Mozartkügelchen
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
habe mich gerade erst in diesem Forum angemeldet und würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Zeit für meinen Beitrag nimmt.
Ich bin 21 Jahre alt und habe seit frühester Jugend mit depressiven Zuständen zu kämpfen, bedingt durch das familiäre Umfeld (früher Tod eines Elternteils, nächste Verwandte hatten ebenfalls depressive Verhaltensweisen) Nach dem Tod des Elternteils wurde ich quasi zwischen den übrigen engeren Verwandten "herumgereicht", was bei mir schön früh massiv das Gefühl auslöste, allen eine Last und nichts wert zu sein... Schwer das alles auf ein paar Sätze herunter zu kürzen.
In meiner Jugend lebte ich bei Menschen, die auf mich einen enormen Kontrollzwang ausübten und mir alles, was ich zu tun hatte, vordiktierten... und ich lebte bei Menschen, denen ich sozusagen völlig egal war, solang ich augenscheinlich noch funktionierte. Hab also keine Konsequenz erfahren, und jetzt, wo ich alleine wohne und ein Studium aufgenommen habe, gerät alles aus den Fugen.
Ich fühle mich mit allem überfordert, alles ist eine große Last für mich. Während einer zweijährigen Therapie (mittlerweile aufgehört) meinte ich, einiges aufgearbeitet zu haben und ich konnte ein paar Methoden entwickeln, wie ich akute depressive Zustände etwas schwächen konnte, aber immer noch begleitet mich diese Schwere und Dunkelheit überall hin.
Ich tue nur das Notwendigste, und auch das fällt mir immer schwerer. Gehe nur zu Pflichtveranstaltungen an der Universität und halte mich ansonsten meist in meinen eigenen vier Wänden auf.
Um es ein bisschen zusammen zu fassen:
-leide unter permanenten depressiven Zuständen
-Mein Studium gefällt mir überhaupt nicht, bin mit falschen Erwartungen und Vorstellungen herangegangen und habe es ein paar Semester durchgezogen, weil ein Abbruch mir wieVersagen vorkommt, bzw. vorkam. Weitermachen kommt also absolut nicht infrage
-habe zudem gesundheitliche Probleme, bin ständig müde, erschöpft, habe schwere Schlafstörungen
Ich kann mich und die Situation gerade so schwer einschätzen, bin ständig hin und her gerissen mit meinen Gefühlen. Aber so kann es nicht weitergehen.
Was würdet ihr an dieser Stelle tun? In ein paar Wochen fängt die Klausurenphase an, der Lernstoff ist gewaltig und mein Kopf absolut dicht, kann kaum klar denken, weil so viel darin vorgeht... Sollte ich sofort abbrechen? Ich habe Angst, dass mir damit die Struktur endgültig verloren geht und ich mich zu überhaupt nichts mehr aufraffen kann...
Ich hoffe, ich konnte einigermaßen klar machen, um was es geht, bin so durcheinander momentan... Danke an jeden, der sich das durchliest und vielleicht einen Rat hat!
habe mich gerade erst in diesem Forum angemeldet und würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Zeit für meinen Beitrag nimmt.
Ich bin 21 Jahre alt und habe seit frühester Jugend mit depressiven Zuständen zu kämpfen, bedingt durch das familiäre Umfeld (früher Tod eines Elternteils, nächste Verwandte hatten ebenfalls depressive Verhaltensweisen) Nach dem Tod des Elternteils wurde ich quasi zwischen den übrigen engeren Verwandten "herumgereicht", was bei mir schön früh massiv das Gefühl auslöste, allen eine Last und nichts wert zu sein... Schwer das alles auf ein paar Sätze herunter zu kürzen.
In meiner Jugend lebte ich bei Menschen, die auf mich einen enormen Kontrollzwang ausübten und mir alles, was ich zu tun hatte, vordiktierten... und ich lebte bei Menschen, denen ich sozusagen völlig egal war, solang ich augenscheinlich noch funktionierte. Hab also keine Konsequenz erfahren, und jetzt, wo ich alleine wohne und ein Studium aufgenommen habe, gerät alles aus den Fugen.
Ich fühle mich mit allem überfordert, alles ist eine große Last für mich. Während einer zweijährigen Therapie (mittlerweile aufgehört) meinte ich, einiges aufgearbeitet zu haben und ich konnte ein paar Methoden entwickeln, wie ich akute depressive Zustände etwas schwächen konnte, aber immer noch begleitet mich diese Schwere und Dunkelheit überall hin.
Ich tue nur das Notwendigste, und auch das fällt mir immer schwerer. Gehe nur zu Pflichtveranstaltungen an der Universität und halte mich ansonsten meist in meinen eigenen vier Wänden auf.
Um es ein bisschen zusammen zu fassen:
-leide unter permanenten depressiven Zuständen
-Mein Studium gefällt mir überhaupt nicht, bin mit falschen Erwartungen und Vorstellungen herangegangen und habe es ein paar Semester durchgezogen, weil ein Abbruch mir wieVersagen vorkommt, bzw. vorkam. Weitermachen kommt also absolut nicht infrage
-habe zudem gesundheitliche Probleme, bin ständig müde, erschöpft, habe schwere Schlafstörungen
Ich kann mich und die Situation gerade so schwer einschätzen, bin ständig hin und her gerissen mit meinen Gefühlen. Aber so kann es nicht weitergehen.
Was würdet ihr an dieser Stelle tun? In ein paar Wochen fängt die Klausurenphase an, der Lernstoff ist gewaltig und mein Kopf absolut dicht, kann kaum klar denken, weil so viel darin vorgeht... Sollte ich sofort abbrechen? Ich habe Angst, dass mir damit die Struktur endgültig verloren geht und ich mich zu überhaupt nichts mehr aufraffen kann...
Ich hoffe, ich konnte einigermaßen klar machen, um was es geht, bin so durcheinander momentan... Danke an jeden, der sich das durchliest und vielleicht einen Rat hat!