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Verheiratet, aber das ist keine Ehe mehr!

Latüchte

Mitglied
Zum Jahreswechsel macht man sich ja manchmal doch so seine Gedanken, wie das letzte Jahr so war und was man sich vom neuen Jahr erwartet.

Mein letztes Jahr war sehr anstrengend für mich. Nach über 25 Jahren eine neue Stelle und dann auch noch ganz andere Arbeit. Die ganze Umstellung und das neue Lernen war sehr anstregend für mich, zumal ich auch mehr Stunden mache. Von vier Tagen Job die Woche bin ich an fünf Tagen die Woche am arbeiten. Mein Mann hat mich überhaupt nicht unterstützt, ganz im Gegenteil, kam ich erschöpft und gestresst nach Hause, hat er mich noch blöd angemacht, ich hätte schlechte Laune und soll mal lieber in mein Zimmer gehen (nur so als Beispiel), dabei hatten wir das vorher besprochen, ob ich die Stelle wechsel und was da wohl auf mich /uns zukommt.

Habe ich also drüber nachgedacht zwischen Weihnachten und Neujahr und mir ist eigentlich noch viel mehr aufgefallen. Mein Mann unterstützt mich nicht, er tut überhaupt nichts für mich. Wir haben gar nichts mehr gemeinsam, seit Jahren habe ich keinen Sex mehr, er begleitet mich nirgends mehr hin, immer hat er keine Lust, wie gehen seit Jahren nicht mehr aus, nicht mal zusammen einkaufen, überall darf ich alleine hin. Gespräche mit ihm sind auch nicht mehr möglich, er redet nicht mit mir und wenn, dann wird er schnippisch. Er hängt nur noch vor dem Fernseher. Er ist ein echter fauler Sack geworden, auch was seine eigene Arbeitsmoral angeht.

Das hat sich über die Jahre so eingeschlichen, das Eheleben wurde immer weniger. Wir haben nichts, was man noch als Eheleben bezeichnen könnte. Ich bin zwar verheiratet, aber in Wirklichkeit habe ich keinen Ehemann mehr. Das ist eine bittere Erkenntnis. Ich glaube auch nicht mehr, daß er mich liebt oder sowas. Er braucht mich, damit er ein Heim hat, seine sämtlichen Freunde und Verwandten hat er vergrault, er hat auch keine geregelte Arbeit und könnte sich nie allein finanzieren, ich glaube nicht, daß er sein Leben allein hinkriegen würde.
Er braucht mich und das verwechselt er wohl mit Liebe.

Ich habe ihn so geliebt! Und nun ... eine einzige Enttäuschung - nach so vielen Jahren. Ich weiß noch nicht, ob ich mich trennen soll oder scheiden oder sowas. Vielleicht gehe ich den dritten Weg, ich lebe weiter wie bisher mit ihm "zusammen", gehe allerdings bewußt meine eigenen Wege und suche mir einen Freund. Es gibt keinen Grund, eine endgültige Entscheidung jetzt zu treffen.

[FONT=&quot]Ich mußte das mal loswerden. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll, mein Herz ist kaputt[/FONT]
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Geh nach Deinem Gefühl,
nicht nachdem was Dein Gewissen Dir sagt
in Bezug zu Deinem Freund.

Ich denke nicht, dass es Dir mit ihm
auf Dauer gutgeht.
Er nutzt Dich und Deine Energie aus.

Ich würde mich trennen.

(Nur zur Info: ich bin männlich)
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Hallo Latüchte,

hm... da ist wirklich nichts mehr an Gemeinsamkeit. Außer das ihr zusammen wohnt.
Für ihn ist das nur noch Zweckehe zu seinem Vorteil. So wie es aussieht, bekommt er das nicht mal selber mit.

Du bist nur noch (s)ein Aschenputtel und verkümmerst innerlich.

Da bleibt einfach nur noch die Trennung, sonst bist Du irgendwann genau wie er. Abgestumpft.
Fragt sich nur auf welche Weise trennen.
Für ihn wird wahrscheinlich eine Welt zusammen brechen.

Wenn Du bewußt Deinen eigenen Weg gehst, dann verzögert sich die Trennung nur.
Auch wenn es schwer fällt, ich würde ihn unmissverständlich damit Konfrontieren was Sache ist.

Glaubst du er würde dann munter werden und sich ändern können?

LG...
abendtau
 

Rhenus

Urgestein
Zum Jahreswechsel macht man sich ja manchmal doch so seine Gedanken, wie das letzte Jahr so war und was man sich vom neuen Jahr erwartet.

Mein letztes Jahr war sehr anstrengend für mich. Nach über 25 Jahren eine neue Stelle und dann auch noch ganz andere Arbeit. Die ganze Umstellung und das neue Lernen war sehr anstregend für mich, zumal ich auch mehr Stunden mache. Von vier Tagen Job die Woche bin ich an fünf Tagen die Woche am arbeiten. Mein Mann hat mich überhaupt nicht unterstützt, ganz im Gegenteil, kam ich erschöpft und gestresst nach Hause, hat er mich noch blöd angemacht, ich hätte schlechte Laune und soll mal lieber in mein Zimmer gehen (nur so als Beispiel), dabei hatten wir das vorher besprochen, ob ich die Stelle wechsel und was da wohl auf mich /uns zukommt.

Habe ich also drüber nachgedacht zwischen Weihnachten und Neujahr und mir ist eigentlich noch viel mehr aufgefallen. Mein Mann unterstützt mich nicht, er tut überhaupt nichts für mich. Wir haben gar nichts mehr gemeinsam, seit Jahren habe ich keinen Sex mehr, er begleitet mich nirgends mehr hin, immer hat er keine Lust, wie gehen seit Jahren nicht mehr aus, nicht mal zusammen einkaufen, überall darf ich alleine hin. Gespräche mit ihm sind auch nicht mehr möglich, er redet nicht mit mir und wenn, dann wird er schnippisch. Er hängt nur noch vor dem Fernseher. Er ist ein echter fauler Sack geworden, auch was seine eigene Arbeitsmoral angeht.

Das hat sich über die Jahre so eingeschlichen, das Eheleben wurde immer weniger. Wir haben nichts, was man noch als Eheleben bezeichnen könnte. Ich bin zwar verheiratet, aber in Wirklichkeit habe ich keinen Ehemann mehr. Das ist eine bittere Erkenntnis. Ich glaube auch nicht mehr, daß er mich liebt oder sowas. Er braucht mich, damit er ein Heim hat, seine sämtlichen Freunde und Verwandten hat er vergrault, er hat auch keine geregelte Arbeit und könnte sich nie allein finanzieren, ich glaube nicht, daß er sein Leben allein hinkriegen würde.
Er braucht mich und das verwechselt er wohl mit Liebe.

Ich habe ihn so geliebt! Und nun ... eine einzige Enttäuschung - nach so vielen Jahren. Ich weiß noch nicht, ob ich mich trennen soll oder scheiden oder sowas. Vielleicht gehe ich den dritten Weg, ich lebe weiter wie bisher mit ihm "zusammen", gehe allerdings bewußt meine eigenen Wege und suche mir einen Freund. Es gibt keinen Grund, eine endgültige Entscheidung jetzt zu treffen.

Ich mußte das mal loswerden. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll, mein Herz ist kaputt
Hallo Laternchen,

das hört sich wirklich nicht gut an.
Die Frage ist immer was tun?

Ich bin der Meinung, dass du schon etwas tun solltest, denn jeder hat ein Recht auf ein bisschen Glück bis in hohe Alter.
Wenn dein Mann keine Bedürfnisse mehr hat, wenn er keine Zärtlichkeit, Sex und Anerkennung braucht, heißt das nicht, dass du umgekehrt auch darauf verzichten solltest.
Ich denke, dass er sogar ein wenig verwöhnt wurde von dir, denn sonst kann ich mir seine Reaktion nicht erklären, dich so unsensibel und kalt nach der Arbeit anzumachen.

Tja, Strategien gibt es viele, wie sieht es mit deiner Freizeit aus?
Bist du selbständig unterwegs bei Freunden oder Hobbys?
Die mildeste Form ihn zum Nachdenken zu bringen ist, wenn du einige Aktivitäten außer Haus verlegst und gutgelaunt nach Hause kommst.
Das wären Hobbys und Gespräche mit Gleichgesinnten, du wirst dich besser kennen, was da möglich wäre.
Er muss einen Eindruck einer Mischung von nicht "nicht mehr alles Selbstverständlich" und "sie braucht mich nicht" gewinnen. ER soll wieder lernen, dich mit deiner ganzen Persönlichkeit zu schätzen und zu lieben.
Dazu müsstest du ihm fehlen.

Weiterhin solltest du Konsequenz lernen, ihn nicht als Pascha zu sehen. Das musst du ihm beibringen, dass man zwar in einer Ehe eine Arbeitsteilung haben kann, dass jedoch jeder seinen Teil zur Hausarbeit beiträgt.

Wenn es sogar möglich wäre eine leichte Art von Eifersucht zu provozieren, indem du von gewissen Personen beiläufig erzählst, die dir z.B. Komplimente machten... ich denke, er kommt ins Grübeln...

Wie viel man einem Partner Wert ist, zeigt sich nicht an Geschenken, sondern an Gesten und Beachtung die man bekommt.

Sollte das alles nicht helfen, dann würde wohl eine Trennung gut tun, die ja jederzeit abgebrochen werden kann.
Doch das kann durchaus auch endgültig oder das Beste sein, denn du solltest nicht auf dein persönliches Glück verzichten.

Also mein Rat wäre, mit den leichten Mitteln anfangen und notfalls sich darüber im Klaren sein, dass nicht jede Liebe wiederbelebt werden kann, jedoch meist eine Neue gefunden werden kann.

Viel Glück!
 
S

supersonic

Gast
Es tut mir sehr leid, dass es dir in deiner Ehe so schlecht geht. Aus deinem Text konnte ich allerdings nicht erkennen, ob du mit deinem Mann bereits darüber Gespräche geführt hast, ob du ihn hast wissen lassen, wie sehr dich das ganze belastet und ihm auch die Konsequenzen verdeutlicht hast, die sein Handeln mit sich führen: die fehlende Zärtlichkeit und Nähe, gemeinsame Unternehmungen. Erst wenn das Gespräch nichts mehr bringt und du wirklich erkennst, dass auf seiner Seite keine Bereitschaft ist, mit dir gemeinsam an euren Problemen zu arbeiten, dann würde ich dir zur Trennung raten.
 

ithink

Aktives Mitglied
Eine Frage stellt sich mir schon: "Wieso merkst es erst jetzt?" Ich meine, jahrelang keine Sex, keine Aktivitäten, keine Freunde, so etwas ist doch essentiell, das bekommt man doch ziemlich schnell mit. Oder hast du ebenfalls jahrelang vor dich hingedümpelt, oder war da etwas, was dich derartig beschäftigt hat, dass es dir gar nicht aufgefallen ist?

Warum ist denn dein Mann so geworden? So etwas geschieht doch nicht grundlos, es sei denn er ist krank, depressiv oder ähnliches. Irgend etwas fehlt mir an deiner Geschichte.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Eine Frage stellt sich mir schon: "Wieso merkst es erst jetzt?" Ich meine, jahrelang keine Sex, keine Aktivitäten, keine Freunde, so etwas ist doch essentiell, das bekommt man doch ziemlich schnell mit. Oder hast du ebenfalls jahrelang vor dich hingedümpelt, oder war da etwas, was dich derartig beschäftigt hat, dass es dir gar nicht aufgefallen ist?

Warum ist denn dein Mann so geworden? So etwas geschieht doch nicht grundlos, es sei denn er ist krank, depressiv oder ähnliches. Irgend etwas fehlt mir an deiner Geschichte.
Das ging mir auch so durch den Kopf. Ich denke mal das es die Hoffnung/Zuversicht auf Besserung ist, die sehr viel Zeit verstreichen lassen kann, bis das Ende erreicht ist.
Logisch ist es nicht. Aber das ist die Liebe sowieso nicht....
 

Serafina-13

Aktives Mitglied
Sowie es sich anhört möchtest Du eine Änderung haben.

Welche Änderung könntest Du dir vorstellen?

Wenn Du so weiterfährst wirst Du krank werden.

Denn das was Du bekommst ist nur negative Energie und das ist nicht gut.
 

Latüchte

Mitglied
Danke, euer Mitgefühl tut mir gut. Nein, ich habe nicht alles geschrieben, das ganze Elend der letzten Jahre aufzuführen, da wäre der Text viel zu lang und umständlich geworden. Ich habe vor vier Jahren einmal deutliche Worte mit meinem Mann gesprochen. Drei Monate ist es danach gut gewesen und weitere drei Jahre zuvor hatten wir auch schon mal erhebliche Probleme, die ich auch angesprochen und ausgesprochen habe. Aber -- die Hoffnung stirbt zuletzt, zuallerletzt. Ich habe keine Hoffnung mehr. Es ist mir sowas von egal, was mein GG jetzt veranstaltet oder auch nicht oder .. keine Ahnung - mir egal.

Die Hoffnung stirbt zuletzt und die letzte Hoffnung ist in diesen Tagen gestorben. Er wird sich wohl nie ändern. Nein, er bräuchte sich ja gar nicht ändern, wäre er einfach der Mann geblieben, der er mal war, hätte mir das total ausgereicht. Aber daß sich jemand dermaßen zurück entwickeln kann...

Ich werde mich jetzt um mich selber kümmern (tut ja sonst keiner), ich werde für mich sorgen und versuchen, mich glücklich zu machen. Was nutzt es, mit meinem Mann zu reden, wenn keine Hoffnung besteht. Ich habe ihm wohl mitgeteilt, daß ich unsere Ehe als nicht mehr existent betrachte und ich nun meine eigenen Wege gehen werde und es mir egal ist, was er macht oder nicht macht.

Ich weiß nicht, was ich machen werde. Es gibt auch keinen Grund, irgendwas übers Knie zu brechen. Rausschmeißen kann ich ihn immer noch. Zur Zeit bin ich viel zu sehr damit beschäftigt, mit dieser Erkenntnis über das Eheaus fertig zu werden. Alle meine Wünsche, meine Hoffnungen, meine Pläne für die Zukunft sind kaputt, ich fühle mich irgendwie wie an einer Kreuzung mit 26 neuen Wegen und ich habe keine Ahnung, welchen ich nehmen soll ;-)

Also werde ich einfach abwarten und ich denke, ich habe ein Alter erreicht, wo ich es auch gelassen hinnehmen kann, nicht zu wissen, was weiter wird. Einen Schritt nach dem anderen, den ersten habe ich getan und der zweite wird schon kommen und danach der dritte .... das wird schon und ich bin zuversichtlich, daß ich am Ende eine richtige Entscheidung treffen werde. Wenn ich fünf Jahre weiter denke, weiß ich zwar nicht, wie mein Leben aussehen wird und wo ich sein werde, aber ich vertraue einfach auf mich selber und weiß, daß ich später rückblickend sagen werde, daß ich schon alles gut gemacht habe.

Mein Mann ist vollkommen perplex, weil ich keine Forderungen an ihn habe, keine Bedingungen und auch keine Ansage, wie er sich zu verhalten hat oder ob wir uns nun scheiden/trennen lassen oder nicht. Ich habe ihm gesagt, es wäre mir im Moment schietegal, was er macht, es wäre sein Leben und mit dem hätte ich jetzt nicht mehr viel zu tun. Außerdem wären wir mittlerweile so alt, daß wir Entscheidungen auch einfach verschieben könnten. Mir ginge es jetzt nur um das Jetzt. Und jetzt habe ich keine fertige Lösung, keine Entscheidung, die ich zum jetzigen Zeitpunkt wirklich treffen möchte. Es gibt nicht nur Scheidung oder glückliche Ehe, es gibt ganz viele Arten des Lebens mit einem Mann oder auch ohne oder nur so oder oder ...

Ich bin hoffnungslos der Ehe wegen und hoffnungsvoll mein zukünftiges Leben wegen, ich bin verbittert und enttäuscht, ich bin gespannt und erwartungsvoll und total traurig. Und es ist schön, da jemand ein klein wenig Anteil nimmt.
 

Rhenus

Urgestein
Danke, euer Mitgefühl tut mir gut. Nein, ich habe nicht alles geschrieben, das ganze Elend der letzten Jahre aufzuführen, da wäre der Text viel zu lang und umständlich geworden. Ich habe vor vier Jahren einmal deutliche Worte mit meinem Mann gesprochen. Drei Monate ist es danach gut gewesen und weitere drei Jahre zuvor hatten wir auch schon mal erhebliche Probleme, die ich auch angesprochen und ausgesprochen habe. Aber -- die Hoffnung stirbt zuletzt, zuallerletzt. Ich habe keine Hoffnung mehr. Es ist mir sowas von egal, was mein GG jetzt veranstaltet oder auch nicht oder .. keine Ahnung - mir egal.

Die Hoffnung stirbt zuletzt und die letzte Hoffnung ist in diesen Tagen gestorben. Er wird sich wohl nie ändern. Nein, er bräuchte sich ja gar nicht ändern, wäre er einfach der Mann geblieben, der er mal war, hätte mir das total ausgereicht. Aber daß sich jemand dermaßen zurück entwickeln kann...

Ich werde mich jetzt um mich selber kümmern (tut ja sonst keiner), ich werde für mich sorgen und versuchen, mich glücklich zu machen. Was nutzt es, mit meinem Mann zu reden, wenn keine Hoffnung besteht. Ich habe ihm wohl mitgeteilt, daß ich unsere Ehe als nicht mehr existent betrachte und ich nun meine eigenen Wege gehen werde und es mir egal ist, was er macht oder nicht macht.

Ich weiß nicht, was ich machen werde. Es gibt auch keinen Grund, irgendwas übers Knie zu brechen. Rausschmeißen kann ich ihn immer noch. Zur Zeit bin ich viel zu sehr damit beschäftigt, mit dieser Erkenntnis über das Eheaus fertig zu werden. Alle meine Wünsche, meine Hoffnungen, meine Pläne für die Zukunft sind kaputt, ich fühle mich irgendwie wie an einer Kreuzung mit 26 neuen Wegen und ich habe keine Ahnung, welchen ich nehmen soll ;-)

Also werde ich einfach abwarten und ich denke, ich habe ein Alter erreicht, wo ich es auch gelassen hinnehmen kann, nicht zu wissen, was weiter wird. Einen Schritt nach dem anderen, den ersten habe ich getan und der zweite wird schon kommen und danach der dritte .... das wird schon und ich bin zuversichtlich, daß ich am Ende eine richtige Entscheidung treffen werde. Wenn ich fünf Jahre weiter denke, weiß ich zwar nicht, wie mein Leben aussehen wird und wo ich sein werde, aber ich vertraue einfach auf mich selber und weiß, daß ich später rückblickend sagen werde, daß ich schon alles gut gemacht habe.

Mein Mann ist vollkommen perplex, weil ich keine Forderungen an ihn habe, keine Bedingungen und auch keine Ansage, wie er sich zu verhalten hat oder ob wir uns nun scheiden/trennen lassen oder nicht. Ich habe ihm gesagt, es wäre mir im Moment schietegal, was er macht, es wäre sein Leben und mit dem hätte ich jetzt nicht mehr viel zu tun. Außerdem wären wir mittlerweile so alt, daß wir Entscheidungen auch einfach verschieben könnten. Mir ginge es jetzt nur um das Jetzt. Und jetzt habe ich keine fertige Lösung, keine Entscheidung, die ich zum jetzigen Zeitpunkt wirklich treffen möchte. Es gibt nicht nur Scheidung oder glückliche Ehe, es gibt ganz viele Arten des Lebens mit einem Mann oder auch ohne oder nur so oder oder ...

Ich bin hoffnungslos der Ehe wegen und hoffnungsvoll mein zukünftiges Leben wegen, ich bin verbittert und enttäuscht, ich bin gespannt und erwartungsvoll und total traurig. Und es ist schön, da jemand ein klein wenig Anteil nimmt.
Wenn das so ist...

Alle meine Wünsche, meine Hoffnungen, meine Pläne für die Zukunft sind kaputt, ich fühle mich irgendwie wie an einer Kreuzung mit 26 neuen Wegen und ich habe keine Ahnung, welchen ich nehmen soll ;-)
dann ist jeder der neuen Wege gleich gut und du solltest dich rasch entscheiden, ehe dir der Mut fehlt und dich resignieren lässt.

Viel Glück!
 

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