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Gast
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Hallo!
Ich bin weiblich und 37 Jahre alt. Seit frühester Kindheit habe ich ein enges Verhältnis zu meinem Vater. Dieser ist derzeit 66 Jahre alt und lebt seit einigen Jahren in Scheidung von meiner Mutter. Eine neue Partnerin hat er nicht.
Er ist schon seit über 20 Jahren herzkrank (inklusive mehrerer Herzinfarkte, unzähliger Katheter-Eingriffe, Stents, einem Defribillator ... etc.).
Aufgrund eines Arztfehlers geht es nun seit September 2013 steil bergab mit ihm. Er lag fast ununterbrochen in Krankenhäusern.
Er hat inzwischen eine schwere Herzinsuffizienz (irgendwo zwischen Stufe 3 und Stufe 4).
Seit Freitag liegt er wieder im Krankenhaus und es sieht sehr sehr schlecht aus. Egal, ob er es nochmal aus dem Krankenhaus herausschafft oder nicht:
Er hat nicht mehr lange zu leben.
Ich bin unendlich traurig. Regelrecht verzweifelt. Ich komme nicht damit klar, dass ihn eine falsche Behandlung seit September so ruiniert hat. Es hätte so nicht kommen müssen!!!! Ständig denke ich "Hätte er doch bloß auf mich gehört, statt seinem langjährigen Arzt blind zu vertrauen! "
Wenn er älter wäre, würde ich viel besser mit seinem bevorstehenden Tod klarkommen.
Und auch, wenn das Ganze nicht durch einen (sorry!) Ar***loch-Arzt verursacht, sondern sich auf natürliche Weise so entwickelt hätte.
So jedoch, komme ich schlichtweg nicht zurecht.
Hinzu kommt, dass sich meine beiden Geschwister und sonstigen Verwandten kaum kümmern. Ich bin geschockt über so viel Egoismus. Jeder will bloß seine Ruhe haben und meinen Vater in die Hände von privaten Pflegern geben. Derzeit wird nach einer polnischen Pflegerin gesucht.
Alles schön und gut, aber der Mann braucht eine Wohnung mit Fahrstuhl und (neben professioneller Pflege) Kontakt zur Familie. Man kann ihn doch nicht einfach bei einer fremden Person abstellen! !
Ich bin tiefverzweifelt! Ich weiss nicht, wie ich das Ganze verkraften soll.
Primär zerstört mich seine Sterbephase mitzuerleben. Er leidet so sehr. Physisch und psychisch. Nachts schreit, jammert und wei t er.
Aber auch das Verhalten der Verwandtschaft macht mich krank.
Ich kann nur noch mit schweren Schlaftabletten etwas schlafen (genau wie mein Vater).
Ich bin die Einzige, die sich um ihn kümmert.
Derzeit entlastet mich sein Krankenhaus-Aufenthalt etwas. So blöd es klingen mag. Denn seine nächtlichen Schreievund Krisen waren schwer auszuhalten. Vor allem, weil ich so allein dastehe.
Ich habe oft mit ihm geschimpft, wenn er so gejammert hat. Das war/ist nämlich bei ihm oft auch psychischer Natur. Er kommt mit der ganzen Situation auch nicht klar und bekommt regelrechte Psychokrisen. Ich raste dann nach einer Weile selber aus und schimpfe halt.
Anschließend ersticke ich in schlechtem Gewissen, weil er manchmal heulend sagt, ich solle nicht schimpfen. Aber das tue ich doch nur, weil ich ebenfalls verzweifelt bin. Weil er mir NICHT egal ist.
Ach, ich bin am Ende. Wirklich. Es ist unerträglich. Was soll ich tun? Was bloß?
Ich bin weiblich und 37 Jahre alt. Seit frühester Kindheit habe ich ein enges Verhältnis zu meinem Vater. Dieser ist derzeit 66 Jahre alt und lebt seit einigen Jahren in Scheidung von meiner Mutter. Eine neue Partnerin hat er nicht.
Er ist schon seit über 20 Jahren herzkrank (inklusive mehrerer Herzinfarkte, unzähliger Katheter-Eingriffe, Stents, einem Defribillator ... etc.).
Aufgrund eines Arztfehlers geht es nun seit September 2013 steil bergab mit ihm. Er lag fast ununterbrochen in Krankenhäusern.
Er hat inzwischen eine schwere Herzinsuffizienz (irgendwo zwischen Stufe 3 und Stufe 4).
Seit Freitag liegt er wieder im Krankenhaus und es sieht sehr sehr schlecht aus. Egal, ob er es nochmal aus dem Krankenhaus herausschafft oder nicht:
Er hat nicht mehr lange zu leben.
Ich bin unendlich traurig. Regelrecht verzweifelt. Ich komme nicht damit klar, dass ihn eine falsche Behandlung seit September so ruiniert hat. Es hätte so nicht kommen müssen!!!! Ständig denke ich "Hätte er doch bloß auf mich gehört, statt seinem langjährigen Arzt blind zu vertrauen! "
Wenn er älter wäre, würde ich viel besser mit seinem bevorstehenden Tod klarkommen.
Und auch, wenn das Ganze nicht durch einen (sorry!) Ar***loch-Arzt verursacht, sondern sich auf natürliche Weise so entwickelt hätte.
So jedoch, komme ich schlichtweg nicht zurecht.
Hinzu kommt, dass sich meine beiden Geschwister und sonstigen Verwandten kaum kümmern. Ich bin geschockt über so viel Egoismus. Jeder will bloß seine Ruhe haben und meinen Vater in die Hände von privaten Pflegern geben. Derzeit wird nach einer polnischen Pflegerin gesucht.
Alles schön und gut, aber der Mann braucht eine Wohnung mit Fahrstuhl und (neben professioneller Pflege) Kontakt zur Familie. Man kann ihn doch nicht einfach bei einer fremden Person abstellen! !
Ich bin tiefverzweifelt! Ich weiss nicht, wie ich das Ganze verkraften soll.
Primär zerstört mich seine Sterbephase mitzuerleben. Er leidet so sehr. Physisch und psychisch. Nachts schreit, jammert und wei t er.
Aber auch das Verhalten der Verwandtschaft macht mich krank.
Ich kann nur noch mit schweren Schlaftabletten etwas schlafen (genau wie mein Vater).
Ich bin die Einzige, die sich um ihn kümmert.
Derzeit entlastet mich sein Krankenhaus-Aufenthalt etwas. So blöd es klingen mag. Denn seine nächtlichen Schreievund Krisen waren schwer auszuhalten. Vor allem, weil ich so allein dastehe.
Ich habe oft mit ihm geschimpft, wenn er so gejammert hat. Das war/ist nämlich bei ihm oft auch psychischer Natur. Er kommt mit der ganzen Situation auch nicht klar und bekommt regelrechte Psychokrisen. Ich raste dann nach einer Weile selber aus und schimpfe halt.
Anschließend ersticke ich in schlechtem Gewissen, weil er manchmal heulend sagt, ich solle nicht schimpfen. Aber das tue ich doch nur, weil ich ebenfalls verzweifelt bin. Weil er mir NICHT egal ist.
Ach, ich bin am Ende. Wirklich. Es ist unerträglich. Was soll ich tun? Was bloß?