Gretchen Wieners
Aktives Mitglied
in letzter zeit beschäftigt mich wieder vieles rund um das thema gesellschaftliche schichten.
seit gestern wieder ganz besonders folgendes:
ich verstehe es nicht, warum manche leute anscheinend so gar keine vorstellung von den umständen/problemen einer von der eigenen weiter entfernten gesellschaftsschicht haben. z.b. wenn man jetzt der gehobenen mittelschicht zugeordnet werden kann und der andere ist eher unterste mittelschicht bis unterschicht.
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von beiden seiten hört man oft total dämliche bemerkungen/meinungen.
leute aus der unterschicht meinten oft die aus den höheren schichten hätten keine probleme, würden sich über jeden schei* gleich aufregen, hielten sich für was besseres. dabei ist eh tatsächlich so, dass auch das gutsituietre bürgertum seine probleme und sorgen hat, für leute aus der unterschicht mögen das zwar manchmal "luxusprobleme" sein, was sie relativ gesehen auch sind, aber es eben für die leute die sie betreffen wirklich nicht sind, denn wenn sie sich um diese nicht kümmern würden, könnte es schnell sein, dass sie ihren stand verlieren würden.
(wenn irgendeine feinere dame sich mehrmals im falschen kleid auf dem roten teppich bewegt, keine manieren hat etc. wird sie bald in anderen kreisen verkehren)
und leute aus den höheren schichten können sich oft überhaupt nicht vorstellen, was leute aus den unteren schichten vll bewegen mag. die verstehen einfach nicht, dass es für leute die ganz unten sind schon eine leistung/herausforderung ist täglich zeitig aufzustehen und sich in ihren 1,50€-maßnahme zu bewegen, die wohnung ordentlich und sauber zu halten, die kinder zu versorgen usw.
sie kapieren die zusammenhänge einfach nicht, warum kinder aus ärmeren familien oft selber früher kinder kriegen, in der schule probleme haben, warum die leute oftmals ohne mehr rauchen und drogen nehmen usw.
überspitzt könnte man sagen sie machen dem penner auf der straße nen vorwurf, warum er als einziges hobby eigentlich immer noch nur das schnorren mit dem pappbecher hat und sich nicht schon längst nach einer kreativeren freizeitbeschäftigung wie salsa tanzen o.ä. umgesehen hat !?
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also im prinzip ist mir der grund schon klar, weil man sich eben weitgehendst in nem anderen milieu bewegt und mit den herausforderungen der anderen schicht nicht so oft konfrontiert wird.
aber trotzdem verstehe ich nicht, warum so viele so ignorant sind, man muss ja nicht alles im detail verstehen warum die anderen so sind wie sie sind, aber spätestens wenn man sich mein beispiel mit dem obdachlosen mal richtig durch den kopf gehen lässt müsste bei einem der groschen doch fallen, oder?
seit gestern wieder ganz besonders folgendes:
ich verstehe es nicht, warum manche leute anscheinend so gar keine vorstellung von den umständen/problemen einer von der eigenen weiter entfernten gesellschaftsschicht haben. z.b. wenn man jetzt der gehobenen mittelschicht zugeordnet werden kann und der andere ist eher unterste mittelschicht bis unterschicht.
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von beiden seiten hört man oft total dämliche bemerkungen/meinungen.
leute aus der unterschicht meinten oft die aus den höheren schichten hätten keine probleme, würden sich über jeden schei* gleich aufregen, hielten sich für was besseres. dabei ist eh tatsächlich so, dass auch das gutsituietre bürgertum seine probleme und sorgen hat, für leute aus der unterschicht mögen das zwar manchmal "luxusprobleme" sein, was sie relativ gesehen auch sind, aber es eben für die leute die sie betreffen wirklich nicht sind, denn wenn sie sich um diese nicht kümmern würden, könnte es schnell sein, dass sie ihren stand verlieren würden.
(wenn irgendeine feinere dame sich mehrmals im falschen kleid auf dem roten teppich bewegt, keine manieren hat etc. wird sie bald in anderen kreisen verkehren)
und leute aus den höheren schichten können sich oft überhaupt nicht vorstellen, was leute aus den unteren schichten vll bewegen mag. die verstehen einfach nicht, dass es für leute die ganz unten sind schon eine leistung/herausforderung ist täglich zeitig aufzustehen und sich in ihren 1,50€-maßnahme zu bewegen, die wohnung ordentlich und sauber zu halten, die kinder zu versorgen usw.
sie kapieren die zusammenhänge einfach nicht, warum kinder aus ärmeren familien oft selber früher kinder kriegen, in der schule probleme haben, warum die leute oftmals ohne mehr rauchen und drogen nehmen usw.
überspitzt könnte man sagen sie machen dem penner auf der straße nen vorwurf, warum er als einziges hobby eigentlich immer noch nur das schnorren mit dem pappbecher hat und sich nicht schon längst nach einer kreativeren freizeitbeschäftigung wie salsa tanzen o.ä. umgesehen hat !?
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also im prinzip ist mir der grund schon klar, weil man sich eben weitgehendst in nem anderen milieu bewegt und mit den herausforderungen der anderen schicht nicht so oft konfrontiert wird.
aber trotzdem verstehe ich nicht, warum so viele so ignorant sind, man muss ja nicht alles im detail verstehen warum die anderen so sind wie sie sind, aber spätestens wenn man sich mein beispiel mit dem obdachlosen mal richtig durch den kopf gehen lässt müsste bei einem der groschen doch fallen, oder?