HarryHaller
Neues Mitglied
Hallo,
ich habe ein, oder sogar ein paar mehr, Probleme.
Ich habe alte Beiträge im Forum gelesen, aber genau meine Situation habe ich so nicht wiederfinden können. Daher schreibe ich hier mal. Darüber hinaus muss ich noch zugegeben, dass ich mit niemandem in meinem Umfeld darüber reden kann, und so hoffe ich auch mich hier etwas austauschen zu können.
Ich bin seit 10 Jahren verheiratet und wir haben Kinder im Grundschulalter.
Nun habe ich mich vor ca. zwei Jahren in eine Arbeitskollegin verliebt, mit der ich auch seit ca. 10 Jahren in der selben Firma bin und mit der ich in den letzten vier Jahren zunehmend zusammengearbeitet habe. Ich weiss nicht ob ich das hätte willentlich verhindern können, jedenfalls war dieser Zustand eines Tages plötzlich da, ich habe es erst nicht wahrhaben wollen, und es hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Ich freue mich ihr zu begegnen, und wenn sich ein paar persönliche Worte ergeben und vermisse sie wenn ich sie länger nicht sehe (was aufgrund anderer Umstände im letzten Jahr auch seltener war.) Und ich male mir aus ein Leben mit ihr zu führen, aus dieser Gedankenschleife komme ich nicht heraus.
Meiner Frau konnte ich die Zuneigung für meine Arbeitskollegin nicht vorenthalten. Ich bin eigentlich froh, ich möchte sie nicht belügen. Andererseits tue ich ihr sehr weh damit, sie hat Angst von mir verlassen zu werden und sie würde gerne sehen, dass ich mir eine neue Arbeitsstelle suche. Ich will das nicht, es sperrt sich alles in mir dagegen.
Nun bin ich anscheinend so hilflos, dass mich die ganze Situation in eine Depression (nehme ich an) zieht. Es äußert sich so, dass ich keinen Sinn im Dasein erkenne. Ich bin nicht religiös und komme zu der Ansicht, ich bin ja doch nur eine biologischer Apparat. Warum sollte ich weiter leiden? So empfinde ich es, das drängt sich gewissermaßen auf. Vielleicht ist es auch so eine Art Notausgang, den ich da finden will. Es ist sehr anstrengen in diesem Zustand leben zu müssen. Und ich weiss, ich darf das meinen Kindern, meiner Frau, Eltern und einigen anderen Nahestehenden nicht antun (werde ich aller voraussicht auch nicht), und ich schäme mich dafür. Ich sollte alles dafür tun meinen Kindern ein guter Vater zu sein.
Wenn ich mal wieder das Glück hatte mit meiner Kollegin in Kontakt zu treten (mehr als ein paar Worte nur über die Arbeit zu wechseln) sind meine Ansichten über die Sinnlosigkeit des Daseins zwar nicht anders aber ich mein Gefühl darüber ändert sich völlig.
Meiner Kollegin gegenüber habe ich nicht deutlich gemacht wie ich empfinde, ich weiss überhaupt nicht ob sie das irgendwie mitbekommt. Unsere Gespräche gingen nie in eine solche Richtung. Zusätzlich bin sehr schüchtern, gehemmt und unerfahren. Ich habe Angst es mir mit ihr für alle Zeiten zu verderben. Mit ist auch meine Schuld bewusst, wenn ich noch mit meiner Frau zusammenlebend eine Beziehung mit ihr anfangen würde.
Vielleicht sollte ich mir eine Wohnung nehmen und mich trennen. Ich würde meinen Kindern, und meiner Frau, aber sehr wehtuen.
Gibt es hier jemandem, der mir seine Sicht schreiben möchte?
Oder anders gefragt: Wenn jemand mit mir tauschen würde, was würde er in meiner Situation machen?
Danke für eure Zeit und Aufmerksamkeit.
ich habe ein, oder sogar ein paar mehr, Probleme.
Ich habe alte Beiträge im Forum gelesen, aber genau meine Situation habe ich so nicht wiederfinden können. Daher schreibe ich hier mal. Darüber hinaus muss ich noch zugegeben, dass ich mit niemandem in meinem Umfeld darüber reden kann, und so hoffe ich auch mich hier etwas austauschen zu können.
Ich bin seit 10 Jahren verheiratet und wir haben Kinder im Grundschulalter.
Nun habe ich mich vor ca. zwei Jahren in eine Arbeitskollegin verliebt, mit der ich auch seit ca. 10 Jahren in der selben Firma bin und mit der ich in den letzten vier Jahren zunehmend zusammengearbeitet habe. Ich weiss nicht ob ich das hätte willentlich verhindern können, jedenfalls war dieser Zustand eines Tages plötzlich da, ich habe es erst nicht wahrhaben wollen, und es hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Ich freue mich ihr zu begegnen, und wenn sich ein paar persönliche Worte ergeben und vermisse sie wenn ich sie länger nicht sehe (was aufgrund anderer Umstände im letzten Jahr auch seltener war.) Und ich male mir aus ein Leben mit ihr zu führen, aus dieser Gedankenschleife komme ich nicht heraus.
Meiner Frau konnte ich die Zuneigung für meine Arbeitskollegin nicht vorenthalten. Ich bin eigentlich froh, ich möchte sie nicht belügen. Andererseits tue ich ihr sehr weh damit, sie hat Angst von mir verlassen zu werden und sie würde gerne sehen, dass ich mir eine neue Arbeitsstelle suche. Ich will das nicht, es sperrt sich alles in mir dagegen.
Nun bin ich anscheinend so hilflos, dass mich die ganze Situation in eine Depression (nehme ich an) zieht. Es äußert sich so, dass ich keinen Sinn im Dasein erkenne. Ich bin nicht religiös und komme zu der Ansicht, ich bin ja doch nur eine biologischer Apparat. Warum sollte ich weiter leiden? So empfinde ich es, das drängt sich gewissermaßen auf. Vielleicht ist es auch so eine Art Notausgang, den ich da finden will. Es ist sehr anstrengen in diesem Zustand leben zu müssen. Und ich weiss, ich darf das meinen Kindern, meiner Frau, Eltern und einigen anderen Nahestehenden nicht antun (werde ich aller voraussicht auch nicht), und ich schäme mich dafür. Ich sollte alles dafür tun meinen Kindern ein guter Vater zu sein.
Wenn ich mal wieder das Glück hatte mit meiner Kollegin in Kontakt zu treten (mehr als ein paar Worte nur über die Arbeit zu wechseln) sind meine Ansichten über die Sinnlosigkeit des Daseins zwar nicht anders aber ich mein Gefühl darüber ändert sich völlig.
Meiner Kollegin gegenüber habe ich nicht deutlich gemacht wie ich empfinde, ich weiss überhaupt nicht ob sie das irgendwie mitbekommt. Unsere Gespräche gingen nie in eine solche Richtung. Zusätzlich bin sehr schüchtern, gehemmt und unerfahren. Ich habe Angst es mir mit ihr für alle Zeiten zu verderben. Mit ist auch meine Schuld bewusst, wenn ich noch mit meiner Frau zusammenlebend eine Beziehung mit ihr anfangen würde.
Vielleicht sollte ich mir eine Wohnung nehmen und mich trennen. Ich würde meinen Kindern, und meiner Frau, aber sehr wehtuen.
Gibt es hier jemandem, der mir seine Sicht schreiben möchte?
Oder anders gefragt: Wenn jemand mit mir tauschen würde, was würde er in meiner Situation machen?
Danke für eure Zeit und Aufmerksamkeit.