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Vergewaltigung, Schläge, Drohungen, Drogen, Krankheit, Tod,....... Liebesunfähig?

G

Gast

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Hallo, ich bin 20 Jahre alt, weiblich und möchte gerne einfach mal erzählen wie mein Leben bis jetzt (schief/)lief.

Ich werde einfach munter drauf los "plaudern" einfach alles erzählen was mir auf der seele liegt...

Als ich 12 Jahre alt war hat mein Bruder mich Vergewaltigt, mich eingeschüchtert und es auch noch versucht meinen Eltern weis zu machen das ja ich alles in Schuld sei. Selbst auf der Beerdigung meines Onkels bedrohte er mich masiv. Erst 4 Jahre später hab ich mich getraut es meinen Eltern zu sagen sie haben es nie wirklich verstanden... Sie haben ihn angerufen und gefragt und mich immer wieder mit der selben belastenden Frage verunsichert : Bist du dir sicher? Es wurde nur an einem Tag darüber gesprochen danach nie wieder.

Zwischen 12 und 17 Jahren sind dann all meine Großeltern und mein Onkel gestorben ein weiterer schlag da ich auch zu ihnen allen einen guten Kontakt und eine gute Beziehug hattte. Es bedeute eine Beerdigung folgte der nächsten.

Mit 17 ein (zuerst) kleiner Shock ich hatte eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs, 2 operationen folgten. Aber es blieb nicht dabei erst im August diesen Jahres haben sie bei mir Krebszellen gefunden die mitlerweile schon bis zu den Eierstöcken vorangegangen sind. Jetzt wird wohl eine Total operation dürchgeführt da es auch immer wieder komplikationen gab. Obwohl sie mir ja jetzt schon 3 Jahre lang erzählen das sie keine total Op machen würden meines Alters wegen.. Tss und nach dem ganzen rumgedocktere bleibt nun keine andere möglichkeit mehr. Ich denke oft an den Satz den meine Ärtztin zu mir sagte: Sie wissen das sie Krebs haben?

Im Mai diesen Jahres ist mein Vater nach 2 Jahren schwerer Krankheit (auch Krebs) gestorben. Ein harter schlag für meine Familie und mich denn nur meine Mutter wusste wie schlimm es wirklich um ihn stand und ich hab doch immer so fest daran geglaubt das alles wieder gut wird. Ich hatte zu keinem Zietpunkt zweifel das es nicht mehr so sein sollte. Deshalb habe ich mich wenig darum gekümmert und war selten zuhause. Was mir heute unheimlich leid tut und wo ich denke das das ein nicht wieder gutzumachender Fehler war.

Meine Mutter trinkt jeden Abend Rotwein wahrscheinlich um ihre Sorgen damit runter
zu spülen.

Ich Rauche in letzter Zeit ab und an Cannabis ich weis das es das alles nicht weg machen kann aber zumindest für den moment und die Nacht hilft es weiter.

Zwischenzeitlich zu diesen ganzen ereignissen hatte ich einen Freund der mich geschlagen hat und teilweise Brutal zugerichtet hat. Z.B an den Haaren ins Bett gezogen hatt oder das alles einfach nur als riesen Spaß angesehen hat mich leiden zu sehen.

Danach hatte ich eine tolle wirklich emotional absulut ausgeglichene Beziehung die aber in die Brüche ging da mein damaliger Freund nicht verstehen konnte wie ich manchmal mit meinen Problemen umgegangen bin.
Meine jetzige letzte Beziehung ist auch an diesem Problem gescheitert... Ich Liebe ihn aber empfinde nichts von seiner seite fühle mich leer verlassen obwohl er mich im Arm hält.

Ich war früher immer intovertiert hatte kaum kontakte. Ich habe sogar schonmal versucht mich umzubringen. Doch heute lebe ich offener versuche mein Leben jetzt ins gute zu ziehen und zu geniesen was mir jeder Tag bietet. Nicht immer funktioniert das, denn es giebt auch Heute noch diese Stunden oder Tage an denen ich absolut depressiv und teilnahmslos bin.
Ich Lebe übrigents in einem sicheren Umfeld und habe eine tolle Ausbildung.


Nach all dem was ich nun hier geschrieben habe, habe ich ein paar Fragen:

- ist das alles wirklich so viel oder bilde ich mir das ein?
- ist es verwunderlich das man sich mit cannabis versucht zu helfen? ( dazu ich bin mir sicher das ich nicht psychisch abhängig bin)
- wieso empfinde ich nur so wenig?

Ich würde mich über postings freuen.
 

Chakuza1984

Aktives Mitglied
Hallo, ich bin 20 Jahre alt, weiblich und möchte gerne einfach mal erzählen wie mein Leben bis jetzt (schief/)lief.

Ich werde einfach munter drauf los "plaudern" einfach alles erzählen was mir auf der seele liegt...

Als ich 12 Jahre alt war hat mein Bruder mich Vergewaltigt, mich eingeschüchtert und es auch noch versucht meinen Eltern weis zu machen das ja ich alles in Schuld sei. Selbst auf der Beerdigung meines Onkels bedrohte er mich masiv. Erst 4 Jahre später hab ich mich getraut es meinen Eltern zu sagen sie haben es nie wirklich verstanden... Sie haben ihn angerufen und gefragt und mich immer wieder mit der selben belastenden Frage verunsichert : Bist du dir sicher? Es wurde nur an einem Tag darüber gesprochen danach nie wieder.

Zwischen 12 und 17 Jahren sind dann all meine Großeltern und mein Onkel gestorben ein weiterer schlag da ich auch zu ihnen allen einen guten Kontakt und eine gute Beziehug hattte. Es bedeute eine Beerdigung folgte der nächsten.

Mit 17 ein (zuerst) kleiner Shock ich hatte eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs, 2 operationen folgten. Aber es blieb nicht dabei erst im August diesen Jahres haben sie bei mir Krebszellen gefunden die mitlerweile schon bis zu den Eierstöcken vorangegangen sind. Jetzt wird wohl eine Total operation dürchgeführt da es auch immer wieder komplikationen gab. Obwohl sie mir ja jetzt schon 3 Jahre lang erzählen das sie keine total Op machen würden meines Alters wegen.. Tss und nach dem ganzen rumgedocktere bleibt nun keine andere möglichkeit mehr. Ich denke oft an den Satz den meine Ärtztin zu mir sagte: Sie wissen das sie Krebs haben?

Im Mai diesen Jahres ist mein Vater nach 2 Jahren schwerer Krankheit (auch Krebs) gestorben. Ein harter schlag für meine Familie und mich denn nur meine Mutter wusste wie schlimm es wirklich um ihn stand und ich hab doch immer so fest daran geglaubt das alles wieder gut wird. Ich hatte zu keinem Zietpunkt zweifel das es nicht mehr so sein sollte. Deshalb habe ich mich wenig darum gekümmert und war selten zuhause. Was mir heute unheimlich leid tut und wo ich denke das das ein nicht wieder gutzumachender Fehler war.

Meine Mutter trinkt jeden Abend Rotwein wahrscheinlich um ihre Sorgen damit runter
zu spülen.

Ich Rauche in letzter Zeit ab und an Cannabis ich weis das es das alles nicht weg machen kann aber zumindest für den moment und die Nacht hilft es weiter.

Zwischenzeitlich zu diesen ganzen ereignissen hatte ich einen Freund der mich geschlagen hat und teilweise Brutal zugerichtet hat. Z.B an den Haaren ins Bett gezogen hatt oder das alles einfach nur als riesen Spaß angesehen hat mich leiden zu sehen.

Danach hatte ich eine tolle wirklich emotional absulut ausgeglichene Beziehung die aber in die Brüche ging da mein damaliger Freund nicht verstehen konnte wie ich manchmal mit meinen Problemen umgegangen bin.
Meine jetzige letzte Beziehung ist auch an diesem Problem gescheitert... Ich Liebe ihn aber empfinde nichts von seiner seite fühle mich leer verlassen obwohl er mich im Arm hält.

Ich war früher immer intovertiert hatte kaum kontakte. Ich habe sogar schonmal versucht mich umzubringen. Doch heute lebe ich offener versuche mein Leben jetzt ins gute zu ziehen und zu geniesen was mir jeder Tag bietet. Nicht immer funktioniert das, denn es giebt auch Heute noch diese Stunden oder Tage an denen ich absolut depressiv und teilnahmslos bin.
Ich Lebe übrigents in einem sicheren Umfeld und habe eine tolle Ausbildung.


Nach all dem was ich nun hier geschrieben habe, habe ich ein paar Fragen:

- ist das alles wirklich so viel oder bilde ich mir das ein?
- ist es verwunderlich das man sich mit cannabis versucht zu helfen? ( dazu ich bin mir sicher das ich nicht psychisch abhängig bin)
- wieso empfinde ich nur so wenig?

Ich würde mich über postings freuen.

Hallo Gast.... :)


Hmm,das was du da schilderst ist natürlich alles ein bisschen viel...nicht jeder Mensch käme mit all dem klar (ich galube sogar die wenigsten!).

Was denke ich für dich gut wäre wär eine Therapie um all das nochmal aufzuarbeiten.Das wird sicher nicht angenehm wenn all die Erinnerungen durch Gespräche wieder hochgeholt werden aber sofern der Therapeut gut ist kann er dir wirklich helfen...

Drogen zu all dem halte ich persönlich für weniger gut,das verhält sich wie Alkohol und bringt auf Dauer nur weitere massivere Probleme mit sich,z.B wirst du grad von Cannabis auf Dauer sehr antriebslos,vernachlässigst die Menschen die dir lieb und wichtig sind.Auf Dauer kann dich dieses Zeug also echt isolieren.Oftmals ist Cannabis auch erst der Einstieg in die Drogenwelt,auch wenn dieses Zeug fast schon verharmlost ist kann es dich dazu bringen irgendwann andere Sachen zu nehmen die noch massivere Probleme bringen...

Deshalb mein ganz dringender Rat an dich: Trenn dich von dem Zeug schnellstmöglichst-lieber heute als Morgen!

Sofern du dich für eine Therapie entscheidest kann dir der Arzt u.a auch Tabletten verordnen die dein Leben wieder in geregelte Bahnen lenken und dich wieder voran bringen.Klar könnte man sowas auch als "Drogen" verteufeln,aber ich weiß aus eigener Erfahrung dass du von den meisten Tabletten heutzutage weder abhängig wirst (da der Arzt deine Dosis auch zudem kontrolliert) noch läufst du "benebelt" durch die Weltgeschichte,sondern mit einem klaren Verstand.Die schmerzlichen Erinnerungen an die Vergangenheit werden aber trotzdem in den meisten Fällen recht gut blockiert...

Das du so wwnig empfindest ist denke ich normal,du wirst sicher ein psychisches Krankheitsmuster haben und dein Körper versucht sich womöglich einfach nur von weiterem seelischen Schmerz zu schützen.Auch das könntest du in einer Therapie bewusst ansprechen und den Weg ins Leben zurückfinden!

Es gibt immer ein Licht am dunkelen Ende des Tunnels-du musst es nur sehen! :) Glaub mir,ich hab auch schon so manch stockfinstere Nacht im "seelischen Kerker" verbracht aber ich habs wieder geschafft,und ich denke dass kannst du dann auch allemal! :)



Liebe Grüße



Chaky
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

du hast traumatische Dinge erlebt und benötigst meiner Ansicht nach therapeutische Hilfe um da noch so einiges zu verarbeiten und auf die Reihe zu kriegen.

Ich hatte übrigens auch eine Total-OP. Gebärmuttertumor, zum Glück gutartig....bin froh über die OP..keine verdammte Menstruation mehr. Und Kinder kann man ja auch adoptieren, falls der Kinderwunsch besteht.

In Hinsicht auf die Krebsdiagnose und Therapie, u.a. die OP solltest du in eine gute Fachklinik gehen und dich gut austherapieren lassen, auf das hören was die Fachärzte dir raten, hier aktiv mitarbeiten und vermeiden deinen angeschlagenen Körper mit Drogen zu schwächen. Zudem darauf achten dass du gesund lebst, Phytotherapien (Mistelextrakt etc.)machen, gesunde Ernährung, genügend Fitness, Seelenhygiene betreiben, sprich mit Freunden reden oder zumindest zur Einübung einmal die Woche einem Therapeuten.
Ganz wichtig ist dass du selbst dein Leben als lebenswert betrachtest und es dir wert bist für dein Leben (und gegen den Krebs) zu kämpfen. Es kommt da harte Arbeit auf dich zu und ich hoffe du bist es dir wert die für dich zu leisten? Musst du für dich klar machen und entscheiden..davon wird ALLES, auch der weitere Verlauf und ggf. auch die Länge deines Lebens abhängen.

Zu deiner weiteren Entlastung rate ich dir umgehend dazu psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als Krebspatientin bekommst du sofort einen Therapieplatz, regle das mit deinen behandelnden Ärzten.
Introvertiertheit, Isolationstendenz, Selbstmordversuch deutet auf eine weitere Krankheit hin: Depression (kein Wunder bei unverarbeitetem Trauma)..auch diese Krankheit sollte fachkundig udn sorgsam behandelt werden. Also psychiatrisch-medikamentös + psychologisch (Traumatherapie oder Verhaltenstherapie).

Cannabis oder andere Drogen helfen dir wenig. Ich möchte Drogen nicht verteufeln, aber was du derzeit eher brauchst ist fachkundige Hilfe, vernünftige Therapien und nicht Flucht in einen Drogenrausch. Übernimm die Verantwortung für dein Leben und kläre deine Probleme..wird Zeit den Hintern raus aus der Einsamkeit und rein ins Leben zu kriegen..solange noch Zeit dazu ist.
Leben ist ein wertvolles Geschenk und es ist nicht o.k. zu unsorgsam damit umzugehen, also kümmer dich da mal mehr um dich und DEIN Leben, deine Gesundheit. Bemüh dich so gut du kannst dann ergibt sich der Rest schon von allein.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg!
Tyra
 

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