G
Gast
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Liebe Mitglieder,
wie ihr meinem Titel entnehmen könnt, liegt mein Problem darin, dass ich in meine beste Freundin verliebt bin. An sich ist das - zumindest für mich selbst - schon schlimm genug, allerdings bin ich auch ebenfalls weiblich.
Wir kennen uns bereits über 8 Jahre, haben viele schwere Zeiten zusammen durchgestanden. Wir vertrauen uns gegenseitig und erzählen uns alles. Seit nun mehr als 2 Jahren weiß ich, dass sich in sie verliebt bin und habe es ihr nie gestanden. Zuerst dachte ich, dass es eine Phase ist und irgendwann vorbeigeht, aber die Gefühle verschwinden nicht. Ich war bereits so verzweifelt, dass ich den Kontakt mehrmals mit fadenscheinigen Begründungen abgebrochen habe. Diese Zeiten waren für mich unheimlich schlimm. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, meine Leistungen beruflich sanken rapide ab. Ich habe mich nur noch verkrochen und konnte keine wirkliche Lebensfreude mehr empfinden. Aus Verzweiflung habe ich versucht andere Beziehungen zu starten, aber es ging nicht. Ich konnte nur an sie denken und es wäre unfair den anderen Personen gegenüber gewesen, wenn ich ihnen etwas vorgespielt hätte.
Dies ist jetzt ungefähr 2 Monate her.
Als der Kontakt anfangs wieder mehr wurde, hatte ich das Gefühl: "Ja, du hast es endlich überwunden."
Aber es war nicht so.
Zur Erklärung: Wir haben uns damals im Internet kennengelernt, wohnen sehr weit auseinander. Mittlerweile noch weiter, da sie im Ausland studiert. Wir sehen uns also leider nur selten persönlich.
Letztes Wochenende war sie für ein paar Tage zu Besuch und wieder musste ich feststellen, dass meine Gefühle nicht verflogen sind. Je enger der Kontakt wird, umso mehr will ich sie.
Ich weiß, das einfachste, vielleicht sogar beste, wäre, wenn ich sie einfach darauf ansprechen würde. Ihr meine Gefühle zu erklären...aber ich kann es nicht. Ich habe Angst vor der Reaktion. Ich weiß, dass sie noch nie etwas mit einer Frau hatte und ehrlich gesagt weiß ich nichtmal, ob sie überhaupt Interesse am gleichen Geschlecht hat. Ich will die Freundschaft nicht riskieren, dafür bedeutet sie mir einfach zuviel, aber es kann so auch nicht weitergehen.
Letztens bei einer längeren Chatunterhaltung, hätte ich es fast gesagt. Wieder einmal kam das sehr oft erwähnte Thema Liebe auf den Tisch. Sie sagt, sie würde meine Liebe brauchen und ich sage, dass ich sie über alles lieben würde. Aber...es ist Spaß, denke ich. Dieses Thema ist für mich die Hölle. Ich weiß, es ist Spaß, wenn wir wieder einmal unserer gemeinsames Leben zusammen planen und sagen, dass wir keinen anderen Menschen brauchen würden. Wie unser Alltag in 50 Jahren aussehen wird, wo wir leben, etc.
Solche Gespräche schmerzen... Ich mache mit, weil mich die Vorstellung alleine nur unheimlich glücklich macht, aber im selben Moment habe ich auch das Gefühl, dass sie mir das Herz rausreißen würde.
Ich war unvorsichtig und habe ihr nach einer Weile gesagt, dass ich nicht wüsste, wieviel Ernst ich in ihre Aussagen legen soll. Sie verstand es nicht - natürlich nicht. Wie sollte sie auch? Sie wollte wissen, was ich damit meine und ich habe abgeblockt. Konnte nicht ehrlich sein. Am nächsten Tag hat sie mich per Mail gefragt, was ich nun am Abend zuvor sagen wollte und ich sagte: "Nichts, ich war einfach nur müde" worauf ein "Ach so, okay..." von ihr folgte.
Jetzte denke ich, ich hätte es ihr sagen sollen. Ich hatte die Chance, aber es ging nicht, denn es war sofort wieder die Angst da.
Ich weiß, dass auch ihr mir mit dem Problem an sich eigentlich nicht helfen könnt. Ihr kennt weder mich, noch sie, noch wisst ihr, wie unser Umgang miteinander ist. Ob von ihrer Seite vielleicht auch etwas sein könnte.
Aber ich erhoffe mir vielleicht einfach etwas Zuspruch...oder eine Möglichkeit, wie ich mit der Situation umgehen soll, denn mittlerweile habe ich einfach keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen...
wie ihr meinem Titel entnehmen könnt, liegt mein Problem darin, dass ich in meine beste Freundin verliebt bin. An sich ist das - zumindest für mich selbst - schon schlimm genug, allerdings bin ich auch ebenfalls weiblich.
Wir kennen uns bereits über 8 Jahre, haben viele schwere Zeiten zusammen durchgestanden. Wir vertrauen uns gegenseitig und erzählen uns alles. Seit nun mehr als 2 Jahren weiß ich, dass sich in sie verliebt bin und habe es ihr nie gestanden. Zuerst dachte ich, dass es eine Phase ist und irgendwann vorbeigeht, aber die Gefühle verschwinden nicht. Ich war bereits so verzweifelt, dass ich den Kontakt mehrmals mit fadenscheinigen Begründungen abgebrochen habe. Diese Zeiten waren für mich unheimlich schlimm. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, meine Leistungen beruflich sanken rapide ab. Ich habe mich nur noch verkrochen und konnte keine wirkliche Lebensfreude mehr empfinden. Aus Verzweiflung habe ich versucht andere Beziehungen zu starten, aber es ging nicht. Ich konnte nur an sie denken und es wäre unfair den anderen Personen gegenüber gewesen, wenn ich ihnen etwas vorgespielt hätte.
Dies ist jetzt ungefähr 2 Monate her.
Als der Kontakt anfangs wieder mehr wurde, hatte ich das Gefühl: "Ja, du hast es endlich überwunden."
Aber es war nicht so.
Zur Erklärung: Wir haben uns damals im Internet kennengelernt, wohnen sehr weit auseinander. Mittlerweile noch weiter, da sie im Ausland studiert. Wir sehen uns also leider nur selten persönlich.
Letztes Wochenende war sie für ein paar Tage zu Besuch und wieder musste ich feststellen, dass meine Gefühle nicht verflogen sind. Je enger der Kontakt wird, umso mehr will ich sie.
Ich weiß, das einfachste, vielleicht sogar beste, wäre, wenn ich sie einfach darauf ansprechen würde. Ihr meine Gefühle zu erklären...aber ich kann es nicht. Ich habe Angst vor der Reaktion. Ich weiß, dass sie noch nie etwas mit einer Frau hatte und ehrlich gesagt weiß ich nichtmal, ob sie überhaupt Interesse am gleichen Geschlecht hat. Ich will die Freundschaft nicht riskieren, dafür bedeutet sie mir einfach zuviel, aber es kann so auch nicht weitergehen.
Letztens bei einer längeren Chatunterhaltung, hätte ich es fast gesagt. Wieder einmal kam das sehr oft erwähnte Thema Liebe auf den Tisch. Sie sagt, sie würde meine Liebe brauchen und ich sage, dass ich sie über alles lieben würde. Aber...es ist Spaß, denke ich. Dieses Thema ist für mich die Hölle. Ich weiß, es ist Spaß, wenn wir wieder einmal unserer gemeinsames Leben zusammen planen und sagen, dass wir keinen anderen Menschen brauchen würden. Wie unser Alltag in 50 Jahren aussehen wird, wo wir leben, etc.
Solche Gespräche schmerzen... Ich mache mit, weil mich die Vorstellung alleine nur unheimlich glücklich macht, aber im selben Moment habe ich auch das Gefühl, dass sie mir das Herz rausreißen würde.
Ich war unvorsichtig und habe ihr nach einer Weile gesagt, dass ich nicht wüsste, wieviel Ernst ich in ihre Aussagen legen soll. Sie verstand es nicht - natürlich nicht. Wie sollte sie auch? Sie wollte wissen, was ich damit meine und ich habe abgeblockt. Konnte nicht ehrlich sein. Am nächsten Tag hat sie mich per Mail gefragt, was ich nun am Abend zuvor sagen wollte und ich sagte: "Nichts, ich war einfach nur müde" worauf ein "Ach so, okay..." von ihr folgte.
Jetzte denke ich, ich hätte es ihr sagen sollen. Ich hatte die Chance, aber es ging nicht, denn es war sofort wieder die Angst da.
Ich weiß, dass auch ihr mir mit dem Problem an sich eigentlich nicht helfen könnt. Ihr kennt weder mich, noch sie, noch wisst ihr, wie unser Umgang miteinander ist. Ob von ihrer Seite vielleicht auch etwas sein könnte.
Aber ich erhoffe mir vielleicht einfach etwas Zuspruch...oder eine Möglichkeit, wie ich mit der Situation umgehen soll, denn mittlerweile habe ich einfach keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen...