Hi ihr Lieben 💖 Danke fürs Zuhören!
Ich habe und hatte mein komplettes Leben nie eine richtige Freundesgruppe/Freundin.
In der Grundschule angefangen. Nie war ich eins der belieben Kinder. In der weiterführen Schule hatte ich nur ein/zwei Freundinnen aus der Klasse, die aber nicht wirklich zu mir gepasst haben. Es war eher eine Zweckgemeinschaft weil man eben sonst keinen hatte.
Ich hab mich immer uncool und einsam gefühlt, aber versucht aus der Situation das Beste zu machen. Man würde schon noch die richtigen Menschen finden die einen so Akzeptieren wie man ist.
Doch die Situation wurde immer schlimmer, erst recht in den Teenager Jahren. Von mir selber würde ich sagen ich bin ein sehr abenteuerlicher, offener und freundlicher Mensch.
Aber trotzdem hat sich zu keiner Zeit eine Freundesgruppe oder ähnliches aufgebaut. Zwar hatte ich damals einen Freund, aber der ersetze natürlich nicht eine unabhängige Freundesgruppe oder Freundin.
Im Gegenteil, ich habe mich geschämt nur ihn zu haben und hasste es abgängig von ihm zu sein da er mein einzige Vertrauensperson war. Man fühlte mich so minderwertig und unwichtig.
Wenn er mich auf Partys von seinen Freunden mitnahm verstand ich mich mit jedem gut und freute mich unter Leute zu kommen, aber innerlich zerfraß mich der Gedanke warum ich sowas nicht habe.
Ganz unkompliziert mit Leuten die man mag zusammensitzen. Warum ist/war es so schwer für mich das zu haben ?
Ab 16 durfte man dann endlich in Diskos oder Bars etc. und ich liebe es einfach hin und wieder zu tanzen und einen lustigen Abend in der Stadt zu verbringen.
Aber nie wollte mich jemand begleiten. Ich lernte mich nicht verletzt oder verzweifelt zu zeigen, sondern so zu tun als wäre ich aufgeschlossen, denn so wirkt man sympathischsten auf Menschen und eigentlich bin ich das ja auch.
Also fragte ich fast jedes Wochenende alle die ich kannte, ob sie Lust haben was zu unternehmen. Aber immer wurde ich irgendwie abserviert. Selbst wenn ich es mal geschafft hatte als Mitbringsel von Jemandem in einer fremden Gruppe vorgestellt zu werden verlief der neue Kontakt schnell im Sand. Wenn ich mich nicht meldete kümmerte sich keiner.
So hatte ich dann zwar Phasenweise Leute mit denen man paarmal etwas unternommen hat, aber nach einem halben Jahr war ich immer noch das „Mitbringsel“ und wenn ich mich nicht meldete interessiert es auch keinen. Darum suchte ich weiter.
Also meine komplette Jugend habe ich nach Freunden gesucht, mit mehr oder weniger einsetzt.
So lerne ich viele Menschen aus komplett unterscheiden Freundesgruppen kenne, aber in keiner fand ich richtigen Anschluss. Das Gefühl nichts wert zu sein und meine komplette Jugend zu verpassen, weil ich keine Leute hatte um tolle Sachen zu erleben blieb.
Jetzt bin ich 20 und nie hat sich etwas an meiner Situation geändert. Ich bin es so Leid wie ein Streuner immer und immer wieder sich neuen Leuten vor zu stellen und zu scheitern. Immer und immer wieder zu Versagen. Immer und immer wieder klar gemacht zu bekommen das man nicht dazu gehört.
Dieses Gefühl hat sich so in mich rein gebrannt. Ich fühle mich so einsam. Meine letzte Beziehung ist auch unter anderem daran gescheitert. Ich wurde immer so traurig und sauer wenn er mit seinen Freunden was unternommen hat. Einfach nur weil ich eifersüchtig war, dass ich niemand habe um weg zu gehen.
Zurückblickend auf meine Teenagerjahre macht mich das alles noch trauriger und wütend auf mich selber. Ich habe eine Familie die mich unendlich liebt, hatte schon früh ehrliche Beziehungen auf die ich jeweils mehrere Jahre zählen konnte.
Ich aber war immer nur depressiv und verzweifelt, weil ich mir so sehr eine stabile, ehrlich Freundesgruppe/Freundschaft gewünscht habe.
Bis heute schaffe ich es nicht von dem Gefühl los zu lassen und verfalle regelmäßig in ein großes Depressionsloch. Ich kann mich nicht mehr an den guten Dingen in meinem Leben freuen. Ich habe das Gefühl nur Glücklich/Komplett zu sein wenn ich diese Freundesgruppe habe.
Mit 17 war ich mal bei einem Psychologen, aber der kann natürlich auch keine Freunde herzaubern und so half die Therapie nur kurz.
Obwohl ich weiß, dass es so viel anderes Schönes im Leben gibt kann ich mein Fokus nicht verschieben und habe regelmäßig Suizidgedanken. Vielleicht werden ein paar sagen, dass 20 jung ist und ich noch schönes vor mir habe, aber ich habe keine Kraft mehr mir eine bessere Zukunft vor zu stellen. Ich bin so müde ständig gegen das Selbe anzukämpfen und über meine verschenkte traurige Jugend nach zu denken.
Wie schaff ich es endlich damit klar zu kommen und alleine zu sein? Ich weiß es gibt so viel schlimmere Probleme im Leben als meines, aber es zerfrisst mich trotzdem innerlich.
Bitte helft mir, wenn ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Vielen Dank im Voraus und einen schönen Abend euch💖
Ich habe und hatte mein komplettes Leben nie eine richtige Freundesgruppe/Freundin.
In der Grundschule angefangen. Nie war ich eins der belieben Kinder. In der weiterführen Schule hatte ich nur ein/zwei Freundinnen aus der Klasse, die aber nicht wirklich zu mir gepasst haben. Es war eher eine Zweckgemeinschaft weil man eben sonst keinen hatte.
Ich hab mich immer uncool und einsam gefühlt, aber versucht aus der Situation das Beste zu machen. Man würde schon noch die richtigen Menschen finden die einen so Akzeptieren wie man ist.
Doch die Situation wurde immer schlimmer, erst recht in den Teenager Jahren. Von mir selber würde ich sagen ich bin ein sehr abenteuerlicher, offener und freundlicher Mensch.
Aber trotzdem hat sich zu keiner Zeit eine Freundesgruppe oder ähnliches aufgebaut. Zwar hatte ich damals einen Freund, aber der ersetze natürlich nicht eine unabhängige Freundesgruppe oder Freundin.
Im Gegenteil, ich habe mich geschämt nur ihn zu haben und hasste es abgängig von ihm zu sein da er mein einzige Vertrauensperson war. Man fühlte mich so minderwertig und unwichtig.
Wenn er mich auf Partys von seinen Freunden mitnahm verstand ich mich mit jedem gut und freute mich unter Leute zu kommen, aber innerlich zerfraß mich der Gedanke warum ich sowas nicht habe.
Ganz unkompliziert mit Leuten die man mag zusammensitzen. Warum ist/war es so schwer für mich das zu haben ?
Ab 16 durfte man dann endlich in Diskos oder Bars etc. und ich liebe es einfach hin und wieder zu tanzen und einen lustigen Abend in der Stadt zu verbringen.
Aber nie wollte mich jemand begleiten. Ich lernte mich nicht verletzt oder verzweifelt zu zeigen, sondern so zu tun als wäre ich aufgeschlossen, denn so wirkt man sympathischsten auf Menschen und eigentlich bin ich das ja auch.
Also fragte ich fast jedes Wochenende alle die ich kannte, ob sie Lust haben was zu unternehmen. Aber immer wurde ich irgendwie abserviert. Selbst wenn ich es mal geschafft hatte als Mitbringsel von Jemandem in einer fremden Gruppe vorgestellt zu werden verlief der neue Kontakt schnell im Sand. Wenn ich mich nicht meldete kümmerte sich keiner.
So hatte ich dann zwar Phasenweise Leute mit denen man paarmal etwas unternommen hat, aber nach einem halben Jahr war ich immer noch das „Mitbringsel“ und wenn ich mich nicht meldete interessiert es auch keinen. Darum suchte ich weiter.
Also meine komplette Jugend habe ich nach Freunden gesucht, mit mehr oder weniger einsetzt.
So lerne ich viele Menschen aus komplett unterscheiden Freundesgruppen kenne, aber in keiner fand ich richtigen Anschluss. Das Gefühl nichts wert zu sein und meine komplette Jugend zu verpassen, weil ich keine Leute hatte um tolle Sachen zu erleben blieb.
Jetzt bin ich 20 und nie hat sich etwas an meiner Situation geändert. Ich bin es so Leid wie ein Streuner immer und immer wieder sich neuen Leuten vor zu stellen und zu scheitern. Immer und immer wieder zu Versagen. Immer und immer wieder klar gemacht zu bekommen das man nicht dazu gehört.
Dieses Gefühl hat sich so in mich rein gebrannt. Ich fühle mich so einsam. Meine letzte Beziehung ist auch unter anderem daran gescheitert. Ich wurde immer so traurig und sauer wenn er mit seinen Freunden was unternommen hat. Einfach nur weil ich eifersüchtig war, dass ich niemand habe um weg zu gehen.
Zurückblickend auf meine Teenagerjahre macht mich das alles noch trauriger und wütend auf mich selber. Ich habe eine Familie die mich unendlich liebt, hatte schon früh ehrliche Beziehungen auf die ich jeweils mehrere Jahre zählen konnte.
Ich aber war immer nur depressiv und verzweifelt, weil ich mir so sehr eine stabile, ehrlich Freundesgruppe/Freundschaft gewünscht habe.
Bis heute schaffe ich es nicht von dem Gefühl los zu lassen und verfalle regelmäßig in ein großes Depressionsloch. Ich kann mich nicht mehr an den guten Dingen in meinem Leben freuen. Ich habe das Gefühl nur Glücklich/Komplett zu sein wenn ich diese Freundesgruppe habe.
Mit 17 war ich mal bei einem Psychologen, aber der kann natürlich auch keine Freunde herzaubern und so half die Therapie nur kurz.
Obwohl ich weiß, dass es so viel anderes Schönes im Leben gibt kann ich mein Fokus nicht verschieben und habe regelmäßig Suizidgedanken. Vielleicht werden ein paar sagen, dass 20 jung ist und ich noch schönes vor mir habe, aber ich habe keine Kraft mehr mir eine bessere Zukunft vor zu stellen. Ich bin so müde ständig gegen das Selbe anzukämpfen und über meine verschenkte traurige Jugend nach zu denken.
Wie schaff ich es endlich damit klar zu kommen und alleine zu sein? Ich weiß es gibt so viel schlimmere Probleme im Leben als meines, aber es zerfrisst mich trotzdem innerlich.
Bitte helft mir, wenn ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Vielen Dank im Voraus und einen schönen Abend euch💖