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Vertrauen

Bellatrix

Mitglied
Vertraut ihr?
Und kann man das lernen, wenn man es nicht kann?

Ich habe gerade sehr viel Zeit. Vielleicht zu viel. Und denke nach.
Heute habe ich einen alten Bekannten beim Einkaufen getroffen.
Bekannter - das ist vielleicht relativ. Er hat sich vor einiger Zeit sehr um mich bemüht, vielleicht war er sogar ein Bisschen verliebt (woran ich wieder nicht glauben kann, wie könnte er...), aber ich habe da ab einem gewissen Punkt alles im Keim erstickt. Immer dieser Punkt.
Ich kann Menschen nur so-und-so weit an mich heranlassen und dann ist Schluss. Dann mache ich dicht.
Und ich verstehe mich dann selber nicht.
Eigentlich mochte ich ihn ja, aber ich konnte ihm nicht vertrauen. Ständig habe ich innerlich seine Motive hinterfragen müssen. "Was will er denn mit mir? Was verspricht er sich davon? Gerade ich - konnte er nichts besseres finden? Ich bin doch nur seine Übergangslösung. Und das so lange bis er mich da hat wo er mich haben will!"
Es war ja manchmal auch schön, aber wenn mir ein Mensch so verdammt nahe kommt werde ich zum Eisblock. Im übertragenen Sinne. Ich ziehe alle Wärme, alles Leben ins Innere zurück, kann die Nähe weder annehmen noch zurückgeben.

Aber er hat nicht locker gelassen. Irgendwann habe ich ihm dann das Klischee um die Ohren gehauen: "ich mag dich, aber alles was ich dir anbieten kann ist meine Freundschaft."
Das hat er angeblich akzeptiert. Hat mich gebeten nochmals als "Freunde" auszugehen und kam mir wieder zu nahe.
Das hat mich völlig fertig gemacht ... warum konnte er mich nicht einfach ... lassen?
Das Telefon klingelte ständig, wieder eine sms auf dem handy, wieder eine e-mail. Er würde mich gern sehen, warum ich ihn ignorieren würde, ob ich ihm weh tun will, was los wäre, warum ich keine Zeit für ihn hätte ...

Ich hatte wirklich wenig Zeit. Aber die die ich hatte, hätte ich ihm nicht gegeben. In mir hat bloß alles geschrien "eng mich nicht ein! Lass mich in Ruhe! Komm mir nicht so nah! Verschwinde! Ich kann das so nicht!"

Und so ist es ja dann auch gekommen. Dabei wollte ich ihm gar nicht weh tun. Warum habe ich es dann?
Muss ich immer mein eigenes Glück sabotieren?
Wie soll ich je die Geborgenheit und Liebe erfahren, die ich mir wünsche, wenn ich die Menschen nicht an mich ran lassen kann?
Damit lege ich mich doch selbst aufs Kreuz.

Und wo zum Teufel kommt das her, dass ich niemandem Vertraue, so misstrauisch bin, dass ich die Nähe nicht annehmen kann die man mir gibt?
Ich tue mich schwer damit. Vielleicht auch damit Nähe zu vergeben. Das muss man sich bei mir erstmal verdienen dieses Vertrauen ... weiß gott nicht einfach.
Dabei dachte ich immer meine Mutter ist die mit der gestörten Beziehung zu Nähe.
Sie hat mich als Kind selten umarmt, überhaupt berührt. Meine Umamungen musste ich ihr fast aufzwingen. Die Situation war da immer sehr angespannt, die Luft hätte man würfeln können. Und ich weiß, dass ich nie verstanden habe, warum meine Mutter dann so "kalt" war, so mechanisch. Als würde ich sie erdrücken.

Inzwischen bin ich 20 Jahre alt und kann sowohl meine Mutter als auch sie mich in den Arm nehmen ohne dass dabei die Welt Kopf steht. Nähe von Verwandten und guten Freunden lasse ich auch zu.
Aber da braucht bloß jemand kommen, der nicht mein volles Vertrauen genießt - bumm, Eisblock.
Ohne dass ich das häufig will, es passiert einfach und ich muss mich dann echt aus der Starre rauszwingen.

Das ist doch pradox, dass ich das Abblocke was ich am meisten möchte, oder etwa nicht?
Die Beziehungen gehen oft alle deswegen schon kaputt bevor sie richtig angefangen haben. Ich gebe ihnen die Chance nicht.
Er könnte mich ja verletzten, mir weh tun, mich verraten, enttäuschen, verspotten, ablehnen, zerstören, austauschen, fallen lassen ...

und mir geht es ja nicht nur da so. In vielen Lebensbereichen ist mir aufgefallen, dass ich Nähe nicht an mich ranlasse. Dass ich mich eher verstelle als den Leuten das zu zeigen was ich wirklich bin (wenn ich denn wüsste was das ist). Dass ich ewig brauche um wirkliches Vertrauen zu schließen. Ich bin damit schon so oft auf die Nase gefallen mich vorschnell geöffnet zu haben, dass das "Prinzip Schnecke" zur Gewohnheit geworden ist.

Das ägert mich. Ein Bisschen mehr Selbstbewusstsein könnte echt nicht schaden. Gerade üben wir uns abzugrenzen und fünfe gerade sein lassen und tolerant zu sein und Leute reden lassen. Aber wie kommen wir von da zum "vertrauen"?

Also: Kann man vertrauen lernen?
Wie wichtig ist Vertrauen?
Warum vertraut ein Mensch?
Warum vertraut er nicht?



lG Bella



PS: Ich habe dieses Thema lieber nach "Ich" anstatt nach "Paterschaft" gesetzt, weil es zwar ein "Partner" war, der mich "ans Denken gebracht" hat, aber es ja eher um mich geht als um eine "Partnerschaft"
 
Hallo Bellatrix,

schau mal hier: Vertrauen.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
K

Karsten

Gast
Ich denke: ein Mensch vertraut oder er vertraut eben nicht. Genauso wie der Mensch sich selbst und seinen Fähigkeiten vertraut, kann er das bei anderen. Und wenn du um mehr Selbstbewusstsein kämpfst, dann denke ich wird das auch zu mehr vertrauen in andere führen.

Die Frage die für dich interessanter wäre: Warum vertraust du dir selbst nicht oder dir selbst so wenig zu?

Scheitern/Enttäuschung gehören zum Leben dazu. Ich wage sogar zu Behaupten, wenn uns Erfahrungen prägen, dann die Schlechten. Und die positiven Schlüsse aus schlechten Erfahrungen sind meist +Gold+ wert.

Niemand kann wissen ob was klappt oder schief geht. Aber nur weil derjenige der nichts tut, nichts falsch macht, wird dieses nichts tun auch zu nichts führen.
Also Träume lassen sich so nicht realisieren. Ist halt die Frage was du willst und wo du hinwillst.....

Was hast du denn zu verlieren? Wer dich nicht kennt kann dich auch nicht bewerten. So schiebe ich jegliches schlechte Gefühl was auf mich einprasselt weg.

Wie siehst du das, Bellatrix?

Karsten

ps: Ich vertraue. Ein gewisses Grundvertrauen an alle Menschen. Und dann muss ich halt schaun wie der andere Mensch ist. Und wenn ich ein giutes Gefühl habe vertraue ich dem halt immer mehr an. Nicht sofort aber so Stück für Stück. Und wenn was zurückkommt und mein Vertrauen nicht enttäuscht wird, dann wirds eben immer mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
O

otherland

Gast
Hi Bella,

Vertrauen ist was, was einem nicht einfach so vom Himmel fällt, da muss man schon etwas machen. Dass du deinem Anbetenden nicht vertraut hast - wer will es dir übel nehmen? Er hat ja auch dein Vertrauen missbraucht und sich, nachdem er mit dir "Freundschaft" vereinbart hatte, trotzdem noch an dich rangeworfen. Ich würde ihn mal - ohne ihn zu kennen, das heißt nur aus deinen Beschreibungen - als Ausnutzer titulieren, der sieht, dass du "schwach" bist, also nur wenig selbstbewusst, und der es bei dir eben versucht durchzuziehen.

Sei du doch mal die Aktive! Entscheide du doch mal, wer dir gefällt und geh auf ihn zu! Ich glaube, dass du einfach etwas mehr Vertrauen in dich selbst brauchst (wie Karsten schon sagte). Erst dann kannst du anderen vertrauen. Denn dann läufst du nicht wie ein "Opferlamm" durch die Gegend - und hast Leute auf deiner Fährte, die diese Situation auszunutzen versuchen. Sei du der "Wolf im Schafspelz". Denn dann kommt das Vertrauen in andere von alleine.

Sieh es doch einfach mal so: Wenn du so viel Vertrauen in dich selbst hast, dass dir nichts Böses passieren kann, dann denkst du gar nicht mir nach über die Frage, ob du nun diesem oder jenem Typen vertraust! Dann ist es auch keine Frage mehr, ob du einen an dich ranlässt. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass soziologische Untersuchungen ergeben haben, dass es vor allem die Frauen sind, die ihre Partner auswählen - selbst wenn der Mann sie dann anspricht. Sie geben einfach unbewusst für beide die Signale dazu. Und wenn dann auch noch du die Aktive bist, dann kriegen die Männer auf jeden Fall Respekt vor dir.

Otherland
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
klar vertraue ich auch..ohne Vertrauen läuft gar nix im Leben. Aber auf das richtige Maß kommt es natürlich an....NIE blind vertrauen und v.a. genügend Selbstvertrauen haben, sonst kann man anderen eh nicht vertrauen.

Nicht blind zu vertrauen oder diese Blockade bei manchen würde ich als Intuition oder inneren Schutzinstinkt durchaus positiv bewerten...es ist manchmal gut auf seine innere Stimme zu hören und ein wenig auf Abstand zu einigen Menschen zu gehen..ich habe IMMER auf meine innere Stimme gehört und lag so gut wie immer richtig damit einigen Menschen nicht zu vertrauen...oder zumindest nicht zu viel zu vertrauen. Wir nehmen teilbewußt oder unterbewußt innerhalb von Sekundenbruchteilen ne Menge an Informationen von unserem Gegenüber wahr..und bewerten...anhand der Gestik, Mimik, Tonfall, Geruch was wir von Jemandem halten...wir können so untergründige Aggression gleichsam riechen...oder am Tonfall heraushören, oder z.B Unehrlichkeit aus der Augenhaltung rauslesen...oder aus der Mimik ablesen ob jemand einen verachtet..zwar mit Worten das eine sagt, aber mit der Körperhaltung was anderes seinen Worten widersprechendes ausdrückt...kurzum: vertrau deinen Reaktionen, denk nicht so lange nach...es ist nicht dein Job oder ein Muss allen Menschen gleichermaßen zu vertrauen oder alle zu lieben etc..es reicht bei vielen ein wenig Achtung...anderen ggü sollte man ggf auchmal klar machen, dass man sie weniger schätzt...grad Männern ggü muss die Sprache (Körpersprache + Wortsprache) oft sehr eindeutig sein, sonst bist du Freiwild...liegt an der etwas anderen männlichen Wahrnehmung und oft schwanzgesteuerten Interpretation...die Macht der Biologie kann ich da nur sagen..
Frauen können übrigens nen passenden Genpartner auch herausriechen..daher gibt es ja auch diese kulturellen Annäherungsrituale wie miteinander tanzen....unser evolutionär ältester Hirnteil, der Riechlappen bestimmt bei der Partnerwahl oder ob wir andere Menschen mögen oder nicht, einigen mehr, anderen weniger vertrauen mit...ich würde ein wenig diesem Hirnteil bei der Auswahl und Wertung vertrauen...der hat sich über die Jahrtausende als ziemlich zuverlässig erwiesen..sonst würdest du ja nicht existieren.

So das war nun ein Exkurs aus der Biologie + Verhaltensforschung...
Und falls du psychologisch rangehen und das Geheimnis ergründen willst warum du manchmal Nähe nicht ertragen kannst: z.T hast du dir ja bereits selber Antwort gegeben..die Kindheit ist z.T prägend..falls dich das in einigen Punkten zu sehr stört...mach ne Verhaltenstherapie, dann kannste gucken wo du was ändern kannst..

Warum hast du nicht einfach nach außen hin gesagt wie du dich innerlich fühlst und das du Abstand brauchst??....ist doch keine große Sache...Ich bin manchen Menschen ggü ein totaler Eisblock....absichtlich...und finde das o.k. Muss ja nicht immer wie ne offene Schublade rumrennen...
Aufgrund schlechter Kindheitserlebnisse (schlagender Vater, emotional kalte Mutter etc.) habe ich auch immer ein wenig mehr als andere Probleme damit anderen zu vertrauen oder Nähe zuzulassen...aber ich empfinde das nicht störend, sondern einfach als das was es ist: es ist einfach so und man kann lernen damit umzugehen..sowas fordere ich ganz einfach von meinem Freund, meinen Freunden...sie akzeptieren das Maß, was ich ihnen an Vertrauen gebe...ist ja auch selbstverständlich finde ich...gehört dazu wenn man von anderen geliebt und geachtet wird..halt so genommen wird wie man ist..mit allen Ecken und Kanten solange die nicht zu sehr stören...Man kann oft vermeiden andere zu verletzen indem man sich schlicht verständlich macht und erklärt warum man so ist wie man ist und grad mal mehr Abstand braucht etc.

Selbstbewusstsein oder SElbstvertrauen kann man selbstverständlich erlernen...Kampfsport ist ein gutes Training, das Leben selber ist gutes Training, viele Sozialkontakte pflegen und Lebenserfahrung sammeln ist gutes Training...

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Ground_Zero

Gast
Hallo Bellatrix,

ich habe für mich die erfahrung gemacht, das vertrauen das produkt aus mißtrauen ist und auch ich bin erstmal grundsätzlich jedem und allem gegenüber mißtrauisch, was dazu führt das ich allles und jeden grundsätzlich hinterfrage
 
G

Gast

Gast
Hallo Bella,

ich weiß nicht, ob Du dies noch liest, doch ich antworte hier mal für Alle die, die mit einem ähnlichen Anliegen auf diese Seite stoßen.

ich habe eine Ausbildung zum tiefenpsycholigisch fundierten Gruppenleiter absolviert und kenne daher die Problematiken des zwischenmenschlichen Kommunizierens, Nähe - Distanz, Beziehung sowol aus eigener Erfahrung, als auch aus der Theorie.
Während meiner Ausbildung habe ich Einiges beobachten können.

Dabei wurde klar:
Menschen, die nach außen hin eine große Abwehr haben , haben in der Vergangenheit Verletzungen erlebt. Je mehr Abwehr, desto größer die Verletzung.
Dies kann ich oft schon nach nur einem Blick, einen kleinen Moment, den ich den anderen Sehe, wahrnehmen (das er eine große Verletzung haben muß).

Das Mal als Anhaltspunkt.

Ich vermute nun folgendes:
Du kannst nicht vertrauen. Also liegt es nahe, daß Dein Vertrauen irgendwann einmal grundlegend mißbraucht wurde.
Du schreibst: "wenn mir ein Mensch so verdammt nahe kommt werde ich zum Eisblock."
Wenn Du nun wieder einer Person begegnest, die Dich an die alte Situation erinnert, gerätst Du in einen Streßzustand. Dein ganzes System ist nurn och mit Abwehr beschäftigt, um nicht noch einmal diese große Verletzung zu erleben, egal ob sie Dir droht oder nicht. Als Folge ergibt sich: Du kannst nicht mehr normal reagieren. Da das ganze unbewußt abläuft, gilt es also, in die ursprüngliche Verletzung Bewußtsein zu bringen.
Dazu gibt mehrere Methoden (gezielte Trancen, Körperarbeit, Bioenergetik, Atemsitzungen, Meditationen, Hypnose, auch Kampfkunst, z.B. Schwertarbeit (IAIDO ist beispielsweise stark auf Bewußtheit ausgerichtet) usw.).

Was für Dich am besten geeignet ist, solltest Du selbst herausfinden.
Mir erscheint es Wichtig, auf jeden Fall einen körperorientierten Ansatz zu wählen, weil jede Emotion im Körper gespeichert ist, egal wie verschüttet die Erinnerung daran auch sein mag. (Ich z.B. konnte mich mit 24 nicht mehr an das erinnern, was vor dem 7. Lebensjahr war. Nachdem ich vieles Aufgearbeitet hatte, kann ich mich nun wieder an so manches erinnern, von dem ich mich frage, wie ich es mir merken konnte.)

Und ganz wichtig ist noch: Jede Emotion, die dabei hochkommt (Angst, Trauer, Wut, Haß, Schmerz....) will akzeptiert und gefühlt werden. Denn nur dann können wir unseren Frieden damit machen. Solange wir sie ablehnen, distanzieren wir uns von ihr und haben keinen Kontakt, können ihrer also nicht Herr werden.

Und bei dem von Dir beschriebenen Phänomen mit Deinem Freund fällt mir das Schlüssel-Schloß-Prinzip ein. Ich würde es nicht verurteilen. Denn es ist so: Wir Individuen wollen alle lernen. Und deshalb kreieren wir uns - unbewußt - wieder die Situationen, die denen ähneln, in denen wir Verletzungen erfahren haben. Deshalb trifft ein Mensch, der Schwierigkeiten hat, Grenzen zu akzeptieren, auf einen solchen, der Grenzen schlecht setzen kann.
Und du schreibst: "Aber er hat nicht locker gelassen. "
Das liegt zum Einen an dem so gerade beschriebenen und zum Anderen daran, daß es ein entwicklungsgeschichtliches Flirtritual gibt, daß sich nicht dadurch hinwegfegen läßt, daß man sich sagt, "wir sind jetzt zivilisiert".
Die Frau will u.a. festsellen, ob der Mann es ernst meint mit Ihr. Sie blockt deshalb im Kennenlerenen immer mal ab, und "testet" so ihren Partner, ob er wirklich sie meint. Wenn dem so ist, dann kann er gar nicht anders und muß es immer wieder probieren. Du siehst Daran also, daß er wirklich an DIR interessiert war.

Du schreibst: Das ägert mich. Ein Bisschen mehr Selbstbewusstsein könnte echt nicht schaden. Gerade üben wir uns abzugrenzen und fünfe gerade sein lassen und tolerant zu sein und Leute reden lassen. Aber wie kommen wir von da zum "vertrauen"?

Das Wort Selbstbewußtsein beinhaltet das Wort Bewußtsein. Es ist also nötig, Bewußtsein/Bewußtheit in das Ganze zu bringen.

Und um zu Vertrauen zunächst eine Frage:
Kannst Du anderen vertrauen, wenn Du Dir nicht traust???

Lerne also, Dir zu vertrauen.
Mit einem guten Freund/einer Freundin kannst Du eine Vertrauens-Übung machen, bei der Du von ihm/ihr blind durch die Gegend geführt wirst. Dabei muß der Andere SEHR verantwortlich mit Dir umgehen und gut auf Dich aufpassen, daß Du nicht stolperst o.ä. Wähle die Person also sehr gut. Ich würde sagen, verlaß Dich auf Deine Intuition. Und auch wichtig: die Person sollte Dir nur schönes Näherbringen. Was das ist, entsteht im Moment. Vielleicht ist das eine gut riechende Blume, ein Blatt oder etwas, daß sich gut anfühlt. Setzt die Zeit vorher (!) Fest, damit das ganze einen festen Rahmen hat und du sowohl weißt, wann das ganze endet und daß Du Dich auf eine bestimmte Zeit einlassen mußt!

Ich wünsche Dir sehr, daß Du Deine Verletzungen heilen kannst.

Alles Gute dabei und viel Mut!

Nisang
 

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