jetzt schläfst du im Wohnzimmer, da stellen wir dir dann demnächst ein Bett hin.

Sie wollte aber nicht im Wohnzimmer unten schlafen und wusste das ich noch ein Bett oben frei hatte. Seit dem Wohnt sie oben bei mir.
Mittlerweile hat er sie auch komplett aus der Wohnung ausgesperrt und ihre ganzen Sachen still und heimlich als wir im Urlaub waren in den Keller gebracht. Die ganzen Kleider sind verschimmelt.
Uns gehört eigentlich jedem 1/3 des Hauses und es ist nicht aufgeteilt wem was gehört!
Er hat sich die Garage einfach unter den Nagel gerissen sowie einen Kellerraum. Läuft aber weiterhin durch alle anderen Kellerräume durch und macht auch dort nur Ärger. Z.b hat er mir 2x das Wasser zur Waschmaschine abgestellt und klaut mir aus dem Vorratsschrank sachen, was halt nur schwer zu beweisen ist.
Er lauert tagtäglich hinter der Eingangstür und belauscht uns. Sobald wir rein oder raus gehen werden wir beobachtet und belauscht.
Das ganze Jahr über fast täglich passiert irgendetwas anderes was er tut und wir können einfach nix dagegen tun.
Letzte Woche Mittwoch hat er uns den Zugang zum WLAN gesperrt, obwohl WIR dafür bezahlen. Er bezahlt auch absolut keinen Cent, keine Nebenkosten absolut gar nix seit Februar!
Aber sein Name steht im Vertrag, darauf beruht er sich.
Und am Donnerstag hat er uns die Heizung abgestellt über den Notfall Knopf. Wir kamen abends nach Hause und hatten 17° in der Wohnung und kein Warmwasser...
Wir können nicht ausziehen, mein ganzes Geld steckt in diesem Haus und ich bezahle sogar noch einen kleinen Teil ab.
Wir sind sehr verzweifelt und können nicht mehr.
Wie kann ein einziger Mensch dafür sorgen das 2 Erwachsene und 2 Kinder am Ende ihrer Nerven sind und absolut Niemand hilft uns...
Die Anwältin hat zwar alles schon vor Gericht getragen, aber die Verhandlung über die untere Wohnung ist erst im Februar... wie sollen wir das bis dahin nur aushalten.
Und das schlimme ist, die Anwältin sagt das er das alleinige Wohnrecht während dem trennungsjahr dort in der Wohnung beantragt hat weil er ja soooo krank ist (seit er alleine unten Wohnt kann er plötzlich alles alleine, Kochen, waschen, sogar Holz klein hacken und richtige säcke voll mit Holz schleppen, gartenarbeit usw. Und das alles mit Pflegestufe 2) Was passiert wenn er das tatsächlich durch bekommt.

Das Leben ist für uns tagtäglich einfach nur noch die Hölle.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Bei wem hat er das Wohnrecht beantragt?
Das muss ins Grundbuch eingetragen werden.

Wer steht denn überhaupt im Grundbuch?

Ihr habt anwaltliche Hilfe, seid also in guten Händen.

Machen könnt ihr nicht's.
Oder was würdest Du gerne machen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wir sind sehr verzweifelt und können nicht mehr.
Das wird sich so lange fortziehen, bis ihr wirklich nicht mehr könnt. Noch streitet ihr, noch seid ihr kräftig genug dafür alle miteinander. :)

Der Vater ist krank, verzweifelt, böse auf alle und jeden und das drückt er halt aus durch dieses Gehabe.
Macht mit ihm wieder etwas, das ihn nicht so arg runterzieht, seid endlich wieder gut miteinander.

Ein Leben lang baut man auf, steckt alles in die Familie, dann wird man krank und voller Zittern und fertig ist die Liebe. Es gehört zu diesem Krankheitsbild, dass man solche Züge entwickelt. Habt ihr keine Kekse für ihn, zwischendurch mal ein nettes Wörtchen? Ist euch immer nur nach Krieg, nie Waffenruhe?
 

Tanjamaria86

Neues Mitglied
Wir sind alle 3 durch den Notar im Grundbuch eingetragen als Eigentümer zu jeh 1/3 des Hauses.

Und klar ist er Krank und wir machen das ja schon ein Paar Jahre mit. Das es aber so sehr eskaliert hätte ja niemand von uns gedacht.
Wir wollen einfach nur unsere Ruhe und er versucht uns das Leben mit immer wieder neuen Sachen schwer zu machen. Wir sperren ihn aus keinem Kellerraum usw. Wir wehren uns ja eigentlich gar nicht, wir lassen alles über uns ergehen.

Das schlimme ist, das seine Schwester (sie hat schon lange MS) mit allem unterstützt uns zu Nötigen und zu mobben sie unterstützt ihn in all den Sachen die er tut um uns zu ärgern. Sie sagte sogar einmal zu ihm das man mir am besten Schlaftabletten geben würde dann wäre endlich ruhe.

Wir wollen keinen Streit, wir wohnen eigentlich ganz friedlich oben. Klar machen meine Kids aber ab und an Lärm... der große hat ADHS und dann ist da manchmal schon ziemlich was los... Er sieht das als Angriff von uns... und jegliche Versuche ihm mitzuteilen das wir dafür nix können und ganz bestimmt nicht mit Absicht machen sind gescheitert.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich würde bei den Vorräten anfangen, dort ein paar Lebensmittel hinterlegen und draufschreiben: lieber Papa, das ist für dich! Herzchen dazu, ein Bild von den Kindern gemalt unter die Tür schieben, an die Klinke eben ein paar Kekse hängen und dort, wo die Heizung abgedreht werden kann muss eine Kette ran, die man nicht durchzwicken kann- ein roter Bindfaden, mit vielen Gutsis dran geknüpft- mit etwas zum Schmunzeln ans Ende geknüpft, wo selbst das ekligste Monster aufgibt eklig zu sein.

Das Gute neutralisiert das Böse. Umgekehrt funktioniert das natürlich ebenso.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich würde mir Hilfe bei einem psychologischen Beratungsstelle holen, denn es scheint ja so zu sein, dass er so ist, seit er die Tabletten abgesetzt hat.
Sollte er wieder ausrasten, dann ruft den psychologischen Notdienst an. Im besten Falle nehmen sie ihn mit und stellen ihn wieder ein.


Wenn er weg ist, alles was mit Wasser, Strom, Heizung und Internet zu tun hat, wenn möglich gegen unbefugten Zutritt absichern. Schloss an Heizungskeller, WLAN Passwort ändern und Router woanders hinstellen, Werkzeuge die er dafür nutzt verschwinden lassen, Sicherungskasten verriegeln. Es gib auch sicherlich eine Möglichkeit, die Wasserversorgung abzusichern. Falls nicht, muss man kreativ sein.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wenn ihr mal überlegt, wie es bei euch wäre, wenn ihr so haltlos sauer wärt, wie müsste man da bei euch machen, dass ihr euch wieder einkriegt?
Bei mir würde helfen, dass man kontinuierlich und ohne sich einschüchtern zu lassen die Linie wieder aufnimmt, die richtig ist. Haushalt gründlichst durchputzen während er weg ist, ungefragt helfen wo geht- erleichtern, was schwer ist, dass er das annehmen muss, wird, auch wenn er nicht zugeben will, dass ers mag, er wirds mögen, wenn man mit ihm nicht wirklich bös ist mehr.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Sollte er wieder ausrasten, dann ruft den psychologischen Notdienst an. Im besten Falle nehmen sie ihn mit und stellen ihn wieder ein.
Gute Idee- mal ein paar Tage ab mit ihm. Man könnte da in die Übertreibung gehen und völlig ausrasten, wenn er sich mies benimmt und eben den Notarzt rufen, ganz laut und schrecklich besorgt etwas behaupten zb, wir fürchten uns zu Tode, dass er sich und uns etwas antut. Manchmal reicht das, dass man jenen mal befragt und aushorcht. Gut wirds ihm sicher nicht gehen. Vielleicht hilft ihm mal ein paar Tage oder Wochen in einer Klinik. Wenns brennt, dann wird man handeln. Mit höflich sein und leise fragen hat man da eher weniger Chance, als wenn man eben wenigstens so tut, als wäre man total aus dem Häuschen vor Sorge.
 

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