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Venlafaxin ausschleichen

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Hallo ich nehme seit einem Jahr Venlafaxin von Heumann 75mg
Jetzt möchte ich langsam anfangen es abzusetzen, mein Arzt sagteich solle jetzt nur noch jeden 2 Tag eine Tablette nehmen.
Heute war dann der erste Tag wo ich sie weggelassen hab und ich merkte schon wie es mir schwummerig wurde.
In der Vergangenheit wurde mir auch oft übel und musste sogar erbrechen wenn ich mal eine vergessen habe.
Jetzt habe ich Angst das es wieder so schlimm wird.
Was kann ich gegen die Absetzerscheinungen tun? immerhin muss ich montag jeden Tag zur Arbeit fahren und ich habe Angst das da was passieren könnte.
Habt ihr einen Rat?
 
Ich selbst habe Venlafaxin ausgeschlichen, und zwar nicht so, wie meine Ärztin es gerne hätte, sondern viel genauer. Meine Ärztin wollte auch die Dosis von 150 auf 75 und dann auf 37,5 runtersetzen und das wäre das letzte, was es gibt. Der Schritt von 37,5 auf 0 ist aber viel zu hoch. Und alles innerhalb von nur 3 Wochen. Viel zu krass und ich wäre gescheitert.

Ich bin meinen eigenen Weg gegangen.

Du musst wissen, dass Venlafaxin nur eine kurze Halbwertszeit (Abbau im Körper) hat. Darum musst du jeden Tag Venlafaxin einnehmen, um keine Absetzerscheinungen zu bekommen. Dein Schwindel, Übelkeit und sowas, das sind Absetzsymptome. Und am 1. Tag ohne ist es noch lange nicht zuende!

Darum, lass dir Tabletten verschreiben. Ich habe meine Tabletten im Mörser zerstampft und quasi wie ein Junkie ;-) meine Häufchen geteilt, dass es körperlich gut auszuhalten war (nicht solch Riesendosisreduzierungen), bis ich bei unter 10 mg war. Ab da wurde es zwar etwas ungenau mit der Dosierung, war aber gut auszuhalten. Ich hatte während des Ausschleichens, was viele Wochen dauerte, nur wenige Tage Absetzerscheinungen. So habe ich es bis auf 0 mg ausgeschlichen. Wenn deine Ärztin lieber Kapseln verschreibt, hast du die Möglichkeit, dir selber Leerkapseln (Apotheke) zu kaufen, die du selbst befüllen kannst. Du öffnest die Medikamentenkapsel und teilst den Inhalt wieder ähnlich auf, wie mit den gemörserten Tabletten. Dann füllst du das in Leerkapseln und kannst es ganz normal nehmen.
 
Hallo ,

ich bin auch beim ausschleichen von Venlafaxin,

nehme seit einer Woche jeden 2.Tag 37,5 mg.


Ich habe vor 19 Monaten mit 150 mg angefangen.

und dann nach 1 Jahr auf 75mg reduziert.

Wie lange muß man es zum ausschleichen

so weiter nehmen ?
 
Hallo ,

ich möcht wissen wie es dir mit dem auschleichen ging.

Mit welchen Nebenwirkungen ?
Ich war bei 37,5 mg, jetzt bei 24,5 mg.
Grüße

Von Wenge
 
Ich selbst habe Venlafaxin ausgeschlichen, und zwar nicht so, wie meine Ärztin es gerne hätte, sondern viel genauer. Meine Ärztin wollte auch die Dosis von 150 auf 75 und dann auf 37,5 runtersetzen und das wäre das letzte, was es gibt. Der Schritt von 37,5 auf 0 ist aber viel zu hoch. Und alles innerhalb von nur 3 Wochen. Viel zu krass und ich wäre gescheitert.

Ich bin meinen eigenen Weg gegangen.

Du musst wissen, dass Venlafaxin nur eine kurze Halbwertszeit (Abbau im Körper) hat. Darum musst du jeden Tag Venlafaxin einnehmen, um keine Absetzerscheinungen zu bekommen. Dein Schwindel, Übelkeit und sowas, das sind Absetzsymptome. Und am 1. Tag ohne ist es noch lange nicht zuende!

Darum, lass dir Tabletten verschreiben. Ich habe meine Tabletten im Mörser zerstampft und quasi wie ein Junkie ;-) meine Häufchen geteilt, dass es körperlich gut auszuhalten war (nicht solch Riesendosisreduzierungen), bis ich bei unter 10 mg war. Ab da wurde es zwar etwas ungenau mit der Dosierung, war aber gut auszuhalten. Ich hatte während des Ausschleichens, was viele Wochen dauerte, nur wenige Tage Absetzerscheinungen. So habe ich es bis auf 0 mg ausgeschlichen. Wenn deine Ärztin lieber Kapseln verschreibt, hast du die Möglichkeit, dir selber Leerkapseln (Apotheke) zu kaufen, die du selbst befüllen kannst. Du öffnest die Medikamentenkapsel und teilst den Inhalt wieder ähnlich auf, wie mit den gemörserten Tabletten. Dann füllst du das in Leerkapseln und kannst es ganz normal nehmen.

So (zumindest sehr ähnlich) habe ich es auch gemacht...allerdings hatte/habe ich trotzdem, vor allem seit der 0 mg Dosis, Absetzprobleme wie Brain Zaps (Kopfblitze, ausgelöst durch Noradrenalin Rezeptoren, die Rezeptoren sind nicht in der Lage sich so rasch umzustellen), Müdigkeit, Trägheit, Kopfschmerzen...
ABER

Ich weiß es zuzuordnen und kann damit umgehen, ich nehme mir die Zeit, denn ich halte diesen schonenden Entzug für sinnvoll.
Ohne das Venla bin ich deutlich besser in der Lage, von meiner Therapie zu profitieren. (Dass ich gedanklich viel
flexibler und geordneter geworden bin - ohne Venla - ist auch meiner Thera ziemlich schnell aufgefallen!
 
Leute!
Paßt blos auf mit dem Absetzen! Man muss es ganz, ganz vorsichtig machen. Ich bin jetzt schon etliche Male auf die Schnauze gefallen, weil bei mir nach ganzen zwei Monaten der Entzug auftritt. Es gibt Empfehlungen, ungefähr alle 4 Wochen 10% zu reduzieren. Und gerade die Reduzierung auf Null ist wohl ziemlich problematisch. Bei den Kapseln kann man mit der Kügelchenmethode reduzieren, man nimmt immer mehr Kügelchen raus.
Ich bin nach meinem letzten Absturz von meinem Arzt wieder auf drei Viertel meiner Ursprungsdosis hochgesetzt worden. Frust🙁 Aber ich konnte nicht mehr und hab' getan was man mir sagt. Und ich weiss auch gar nicht ob ich ohne Medis kann.
Wenn man ganz, ganz langsam absetzt, kann man beim ersten Zeichen von einem Rückfall auf die letzte höhere Dosis zurückgehen. Es gibt ein Forum mit dem Namen "Antidepressiva absetzen Deutschland".

A
 
Hallo ,ich schleiche jetzt Venlafaxin so aus : Erst die 37.5 mg Tabletten halbieren(18,75mg)und 4 Wochen
lang nehmen
.Dann mal schaun wie es mir geht. Ich bin von 75 mg auf 37,5 mg innerhalb von 2 Monaten
und es ging gut.Nebenwirking waren kleine Schwindelattacken.

Melde Dich mal,wie es Dir ging mit dem Absetzen

Gesunde Grüße

Geri.
 
Hallo,
Habe bis jetzt an zwei Tagen je eine Tablette Venlafaxin-ratiopharm 150mg Retard genoimmen und will sie wieder absetzen.
Die Nebenwirkungen machen mir zu viel Angst.

Geht das ohne Probleme oder muss ich auch nach diesen zwei Tabletten schon mit Absetzerscheinungen rechnen?

Carola
 
Hallo Carola,
ich glaub' nicht dass das ein Problem ist, der Körper hatte ja keine Zeit, sich an das Medikament zu gewöhnen. Aber von Null auf 150 mg, das ist schon heftig, da kann ich mir gut vorstellen, dass die Nebenwirkungen Dir Angst machen. Man muss es auch langsam einschleichen. Und dann dauert es Wochen, bis es wirkt.
Helenchen
 

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