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Venlafaxin Absetzsymptome

Shackles

Neues Mitglied
Hallo ich habe mal eine Frage.
Ich habe 7,5 Jahre Venlafaxin genommen, die letzten Wochen habe ich es langsam ausgeschlichen und vor 2 Wochen ganz abgesetzt.
Bin immer noch unruhig, habe dauernd Kopfschmerzen und habe unheimliche Schlafstörungen, kann das noch vom absetzen des Venlafaxins kommen?
 
Wenn du es zu schnell abgesetzt hast, kann es durchaus vorkommen, dass die Nebenwirkungen, obwohl man das Medikament nicht mehr nimmt, noch nachhallen, sozusagen.

Kopfschmerzen und Schlafstörungen können aber auch vom aktuellen Wetter kommen, denn Flüssigkeitsmangel führt zu Kopfschmerzen und bei Hitze im Schlafgemach kann man ebenfalls nicht wirklich schlafen.
 
Hallo,

es wurde ja schon angespro9chen, daß das Ausschleichen über einen wirklich langen Zeitraum vorgenommen werden muss. Ich habe mal gelesen, was in Jahren genommen wurde sollte in Monaten ausgeschlichen werden - bei Dir wären es dann 7,5 Monate zum Ausschleichen..........

Und es soll auch eine ganze Weile dauern, bis der Körper sich wirklcih an ein Leben "ohne" gewöhnt hat. Also können Deine Beschwerden auch mit beidem zusammenhängen: dem Ausschleichen und dem unmöglichen Wetter......!!!

Ich habe nach 2Jahren etwa 2,5Monate lang ausgeschlichen (auch Venlafaxin) und brauchte hinterher nochmal gut 3Wochen, bis auch der Gedanke an das Zeug und seine Wirkung oder Nichtwirkung und die Selbstbeobachtung in dieser Hinsicht so langsam aufhörte !!
 
Hallo,
Ich hab von den Entzugserscheinungen von Venlaflaxin verschiedenste Symptome mitbekommen.
Angefangen mit den "Blitzen" im Kopf, über Verdauungs- und Schlafstörungen bis hin zu Hitzewallungen und Kreislaufschwierigkeiten.
Bei dem Menschen in meinem Umfeld, der Venlaflaxin genommen hat, haben sich die Absetzerscheinungen mit der Zeit langsam gelegt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war er nach 3 Wochen mehr oder weniger Symptomfrei. Allerdings hat er das Zeug auch nicht so lange genommen..
Ich würde mir erstmal keinen Kopf machen.
Serotonin (das Hormon, was Venlaflaxin beeinflusst) hat Auswirkungen auf den Wachzustand, den Blutdruck (daher könnte dein Kopfschmerz kommen), und das mit der Unruhe klingt für mich auch sehr schlüssig...
Alles Gute!
 
ein Antidepressiva wird über Monate ausgeschlichen, sonst kann man in ein großes och fallen und gerade Venlafaxin ist ein echtes Teufelskraut, das gibt Gewitter im Kopf
 
Hallihallöchen,
Gut das ich die Seite hier gefunden habe...ich habe seit 2 tagen dieses krankheitsgefühl schwindel heisshunger durchfall und so komisch es sich auch anhört bekomme ich kleine elektrische schläge von innen in der lippe. ich dachte schon ich hätte diabetes oder sowas...nachdem mir allerdings eingefallen ist das mir das venlafaxin, das ich seit erst 2 wochen oder so nehme und über dessen absetzerscheinungen ich nicht aufgeklärt wurde,ausgegangen ist habe ich anstatt der symptome , venlafaxin gegooglet. Gut das ich die Seite gefunden habe lasse mir gleich morgen neues Rezept ausstellen...oder sollte ich lieber n anderes verlangen denn eine wirkliche besserung der depression und der angstzustände gibts nicht. Und sind das was ich an symptomen geschildert habe überhaupt typische entzugserscheinungen?

josh
 
Hallo,

da ich grad das Venlafaxin ganz abgesetzt habe (zuletzt von 12,5mg auf 0), und hier die letzten Tage viel gelesen habe wollte ich kurz was schreiben, vielleicht hilfts jemandem.

Bin heute Tag 8 auf Null und mir gehts seit gestern eigentlich recht gut, nachdem ich eine Woche lang die ärgsten Symptome hatte.
Verstopfung und Durchfall im Wechsel, Schwitzen und Schüttelfrost abwechselnd, Glieder- und Muskelschmerzen wie bei 40 Grad Fieber, Kopfschmerzen (so ein Stechen wenn man die Augen bewegt), permanenter starker Schwindel und Schwäche, Bauchschmerzen und starke Übelkeit sodass ich nichts essen konnte und wenn dann wieder erbrochen habe.

Tag 4-6 Waren die schlimmsten, da hatte ich quasi "Sterbtag".

Es war wirklich grauslich - und ich hab mir die letzten Jahre ziemlich viel mitgemacht und bin Schmerzen schon gewohnt - , aber eure Beiträge dass es irgendwie wieder vorbei geht haben mir geholfen durchzuhalten und keine Tablette mehr zu nehmen!
Hatte auch mal beim Absetzen von Cipralex ziemliche Probleme, was damals auch nach etwa 10 Tagen vorüber war, so schlimm wie diesmal war das aber keinesfalls, da hatte ich bloß Schwindel und Kopfweh.

Seit gestern ists alles in allem erträglich und heute hatte ich wieder mal Appetit auf Essen.
Momentan hab ich noch Durchfall, etwas Übelkeit, manchmal Schwindel und allgemein schwach und fühl mich etwas abwesend, alles ein bisschen unwirklich. Meine Laune ist nicht die beste aber heute musste ich nicht ständig wegen irgendwas heulen was seit dem Absetzen ganz schlimm war!

Mir hat das Venlafaxin alles in allem gut geholfen, ich habs 6 Monate lang wegen einem chronischem Schmerzsyndrom (Rückenprobleme) verschrieben bekommen, und etwa nach 3 Wochen Einnahme waren die Schmerzen um 80% weniger und ich konnte langsam meinen Alltag wieder meistern nach einem langen Krankenstand.

An Nebenwirkungen hatte ich etwa 2h Übelkeit nach der Einnahme morgens.

Dieses Absetzsyndrom ist aber wohl was vom fiesesten was man sich vorstellen kann... aber geht ja gottseidank (jedenfalls bei mir) doch wieder weg, und in ein paar Tagen kann ichs hoffentlich bald "vergessen".

LG eure Fanira
 
Hallo,

nur eine kurze Frage.
Ich nehme seit 18 mon. Venlafaxin 150mg, seit 2 Wochen schleiche ich sie aus. Wöchentlich halbiert.
Seit einigen Tagen habe ich Angst vorm Suizid. Zur Vorgeschichte: Ich war in einer psych. Klinik und habe seit 30 Jahren die Sucht nach dem Tod, jedoch nie die Kraft es zu tun.
In diesen Tagen jedoch liege ich abends wach und bekomme das gefühl die Kraft zu haben, jedoch hadere ich scheinbar mit den Gründen, ist schwer zu beschreiben aber es ist ein schreckliches Gefühl. Gedanken gibt es zu diesem Zeitpunkt keinen.

Mein Arzt würde mich wohl überweisen, allerdings kommt für mich kein Psychologe in Frage. Wegen denen nahm ich das Medikament. Ähnliches erfuhr ich bei keinem anderen Medikament in der Vergangenheit und da gab es einige Versuche mit teils gravierenden Erfahrungen.

Vielen Daank allen und macht euch keine Sorgen, ich tu es auch nicht.
lg C.S. weiblich
 
Nicht böse wenn ich so alten Käse wieder aufwärme, aber ich denke hier finden sich über kurz oder lange (zumindest so lange Venlafaxin noch auf dem Markt ist) noch mehr geschädigte Personen ein die auf Hilfe hoffen.

Venlafaxin....
Die sind wahrlich der Horror schlechthin.

Seit Februar schaffe ich wegen der Stromschläge (Brain-Zaps) nicht das Venlafaxin abzusetzen.
Das Gefühl ist wirklich unglaublich und man will es nach ein paar Stunden schon gar nicht mehr aushalten.
Diese Schläge sind so krass dass man auch gerne mal den Türrahmen, beim verlassen des Zimmers, mitnimmt.
Sobald der Kopf die kleinste Bewegung macht gehen die Schlage los. Es ist wirklich Folter.

Auf einer Schmerzscala von.... 1= "Pillepalle" bis 10 "ich spring vom Dach"
....liege ich zwischen 6 - 8 (je nach körperlicher Grundverfassung) wenn ich die Tabletten nur jeden zweiten Tag einwerfe.

Ich nehme dieses Zeugs nun schon das 7. Jahr.
Seit Nov. 2017 bin ich von dauerhaft 225 mg. bis auf 6,5 mg runter. Soweit war alles positiv gelaufen.
Seit Februar !!! 2018 kämpfe ich nun mit 6,5 mg. herum (37,5mg Kapsel öffnen. 3 kleine Tabs inside. Davon jeweils eine jeden zweiten Tag)
Weiter runter geht gar nicht.
Sogar bei der Ration die ich jeden 2. Tag nehme, auf einen weiteren 3. Tag zu ziehen geht in die Hose.
Es ist einfach die Hölle.

Gibt es da irgend ein Insider-Tipp von einem Ex der mir das Absetzen etwas leichter machen würde?
Bin für jeden Tipp dankbar. Ich will das Zeugs einfach nur raushaben.

Zusatz:
Als Depri Mittel nehme ich noch Elontril. Nach der Planung von meinem Psycho-Klempner sollte das Elontril das Venla ersetzen. Nur komme ich davon nicht los.
 
Als Depri Mittel nehme ich noch Elontril. Nach der Planung von meinem Psycho-Klempner sollte das Elontril das Venla ersetzen. Nur komme ich davon nicht los.[/QUOTE]


Ich hoffe,dass meine Frage beantwortet werden kann.
Seit etwa 5 Jahren nehme ich Venlafaxin75+37,5 Redard und nachdem ich hier so einiges gelesen habe,wird mir himmelangst.
Ich (75) leide seit ca.40 Jahren an immer wiederkehrenden Depressionen.Seit 16 Jahren nehme ich durchgehend AD.(Saroten,Citalopram,Paroxetin und nun Venlafaxin)
Nun meine Frage,kann man einfach Venlafaxin durch ein anderes AD ersetzen?Bleiben dann evtl. die "Entzugserscheinungen" aus.
Über eine Antwort freue ich mich.
 

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