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Verlieben sich Leute mit geringem Selbstwertgefühl schneller als andere?

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Gast

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Hallo zusammen,

was meint ihr - verlieben sich Leute mit geringem Selbstwertgefühl schneller als andere? Das ist gerade mehr so ein spontaner Gedanke, der mir durch den Kopf gegangen ist: Mein geringes Selbstwertgefühl hat möglicherweise zur Folge, dass ich viele Menschen "wertvoller" als mich finde, was in der Konsequenz wiederum mein schnelles Verlieben erklären würde, um jemanden mit mehr Wert als Partner zu gewinnen und mir somit auch selbst mehr Wet zu geben. So zumindest die Erklärung, die ich mir gerade überlegt habe und die möglicherweise für mich Sinn macht, wie gesagt - ist gerade spontan und noch nicht bis ins Detail auf Beweis/Gegenbeweis und/oder andere Thesen geprüft 😉.
Daher die Frage - ist das logisch? So nach der Art: Geringer Selbstwert -> Aufwertungsversuch -> Partner als Aufwertungsobjekt -> Schnelles Verlieben? Also jetzt nicht nur auf mich bezogen, das kann ich ja nur selbst beurteilen, sondern eher allgemein gesprochen. Googeln hat grad auf die Schnelle nichts gebracht, also ich habe zumindest keine Literatur zu dem Thema gefunden. Welche Erklärungen gibt es denn noch dafür, dass sich manche schneller verlieben als andere? Selbst wenn meine Theorie stimmt, muss das ja noch lange nicht die einzige Erklärung sein.
 
die Leute die ich kenne, ......ja, aber eher darum, weil sie einfach froh sind, wenn sie gemocht werden. Problem ist dann nur das sie dann auch schnell den Falschen finden. Weil sie jede positive äußerung einch so hochschätzen...leider auch jede Kritik.
 
ich glaub auch, das da was dran ist, weil die hier verantwortlichen Hormone werden ja nichtdurch einen Physischen Auslöser ausgeschüttet wie zB Insulin, der Auslöser ist Psychisch.
 
Also, mein Gefühl ist nicht, dass sie sich schneller verlieben, sondern dass sie schneller Gefühle verwechseln. Mir zum Beispiel ist jahrelang passiert, dass ich Dankbarkeit dafür, dass sich da plötzlich jemand mit mir beschäftigt, für mich da ist, mit Liebe verwechselt habe. Hat ein Stück Reifeprozess gebraucht, um das zu begreifen und es passiert nicht mehr. Ich verliebe mich auch nicht schnell. Wobei Liebe natürlich auch wie ein Blitz einschlagen kann, das wäre dann wohl schnell. 🙂 Aber das passiert anderen auch.
 
Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich versuch es mal:

Kleine Nachfrage (Zusammenfassung):
Interpretieren sie zuviel in freundliche Gesten etc. der anderen hinein, sehen diese als Ego-Pusher und verlieben sich deshalb in sie?
Ja, das hatte ich mehr als einmal

Sind diese Personen auf Gefühlsweltinterpretationen von Außen angewiesen? wäre das ratsam?
Manchmal

was ist mit solchen, die von sich aus behaupten, ein geringes Selbstwertgefühl zu haben und sich hals über kopf in jemanden verlieben, der sie klipp und klar zurückweist?
Es kann auch sein, das jemand zwar zurückgewiesen wird, aber weiterhin ein mehr oder minder freundschaftliches oder kollegiales Verhältniss von der Person, die zurückgewiesen hat angestrebt wird und dieses Falsch interpretiert wurde.

Sind menschen mit geringem selbstwertgefühl überhaupt dazu in der lage, sich, ob nun schnell oder langsam, zu verlieben oder ist jedes mal eine Fehlinterpretation ihrer eigenen Gefühlsregungen zu vermuten (da sie ja für harmlose Nettigkeiten, die über einen längeren Zeitraum stattfinden, noch empfänglicher sein müssten)?
Nicht jedes mal, aber Tendetziell öfter als bei Menschen mit höherem Selbstwertgefühl.

Sind sie im Prozess des Sich-Verliebens quasi immer der passive Part?
Nicht immer , aber Tendenziell eher schon.

Wie verliebt man sich korrekt?
Keine Ahnung
 
Fällt es Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, besonders mit Interpretationshilfe von außen, leichter, sich im Falle der Nichterwiderung zu entlieben (und allgemein besser mit Zurückweisungen umzugehen), da sie ja fast immer auf das schlagende Argument zurückgreifen könnten, aufgrund ihres geringen Selbstwertgefühls eh nicht wirklich verliebt bzw. zugeneigt (oder was auch immer) gewesen zu sein?

Ich bin jemand mit geringem Selbstwertgefühl.
Ich finde überhaupt nicht, dass meine Gefühle für jemanden "falsch" oder "nicht richtig" seien! Ich weiß doch, wann ich verliebt bin und wann nicht. Da brauche ich auch keine "Interpretationshilfe".
Mir fällt es schwer mit Zurückweisung umzugehen. Ich leide darunter sehr, denn ich fühle mich dann "fehlerhaft". Es muss meine Schuld sein und ich war nicht liebens oder begehrenswert genug. Ich weiß, dass diese Gedanken eher Quatsch sind aber ich bekomme sie dennoch.
Nach einer Zurückweisung kann ich erst wieder nach einem Kontaktabbruch auf die Beine kommen.
 

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