combichrist
Mitglied
Hallo!
Ich (w, 31 J.) weiß noch nicht so genau, was ich erwarte von diesem Beitrag hier. Ob Ratschläge oder einfach nur mal auskotzen.
Am Besten, ich erzähle erstmal um was es geht.
Ich bin aus beruflichen Gründen vor drei Monaten umgezogen in ein privates Haus in dem ich das oberste Stockwerk bewohne, die Vermieter wohnen unten.
Der Vermieter selbst ist in Rente und den ganzen Tag zu Hause. Wir waren uns anfangs sehr sympathisch und sie kamen mir sehr locker rüber, was ursprünglich der Grund war, dass ich mich für diese Wohnung entschieden habe. Dass genau das der Grund ist, für diese Misere konnte ich damals nicht ahnen. Auch die Nähe zu meinem Arbeitsplatz war ein Grund, da ich die Mittagspause daheim verbringen kann. Hört sich auch alles soweit gut an. In den ersten Tagen war es auch so, dass wir noch öfter Dinge zu klären hatten, was das gemeinsame Wohnen betrifft, was ich auch nicht als schlimm empfunden hatte. Inzwischen geht es mir aber tierisch auf den Keks, dass er jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse oder nach Hause komme (es sind halt immer die gleichen Zeiten) , im gemeinsamen Flur herumlungert und mich in ein Gespräch verwickeln will. Das fängt schon morgens an, wenn ich zur Arbeit gehe. Es vergeht kein Tag, an dem er nicht gerade aus der Küche kommt, wenn ich runterkomme und mir irgendein Gespräch aufdrückt. Dass ich sage, ich bin in Eile stört ihn nicht. Genauso, wenn ich abends nach Hause komme. Mittlerweile gehe ich mittags schon nur noch in Ausnahmefällen nach Hause in der Mittagspause. Lieber drücke ich mich in irgendwelchen Geschäften rum oder bleibe im Büro. Gestern bin ich ausnahmsweise zu Hause gewesen, da hat er es geschafft mich innerhalb einer einzigen Stunde drei Mal zu belämmern. Es sind jedes Mal völlig unnötige Dinge, die er vorschiebt zum Klingeln oder Rufen, und wenn ich auf beides nicht reagiere, kommt er hoch klopfen. Zum Beispiel um mir die gelben Säcke oder die Post in die Hand zu drücken. Die könnte er auch auf die Treppe legen, was ich ihm auch schon gesagt habe. Ich weiß ja, dass er es nicht böse meint, daher fällt es mir schwer ihn dahingehend zu maßregeln. Ich versuche ihm dann lieber aus dem Weg zu gehen, nur meistens klappt das nicht, weil er hört, wenn ich oben die Tür aufmache oder die Treppe runtergehe. Dann lauert er im Flur. Ich habe einfach keine Lust mir jeden Tag irgendein Gewäsch anzuhören, nur weil ihm Beschäftigung fehlt. Ich kann nicht mal in den Keller zur Waschmaschine, ohne dass er mir gleich auf den Fersen ist. Manchmal denke ich fast, er würde mich anbaggern. Er ist ständig am Jammern über seine Frau, die nur mit ihm schimpft. Sowas erzählt man doch nicht einem Fremden! Sie meckert wirklich ständig mit ihm, aber das ist auch kein Wunder. Er macht hier im Haus nichts, außer einen Kaffee nach dem anderen trinken, obwohl im Haus einiges zu tun wäre, während sie von morgens bis spät abends arbeitet. Auch Besuch von mir wird nicht verschont. Er ist über alles genauestens informiert, und wenn jemand bei mir ist, läuft er immer unten rum um zu sehen, wer aus meiner Wohnung rauskommt und selbst diese Leute werden in ein Gespräch verwickelt.
Vorher hatte sein Sohn hier gewohnt, und mir kommt es vor, als würde er meinen , er könne hier genauso verfahren mit mir, wie mit ihm damals. Ein und aus gehen wann es ihm beliebt und für jeden Kack klingeln, klopfen und rufen.
Der Brüller war, als er morgens als ich zur Arbeit bin, mich unten wieder abgepasst hat um den Schlüssel von meiner Wohnung zu verlangen, weil er etwas vom Dachboden holen wollte angeblich. Den Schlüssel habe ich ihm selbstverständlich nicht gegeben. Da war er tagelang beleidigt, was mir an für sich ganz recht war. Hat sich aber leider wieder gelegt. Ursprünglich sagte er zu mir, dass es nur einen Schlüssel gäbe für die Wohnung. Durch einen glücklichen Zufall bin ich aber an den zweiten Schlüssel gekommen, von dem ich gar nichts wissen sollte. Danach hat er mich drauf angehauen, ihm den zweiten Schlüssel wieder zu geben, falls er mal auf den Dachboden müsste. Nur leider muss er ständig angeblich in die Wohnung! Das Schloss ist kein normales Haustürschloss, sondern ein altes mit Loch, das man zur Not auch mit einem Stück Draht aufbekäme. Ich habe mich daraufhin so unwohl gefühlt, dass ich mir ein Steckschloss besorgt habe. Mittlerweile gehe ich wirklich gar nicht mehr gerne nach Hause, und selbst wenn ich zu Hause bin, fühle ich mich nicht daheim. Habe ständig Angst, dass er in meiner Abwesenheit hier rumläuft und überall die Nase reinsteckt. Davor ekele ich mich maßlos.
Mir geht das sowas von auf den Keks, das kann ich gar keinem beschreiben! Ich kann auch schon gar nicht mehr freundlich zu ihm sein, wenn ich ihn sehe. Das hat zur Folge, dass er mir noch öfter über den Weg läuft und mich mit Nettigkeiten besänftigen will. Dabei macht das alles nur schlimmer. Ich habe halt keine Ahnung, wie ich ihm das sagen könnte, dass mich seine Aufdringlichkeit extrem nervt, ohne dass das Mietverhältnis dauerhaft gestört ist, weil ich ja eben weiß, dass er es nicht böse meint im Grunde. Und erneut umziehen kann ich mir finanziell nicht leisten momentan.
Anfangs stand er alle paar Tage auf der Matte um irgendwelchen Kleinkram zu "reparieren", obwohl die Wohnung bevor ich eingezogen bin, 6 Wochen leer stand und er Zeit genug gehabt hätte, um diese Sachen zu reparieren. Ich denke, er hat dies absichtlich nicht getan, damit er es machen kann wenn ich daheim bin. Jetzt will er auf dem Dachboden irgendeine Reparatur durchführen, die sich über mehrere Tage (wahrscheinlich eher Wochen!!!) hinziehen würde, das heißt, entweder ich rücke den Schlüssel raus, oder habe ihn jeden Abend an der Backe. Vor allem, er geht nicht mehr, wenn er mal da ist. Man muss ihn wirklich regelrecht rausschmeißen. Letztens hab ich ihn eine dreiviertel Stunde hier in der Wohnung gehabt, obwohl ich mehrmals gesagt habe, dass ich Hunger habe, einen anstrengenden Tag hatte und gerne kochen würde und meine Ruhe hätte. Das wird einfach ignoriert. Auf diesem Ohr ist er taub.
Was bitteschön soll ich noch machen? Wie soll ich das einigermaßen nett umschreiben? Oder besser Holzhammermethode und in Kauf nehmen, dass das Verhältnis zukünftig gestört ist? Ich fürchte, dass ich irgendwann mal unverhältnismäßig ausraste, wenn er wieder klopft um zu sagen, dass er den Mülleimer rausgestellt hat. Irgendwann platze ich wie eine Bombe, wenn das so weiter geht.
Ich bin fix und fertig und nur noch schlecht gelaunt und innerlich auf 180, was leider auch mein Umfeld zu spüren bekommt.
Wäre froh um Anregungen!
Ich (w, 31 J.) weiß noch nicht so genau, was ich erwarte von diesem Beitrag hier. Ob Ratschläge oder einfach nur mal auskotzen.
Am Besten, ich erzähle erstmal um was es geht.
Ich bin aus beruflichen Gründen vor drei Monaten umgezogen in ein privates Haus in dem ich das oberste Stockwerk bewohne, die Vermieter wohnen unten.
Der Vermieter selbst ist in Rente und den ganzen Tag zu Hause. Wir waren uns anfangs sehr sympathisch und sie kamen mir sehr locker rüber, was ursprünglich der Grund war, dass ich mich für diese Wohnung entschieden habe. Dass genau das der Grund ist, für diese Misere konnte ich damals nicht ahnen. Auch die Nähe zu meinem Arbeitsplatz war ein Grund, da ich die Mittagspause daheim verbringen kann. Hört sich auch alles soweit gut an. In den ersten Tagen war es auch so, dass wir noch öfter Dinge zu klären hatten, was das gemeinsame Wohnen betrifft, was ich auch nicht als schlimm empfunden hatte. Inzwischen geht es mir aber tierisch auf den Keks, dass er jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse oder nach Hause komme (es sind halt immer die gleichen Zeiten) , im gemeinsamen Flur herumlungert und mich in ein Gespräch verwickeln will. Das fängt schon morgens an, wenn ich zur Arbeit gehe. Es vergeht kein Tag, an dem er nicht gerade aus der Küche kommt, wenn ich runterkomme und mir irgendein Gespräch aufdrückt. Dass ich sage, ich bin in Eile stört ihn nicht. Genauso, wenn ich abends nach Hause komme. Mittlerweile gehe ich mittags schon nur noch in Ausnahmefällen nach Hause in der Mittagspause. Lieber drücke ich mich in irgendwelchen Geschäften rum oder bleibe im Büro. Gestern bin ich ausnahmsweise zu Hause gewesen, da hat er es geschafft mich innerhalb einer einzigen Stunde drei Mal zu belämmern. Es sind jedes Mal völlig unnötige Dinge, die er vorschiebt zum Klingeln oder Rufen, und wenn ich auf beides nicht reagiere, kommt er hoch klopfen. Zum Beispiel um mir die gelben Säcke oder die Post in die Hand zu drücken. Die könnte er auch auf die Treppe legen, was ich ihm auch schon gesagt habe. Ich weiß ja, dass er es nicht böse meint, daher fällt es mir schwer ihn dahingehend zu maßregeln. Ich versuche ihm dann lieber aus dem Weg zu gehen, nur meistens klappt das nicht, weil er hört, wenn ich oben die Tür aufmache oder die Treppe runtergehe. Dann lauert er im Flur. Ich habe einfach keine Lust mir jeden Tag irgendein Gewäsch anzuhören, nur weil ihm Beschäftigung fehlt. Ich kann nicht mal in den Keller zur Waschmaschine, ohne dass er mir gleich auf den Fersen ist. Manchmal denke ich fast, er würde mich anbaggern. Er ist ständig am Jammern über seine Frau, die nur mit ihm schimpft. Sowas erzählt man doch nicht einem Fremden! Sie meckert wirklich ständig mit ihm, aber das ist auch kein Wunder. Er macht hier im Haus nichts, außer einen Kaffee nach dem anderen trinken, obwohl im Haus einiges zu tun wäre, während sie von morgens bis spät abends arbeitet. Auch Besuch von mir wird nicht verschont. Er ist über alles genauestens informiert, und wenn jemand bei mir ist, läuft er immer unten rum um zu sehen, wer aus meiner Wohnung rauskommt und selbst diese Leute werden in ein Gespräch verwickelt.
Vorher hatte sein Sohn hier gewohnt, und mir kommt es vor, als würde er meinen , er könne hier genauso verfahren mit mir, wie mit ihm damals. Ein und aus gehen wann es ihm beliebt und für jeden Kack klingeln, klopfen und rufen.
Der Brüller war, als er morgens als ich zur Arbeit bin, mich unten wieder abgepasst hat um den Schlüssel von meiner Wohnung zu verlangen, weil er etwas vom Dachboden holen wollte angeblich. Den Schlüssel habe ich ihm selbstverständlich nicht gegeben. Da war er tagelang beleidigt, was mir an für sich ganz recht war. Hat sich aber leider wieder gelegt. Ursprünglich sagte er zu mir, dass es nur einen Schlüssel gäbe für die Wohnung. Durch einen glücklichen Zufall bin ich aber an den zweiten Schlüssel gekommen, von dem ich gar nichts wissen sollte. Danach hat er mich drauf angehauen, ihm den zweiten Schlüssel wieder zu geben, falls er mal auf den Dachboden müsste. Nur leider muss er ständig angeblich in die Wohnung! Das Schloss ist kein normales Haustürschloss, sondern ein altes mit Loch, das man zur Not auch mit einem Stück Draht aufbekäme. Ich habe mich daraufhin so unwohl gefühlt, dass ich mir ein Steckschloss besorgt habe. Mittlerweile gehe ich wirklich gar nicht mehr gerne nach Hause, und selbst wenn ich zu Hause bin, fühle ich mich nicht daheim. Habe ständig Angst, dass er in meiner Abwesenheit hier rumläuft und überall die Nase reinsteckt. Davor ekele ich mich maßlos.
Mir geht das sowas von auf den Keks, das kann ich gar keinem beschreiben! Ich kann auch schon gar nicht mehr freundlich zu ihm sein, wenn ich ihn sehe. Das hat zur Folge, dass er mir noch öfter über den Weg läuft und mich mit Nettigkeiten besänftigen will. Dabei macht das alles nur schlimmer. Ich habe halt keine Ahnung, wie ich ihm das sagen könnte, dass mich seine Aufdringlichkeit extrem nervt, ohne dass das Mietverhältnis dauerhaft gestört ist, weil ich ja eben weiß, dass er es nicht böse meint im Grunde. Und erneut umziehen kann ich mir finanziell nicht leisten momentan.
Anfangs stand er alle paar Tage auf der Matte um irgendwelchen Kleinkram zu "reparieren", obwohl die Wohnung bevor ich eingezogen bin, 6 Wochen leer stand und er Zeit genug gehabt hätte, um diese Sachen zu reparieren. Ich denke, er hat dies absichtlich nicht getan, damit er es machen kann wenn ich daheim bin. Jetzt will er auf dem Dachboden irgendeine Reparatur durchführen, die sich über mehrere Tage (wahrscheinlich eher Wochen!!!) hinziehen würde, das heißt, entweder ich rücke den Schlüssel raus, oder habe ihn jeden Abend an der Backe. Vor allem, er geht nicht mehr, wenn er mal da ist. Man muss ihn wirklich regelrecht rausschmeißen. Letztens hab ich ihn eine dreiviertel Stunde hier in der Wohnung gehabt, obwohl ich mehrmals gesagt habe, dass ich Hunger habe, einen anstrengenden Tag hatte und gerne kochen würde und meine Ruhe hätte. Das wird einfach ignoriert. Auf diesem Ohr ist er taub.
Was bitteschön soll ich noch machen? Wie soll ich das einigermaßen nett umschreiben? Oder besser Holzhammermethode und in Kauf nehmen, dass das Verhältnis zukünftig gestört ist? Ich fürchte, dass ich irgendwann mal unverhältnismäßig ausraste, wenn er wieder klopft um zu sagen, dass er den Mülleimer rausgestellt hat. Irgendwann platze ich wie eine Bombe, wenn das so weiter geht.
Ich bin fix und fertig und nur noch schlecht gelaunt und innerlich auf 180, was leider auch mein Umfeld zu spüren bekommt.
Wäre froh um Anregungen!