Hallo liebe community...eigentlich hätte ich nicht gedacht nochmals einen Beitrag auf diesem Forum verfassen zu müssen aber alles steigt mir gerade über den Kopf. Ich bin 16 Jahre alt und habe seit acht Monaten eine Fernbeziehung. Wir sehen uns eigentlich so gut wie jedes Wochenende. Mein Freund ist in Sachen Freunden und generellen sozialen Kontakten im Vergleich zu mir sehr viel besser aufgestellt. Er gehört zu einigen Freundeskreisen dazu und wird auch immer mal wieder auf Partys eingeladen (er ist übrigens 18 Jahre alt). Seit ungefähr drei Monaten habe ich damit angefangen unsere Freundeskreise extrem miteinander abzugleichen. Ich habe einen sehr guten Freundeskreis bestehend aus drei Leuten außerhalb der Schule und in der Schule noch ein paar, mit denen ich mich ganz gut verstehe. Ich war noch nie auf einer Party (wurde auch noch nie zu einer eingeladen) und meine Freunde sind was solche Sachen betrifft eher spießig. Nun ist es so, dass ich alle Dinge, die mein Freund tut als sehr viel besser ansehe und ihn um seine vielen Freunde beneide. Vor unserer Beziehung hatte ich nie ein Problem damit allein zu sein und an den Wochenenden nichts vorzuhaben aber jetzt kommt es mir vor als würde ich mich dazu zwingen müssen auch am Wochenende was zu machen, wenn wir uns nicht sehen, weil er auf einer Party ist. Deswegen habe ich angefangen extrem hohe Erwartungen an mich selbst und meine Freunde zu haben was mich verdammt stört. Ich will es wieder genießen einfach mal nichts zu tun und nicht ständig an andere und ihre tollen Wochenendpläne denken. Es ist sogar schon so schlimm geworden, dass ich Minderwertigkeitskomplexe bekomme, wenn auch nur irgendjemand seine Freunde erwähnt, weil ich dann immer denke ich wäre so allein (dabei weiß ich, dass ich das eigentlich nicht bin). Sogar auf Instagram oder in Filmen stelle ich mir dann vor wie viele Freunde diese Person hat und fühle mich dann total schlecht und einsam. Wie werde ich das wieder los? Und kennt das jemand von euch?