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Gast
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Hallo,
es ist Samstag nachmittag, ich sitze in meiner Wohnung, die schlimm aussieht, und ich schaffe es nicht, von meinem Schreibtischstuhl aufzustehen, mich anzuziehen, geschweige denn, irgendetwas produktives zu tun. Ich sitze schon seit Stunden hier, durchforste das Netz nach Tipps, weine und werde immer verzweifelter. Dass ich kein toller Lehrer werde, das wusste ich schon zu Beginn des Referendariats, aber dass ich eine solche Schussfahrt in den Abgrund vor mir habe, war mir nicht klar. Mit den Schülern kann ich umgehen, ich glaube auch, sie mögen mich. Aber inzwischen leide ich unter regelrechten Panikattacken und meine Versagensängste sind so groß geworden, dass ich keine Alternativen mehr sehe. Ein Teil von mir ist inzwischen der Meinung, dass ich als psychisch kranker Hartz-4-Empfänger im betreuten Wohnen oder in der Psychiatrie enden werde. Deshalb quäle ich mich trotz meiner Ängste Tag für Tag wieder in die Schule. Seit Wochen schlafe ich schlecht und denke phasenweise über Selbstmord nach. Vor einer Woche bin ich nun durch meine Lehrprobe gefallen und daraufhin haben mir alle Verantwortlichen ernsthaft nahegelegt, nicht in dem Beruf zu arbeiten. Aber das würde bedeuten, jede Chance auf ein normales Leben und eine normale Zukunft unwiderbringlich zu verspielen, und ich kann das nicht verantworten. Ich weiß ja, dass meine Ängste irrational sind. Ich will mir mein Leben nicht davon zerstören lassen!!! Verzweifelt versuche ich, mir Mut zu machen, und fahre doch immer wieder gegen die Wand. In den Augen meiner Ausbilder gelte ich als stur und unverbesserlich. Sie meinen, dass ich mich weigere, die Wahrheit zu akzeptieren. Aber ich kann das nicht akzeptieren, ich kann damit nicht leben, dass ich nie eine normale berufliche Zukunft haben werde. Ich bin momentan so verzweifelt, dass ich mich am liebsten umbringen würde, um mein wertloses Leben zu beenden. Ich schäme mich, als Versager, an den niemand glaubt und den alle für psychisch krank halten, in die Schule zu gehen. Meine Kollegen gehen mir und meiner Verzweiflung aus dem Weg. Mit mir kann keiner umgehen, und keiner glaubt an mich. Meine Fähigkeiten verpuffen im Nichts.
es ist Samstag nachmittag, ich sitze in meiner Wohnung, die schlimm aussieht, und ich schaffe es nicht, von meinem Schreibtischstuhl aufzustehen, mich anzuziehen, geschweige denn, irgendetwas produktives zu tun. Ich sitze schon seit Stunden hier, durchforste das Netz nach Tipps, weine und werde immer verzweifelter. Dass ich kein toller Lehrer werde, das wusste ich schon zu Beginn des Referendariats, aber dass ich eine solche Schussfahrt in den Abgrund vor mir habe, war mir nicht klar. Mit den Schülern kann ich umgehen, ich glaube auch, sie mögen mich. Aber inzwischen leide ich unter regelrechten Panikattacken und meine Versagensängste sind so groß geworden, dass ich keine Alternativen mehr sehe. Ein Teil von mir ist inzwischen der Meinung, dass ich als psychisch kranker Hartz-4-Empfänger im betreuten Wohnen oder in der Psychiatrie enden werde. Deshalb quäle ich mich trotz meiner Ängste Tag für Tag wieder in die Schule. Seit Wochen schlafe ich schlecht und denke phasenweise über Selbstmord nach. Vor einer Woche bin ich nun durch meine Lehrprobe gefallen und daraufhin haben mir alle Verantwortlichen ernsthaft nahegelegt, nicht in dem Beruf zu arbeiten. Aber das würde bedeuten, jede Chance auf ein normales Leben und eine normale Zukunft unwiderbringlich zu verspielen, und ich kann das nicht verantworten. Ich weiß ja, dass meine Ängste irrational sind. Ich will mir mein Leben nicht davon zerstören lassen!!! Verzweifelt versuche ich, mir Mut zu machen, und fahre doch immer wieder gegen die Wand. In den Augen meiner Ausbilder gelte ich als stur und unverbesserlich. Sie meinen, dass ich mich weigere, die Wahrheit zu akzeptieren. Aber ich kann das nicht akzeptieren, ich kann damit nicht leben, dass ich nie eine normale berufliche Zukunft haben werde. Ich bin momentan so verzweifelt, dass ich mich am liebsten umbringen würde, um mein wertloses Leben zu beenden. Ich schäme mich, als Versager, an den niemand glaubt und den alle für psychisch krank halten, in die Schule zu gehen. Meine Kollegen gehen mir und meiner Verzweiflung aus dem Weg. Mit mir kann keiner umgehen, und keiner glaubt an mich. Meine Fähigkeiten verpuffen im Nichts.