Hallo Forum,
Erstmal kurz zu mir ich bin Sebastian 18 Jahre alt, süchtig und momentan arbeitslos. zurzeit bin ich in meinem Leben an einem punkt andem ich absolut nichts mehr weiß. Weder genau wer ich bin, was ich mal werden will, wie es mit mir weitergeht und was ich jetzt tun soll um da rauszukommen. Doch damit ihr versteht wie man überhaupt mit 18 an so einem Punkt angekommen sein kann, fange ich mal an zu erzählen.
Während meiner Schulzeit lief alles super, zumindest von den Noten her. Ich war ein guter Schüler, musste bis zur 10ten Klasse nie wirklich lernen und bekam trotzdem immer ohne große Anstrengung einen 2er Durschnitt hin.
Mit meinen Mitschülern lief es eher durchwachsen. Denn ich hatte schon immer einen sehr hohen IQ und deswegen etwas autistisch veranlagt.
Bis zur 10ten Klasse habe ich auch noch eher sehr abgegrenzt. Während andere in meinem Alter draußen abhingen, auf Partys waren oder halt einfach mal was unternommen haben. War ich eher der Stubenhocker dessen kleine Welt aus zocken, YouTube und Schule bestand.
Bis es zu dem Tag kam an dem mich ein Schulkollege zu sich nachhause eingeladen hat. An den Tag erinnere ich mich noch wie gestern. Wir saßen bei ihm in der Wohnung und haben gezockt. Irgendwann aber legte er den Controller weg und meinte zu mir so:"ey weißt du was komm mal mit in die Küche ich hab ne Überraschung für dich." Als wir dann in der Küche waren lagen 2 fertig gedrehte joints auf dem Küchentisch. Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nichtmal das es sowas wie gras überhaupt gibt. Wie gesagt ich war ein ganz unschuldiger Junge, der jeden der Drogen nimmt als dummen Idioten abgestempelt hat. Am Anfang war ich sehr skeptisch von der Idee diese joints zu rauchen, alleine schon weil ich nicht mal wusste was da mit einem passiert geschweige denn wie man überhaupt raucht. Doch ich glaube nach einer guten Stunde in der er es mir alles schöngeredet hat habe ich mich doch dazu breitschlagen lassen mit ihm zu rauchen.
Ich weiß nichts genaues mehr von dem Rausch nur das dieses Gefühl mich so sehr überwältigt hat, das ich bereits direkt am nächsten Tag wusste:"das machst du wieder." Bei mir dauerte es auch nicht sehr lange bis aus diesem einmaligen probieren ein täglicher Konsum würde. Ich hatte nähmlich schon immer das Problem, das ich ein Mensch bin der viel zu viel nachdenkt und daher war ich immer verleitet generell eher alleine oder vor dem schlafengehen zu kiffen um einfach nur meinen Kopf auszuschalten oder halt besonders tiefgründige Gedanken zu haben.
Die folgenden Wochen und Monate waren sehr spaßig. Ich habe damit rumexperimentiert und habe an diese Zeit auch noch sehr viele schöne Erinnerungen. Doch dadurch das ich immer vorm schlafen gehen geraucht habe, baute sich bei mir ziemlich schnell eine sucht auf die ich am Anfang aber garnicht so wahrnahm, weil ich nichtmal wusste was das ist.
Mit der Zeit wurde dieses Gefühl was man hat wenn man anfängt zu kiffen immer schwächer und der Rausch wurde für mich immer Standartmäßiger und nicht mehr so besonders man war halt nicht mehr so richtig drauf wie am Anfang, sondern halt einfach nurnoch "breit" und als ich dann anfing zu arbeiten ging es richtig los.
Ich hatte mir einen Job ausgesucht bei den ich mir zu 1000% sicher war das, dass der Job sein wird den ich mein Lebenlang machen werde. Doch in der Ausbildung wurde mir dann das Gegenteil bewiesen und ich flog heftig auf die Nase. Ich kam nicht gut an und war auch wegen meinem Exessiven graskonsum morgens so müde, das ich mehrere Male auf der Arbeit eingeschlafen bin. Dadurch wurde natürlich auch meine Beziehung zum Ausbilder schlechter und irgendwann war ich der Meinung das alle gegen mich sind. Dadurch das ich mich so ausgeschlossen und alleine gefühlt habe und auch nicht mehr so genau wusste was ich von mir halten soll, habe ich immer Zeit natürlich noch mehr gekifft. Hinzu kam noch das ich in der Ausbildung angefangen habe zu rauchen und Alkohol zu trinken, aber nicht zu wenig. Für mich war das einfach nur eine weitere Methode für frustabbau und damit ich mich nicht mehr mir selber und den realen schlechten Gefühlen befassen musste.
In dieser Zeit war mein Konsum so hoch, das ich immer die Kontrolle verlor. Ich könnte erst aufhören zu kiffen wenn nichts mehr da war. Und die Entzugserscheinungen waren bei mir teilweise so heftig, das ich, wenn ich kein Zeug mehr hätte, wie ein craig junkie die grasreste auf meinem Tisch aufgesammelt habe in der Hoffnung davon high zu werden. Doch zum Jahreswechsel 2016-2017 erwischte mich meine Mutter bei einer sehr dummen Aktion und nahm mir für 1 Monat mein Handy weg.
Somit war ich für diesen Monat komplett abgetrennt von meinen Freunden und könnte auch keinen Kontakt zu meinem dealer herstellen. Doch der Monat Abstinenz brachte mir nichts außer mich noch schlimmer in die sucht zurück.
Nachdem ich dann meine Ausbildung nach 8 Monaten abgebrochen habe und mir zwischenzeitlich einen Platz an einer FOS gesichert hatte , ging es in den paar Monaten, wo ich auf den Schulbeginn wartete ziemlich ab.
Denn zu dieser Zeit hatte ich pro Woche nicht mal 50€ und wenn man dafür eigentlich jeden Tag nen 10er für gras braucht, dann noch ne neue kippenpackung jeden 2ten Tag und noch Papers, essen, trinken, Alkohol können Sie sich ja selber ausrechnen ob das hinkommt. Dadurch das ich so wenig Geld hatte habe ich in der Zeit auch viele abgewichste Aktionen gebracht um das zu finanzieren. z.B Freunde und Bekannte manipuliert, meine Mutter beklaut, Drogen verkauft, gestohlen und noch anderes. In diesen paar Monaten landete ich auch 2 mal auf dem Polizeirevier aber zum Glück wurden alle anzeigen fallengelassen. Mein Konsum war aber aufgrund des Geldmangel trotzdem eingeschränkt.
Dann als die schule losging und ich dank des jahrespraktikums wieder Geld zur Verfügung hatte wurde es wieder so schlimm, das ich an den punkt kam wo mir gras zu langweilig wurde. Ich wollte was anderes ausprobieren und fand durch Zufall auch genau das MDMA.
Mein erster Konsum von MDMA war genauso wie mein erstes mal gras.
Ich wusste nicht genau was es mit mir macht, wie viel ich nehmen soll und ob es einen abhängig machen kann.
Doch trotzdem habe ich es gemacht und es war aus heutiger Sicht ein großer Fehler.
Denn mir gefiehl natürlich auch das Gefühl was MDMA in mir hervorrief, völlig vernebelt im Kopf und nur auf der Suche nach einem guten Gefühl, nahm ich in einer Zeitspanne von 4 Monaten circa 10 Pillen. Und man sollte nach einer pille mindestens 3 bis 6 Monate Pause zu machen um davon keine Schäden zu tragen, das ich erst 17 war hat mich natürlich auch nicht interessiert.
Nach meiner letzten pille an Silvester 2017 schwor ich dem Zeug erstmal ab und sagte mir selber das ich es nie wieder nehmen werde.
Dann zu meinem 18 Geburtstag gab es in meinem Gehirn eine Wendung. Denn meine überwies mir einen ziemlich hohen Betrag auf mein Konto. Dies alles zusammen mit der Tatsache, das es mein 18ter war ließ mich sehr stark über mein Leben nachdenken und ich kam zu den Entschluss das es so nicjt mehr weitergeht. Und von einem auf den anderen Tag war es so als wäre ich nie süchtig gewesen. Ich hatte kaum entzugserscheinugnn und konnte abends, dank Nachhilfe durch Alkohol auch gut schlafen. Das ganze ging 1 Monat gut doch dann traf ich mich wiede mit einem alten kifferkollegen und nachdem ich ein paar Dosen getrunken hatte wurde ich wieder gierig ich überredete ihn mir etwas abzugeben, obwohl mir mein Gewissen die ganze Zeit sagte:"mach das nicht bitte." Doch schon gut angetrunken ignorierte ich das und zog am joint. Dieses Gefühl war für mich wieder wie fliegen und das nach nur einem Monat ohne gras. Diese Erfahrung hat gereicht um mich wieder eine Stufe zurückwarf. Denn am Tag danach konsumierte ich wieder so viel, das ich am darauffolgenden Tag wieder solche Entzugserscheinungen hatte und direkt wieder zum dealer lief anstatt das mal auszuhalten, das Spiel begann von vorne und diesmal noch schlimmer als davor.
Während ich draußen wieder alles gab um möglichst weggeballert zu sein, dementsprechend waren auch meine Leistungen in der Schule. Ich hatte fast ein halbes Jahr Fehlzeiten und bis zum Ende des Schuljahres nicht mal schulordner nur ein Block und 2 Stifte. Von nix kommt nix also flog ich am Ende des Jahres von der Schule, dabei hätte ich nur einen Punkt gebraucht um versetzt zu werden, war mir aber egal.
Danach bewarb ich mich direkt für eine neue Ausbildung und würde auch direkt angenommen. Also wieder das selbe Spiel wie letztes Jahr. Ich hatte noch 3 Monate Zeit bis die arbeit anfing und nix zu tun allerdings diesmal stand mir mehr als genug Geld zur Verfügung um mich mehr als nur einzudecken. Und dementsprechend sah auch mein Konsum aus. Neben Alkohol und gras nahm ich in den 3 Monaten auch wieder mindestens 5 Pillen MDMA und davon auch welche alleine, was man normal bei hätten drogen machen sollte und erst recht nicht mit MDMA. In der Zeit passierte aber auch mal mir zufälligerweise etwas gutes, ich lernte meine aktuelle Freundin kennen. Sie ist so ein herzensguter Mensch, das wusste ich direkt nach dem ersten mal als wir uns das erste mal gesehen haben. Sie war Kinder Zeit immer der Engel auf meiner Schulter der den Teufel in mir davon abhielt komplett durchzudrehen. Obwohl ich sie so oft belogen, verletzt, verarscht und sonstwo für gras stehen gelassen habe hielt sie immer zu mir und dafür bin ich sehr dankbar, weil ohne sie denke ich wäre ich schon lange auf der straße gelandet oder wer weiß wo. Gegen Ende 2018 erreichte das ganze dann seinen Höhepunkt. Ich verlor mal wieder meine Ausbildung durch Fehlzeiten, und wusste nicjt mehr weiter. Ich versuchte micj irgendwie von selber daraus zu lösen, indem ich mich von all meinen kifferkollegen distanzierte aber erfolglos. Die sucht steckt mittlerweile so tief in mir das ich trotzdem jeden Tag gekifft habe auch wenn ich alleine war. Und jetzt sind wir an dem Punkt angekommen wo die Geschichte angefangen hat.
Mittlerweile ist mir natürlich sehr bewusst was ich alles angerichtet habe.
Ich habe das Vertrauen zu meiner Mutter und meiner Freundin fast komplett zerstört, 2 Ausbildungen verloren und 1 Schule abgebrochen. Mehrere langjährige Freundschaften sind zerbrochen und ich habe bereits nach nichtmal 9 Monaten alles Geld meiner Oma ausgegeben. Allerdings bin ich immernoch so gespalten. Auf der einen Seite weiß ich das es so nicjt weitergehen kann und die vergangenen Jahre müssten mir auch zeigen, das ich es eben nicjt kontrollieren kann. Auf der anderen Seite bin ich halt ein sehr nachdenklicher Typ und gehe eigentlich jeden Abend wenn ich versuche nüchtern zu schlagen meine komplette Lebensgeschichte 10mal durch und komme immer mehr in schlechte Gedankengänge und letztendlich nie zur Ruhe.
Ich weiß einfach nicht mehr wie ich es aus dem Teufelskreis heraus schaffen soll, auf kurze Sicht würde ich das bestimmt schaffen aber momentan bei meiner aussichtslosen Lage sehe ich da keine längerfistige erfolgschance.
Meine bitte jetzt an das Forum. Hat jemand Erfahrungen damit oder eine ähnliche Situation durchmachen müssen wenn ja freue ich mich über jeden Beitrag.
LG
Erstmal kurz zu mir ich bin Sebastian 18 Jahre alt, süchtig und momentan arbeitslos. zurzeit bin ich in meinem Leben an einem punkt andem ich absolut nichts mehr weiß. Weder genau wer ich bin, was ich mal werden will, wie es mit mir weitergeht und was ich jetzt tun soll um da rauszukommen. Doch damit ihr versteht wie man überhaupt mit 18 an so einem Punkt angekommen sein kann, fange ich mal an zu erzählen.
Während meiner Schulzeit lief alles super, zumindest von den Noten her. Ich war ein guter Schüler, musste bis zur 10ten Klasse nie wirklich lernen und bekam trotzdem immer ohne große Anstrengung einen 2er Durschnitt hin.
Mit meinen Mitschülern lief es eher durchwachsen. Denn ich hatte schon immer einen sehr hohen IQ und deswegen etwas autistisch veranlagt.
Bis zur 10ten Klasse habe ich auch noch eher sehr abgegrenzt. Während andere in meinem Alter draußen abhingen, auf Partys waren oder halt einfach mal was unternommen haben. War ich eher der Stubenhocker dessen kleine Welt aus zocken, YouTube und Schule bestand.
Bis es zu dem Tag kam an dem mich ein Schulkollege zu sich nachhause eingeladen hat. An den Tag erinnere ich mich noch wie gestern. Wir saßen bei ihm in der Wohnung und haben gezockt. Irgendwann aber legte er den Controller weg und meinte zu mir so:"ey weißt du was komm mal mit in die Küche ich hab ne Überraschung für dich." Als wir dann in der Küche waren lagen 2 fertig gedrehte joints auf dem Küchentisch. Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nichtmal das es sowas wie gras überhaupt gibt. Wie gesagt ich war ein ganz unschuldiger Junge, der jeden der Drogen nimmt als dummen Idioten abgestempelt hat. Am Anfang war ich sehr skeptisch von der Idee diese joints zu rauchen, alleine schon weil ich nicht mal wusste was da mit einem passiert geschweige denn wie man überhaupt raucht. Doch ich glaube nach einer guten Stunde in der er es mir alles schöngeredet hat habe ich mich doch dazu breitschlagen lassen mit ihm zu rauchen.
Ich weiß nichts genaues mehr von dem Rausch nur das dieses Gefühl mich so sehr überwältigt hat, das ich bereits direkt am nächsten Tag wusste:"das machst du wieder." Bei mir dauerte es auch nicht sehr lange bis aus diesem einmaligen probieren ein täglicher Konsum würde. Ich hatte nähmlich schon immer das Problem, das ich ein Mensch bin der viel zu viel nachdenkt und daher war ich immer verleitet generell eher alleine oder vor dem schlafengehen zu kiffen um einfach nur meinen Kopf auszuschalten oder halt besonders tiefgründige Gedanken zu haben.
Die folgenden Wochen und Monate waren sehr spaßig. Ich habe damit rumexperimentiert und habe an diese Zeit auch noch sehr viele schöne Erinnerungen. Doch dadurch das ich immer vorm schlafen gehen geraucht habe, baute sich bei mir ziemlich schnell eine sucht auf die ich am Anfang aber garnicht so wahrnahm, weil ich nichtmal wusste was das ist.
Mit der Zeit wurde dieses Gefühl was man hat wenn man anfängt zu kiffen immer schwächer und der Rausch wurde für mich immer Standartmäßiger und nicht mehr so besonders man war halt nicht mehr so richtig drauf wie am Anfang, sondern halt einfach nurnoch "breit" und als ich dann anfing zu arbeiten ging es richtig los.
Ich hatte mir einen Job ausgesucht bei den ich mir zu 1000% sicher war das, dass der Job sein wird den ich mein Lebenlang machen werde. Doch in der Ausbildung wurde mir dann das Gegenteil bewiesen und ich flog heftig auf die Nase. Ich kam nicht gut an und war auch wegen meinem Exessiven graskonsum morgens so müde, das ich mehrere Male auf der Arbeit eingeschlafen bin. Dadurch wurde natürlich auch meine Beziehung zum Ausbilder schlechter und irgendwann war ich der Meinung das alle gegen mich sind. Dadurch das ich mich so ausgeschlossen und alleine gefühlt habe und auch nicht mehr so genau wusste was ich von mir halten soll, habe ich immer Zeit natürlich noch mehr gekifft. Hinzu kam noch das ich in der Ausbildung angefangen habe zu rauchen und Alkohol zu trinken, aber nicht zu wenig. Für mich war das einfach nur eine weitere Methode für frustabbau und damit ich mich nicht mehr mir selber und den realen schlechten Gefühlen befassen musste.
In dieser Zeit war mein Konsum so hoch, das ich immer die Kontrolle verlor. Ich könnte erst aufhören zu kiffen wenn nichts mehr da war. Und die Entzugserscheinungen waren bei mir teilweise so heftig, das ich, wenn ich kein Zeug mehr hätte, wie ein craig junkie die grasreste auf meinem Tisch aufgesammelt habe in der Hoffnung davon high zu werden. Doch zum Jahreswechsel 2016-2017 erwischte mich meine Mutter bei einer sehr dummen Aktion und nahm mir für 1 Monat mein Handy weg.
Somit war ich für diesen Monat komplett abgetrennt von meinen Freunden und könnte auch keinen Kontakt zu meinem dealer herstellen. Doch der Monat Abstinenz brachte mir nichts außer mich noch schlimmer in die sucht zurück.
Nachdem ich dann meine Ausbildung nach 8 Monaten abgebrochen habe und mir zwischenzeitlich einen Platz an einer FOS gesichert hatte , ging es in den paar Monaten, wo ich auf den Schulbeginn wartete ziemlich ab.
Denn zu dieser Zeit hatte ich pro Woche nicht mal 50€ und wenn man dafür eigentlich jeden Tag nen 10er für gras braucht, dann noch ne neue kippenpackung jeden 2ten Tag und noch Papers, essen, trinken, Alkohol können Sie sich ja selber ausrechnen ob das hinkommt. Dadurch das ich so wenig Geld hatte habe ich in der Zeit auch viele abgewichste Aktionen gebracht um das zu finanzieren. z.B Freunde und Bekannte manipuliert, meine Mutter beklaut, Drogen verkauft, gestohlen und noch anderes. In diesen paar Monaten landete ich auch 2 mal auf dem Polizeirevier aber zum Glück wurden alle anzeigen fallengelassen. Mein Konsum war aber aufgrund des Geldmangel trotzdem eingeschränkt.
Dann als die schule losging und ich dank des jahrespraktikums wieder Geld zur Verfügung hatte wurde es wieder so schlimm, das ich an den punkt kam wo mir gras zu langweilig wurde. Ich wollte was anderes ausprobieren und fand durch Zufall auch genau das MDMA.
Mein erster Konsum von MDMA war genauso wie mein erstes mal gras.
Ich wusste nicht genau was es mit mir macht, wie viel ich nehmen soll und ob es einen abhängig machen kann.
Doch trotzdem habe ich es gemacht und es war aus heutiger Sicht ein großer Fehler.
Denn mir gefiehl natürlich auch das Gefühl was MDMA in mir hervorrief, völlig vernebelt im Kopf und nur auf der Suche nach einem guten Gefühl, nahm ich in einer Zeitspanne von 4 Monaten circa 10 Pillen. Und man sollte nach einer pille mindestens 3 bis 6 Monate Pause zu machen um davon keine Schäden zu tragen, das ich erst 17 war hat mich natürlich auch nicht interessiert.
Nach meiner letzten pille an Silvester 2017 schwor ich dem Zeug erstmal ab und sagte mir selber das ich es nie wieder nehmen werde.
Dann zu meinem 18 Geburtstag gab es in meinem Gehirn eine Wendung. Denn meine überwies mir einen ziemlich hohen Betrag auf mein Konto. Dies alles zusammen mit der Tatsache, das es mein 18ter war ließ mich sehr stark über mein Leben nachdenken und ich kam zu den Entschluss das es so nicjt mehr weitergeht. Und von einem auf den anderen Tag war es so als wäre ich nie süchtig gewesen. Ich hatte kaum entzugserscheinugnn und konnte abends, dank Nachhilfe durch Alkohol auch gut schlafen. Das ganze ging 1 Monat gut doch dann traf ich mich wiede mit einem alten kifferkollegen und nachdem ich ein paar Dosen getrunken hatte wurde ich wieder gierig ich überredete ihn mir etwas abzugeben, obwohl mir mein Gewissen die ganze Zeit sagte:"mach das nicht bitte." Doch schon gut angetrunken ignorierte ich das und zog am joint. Dieses Gefühl war für mich wieder wie fliegen und das nach nur einem Monat ohne gras. Diese Erfahrung hat gereicht um mich wieder eine Stufe zurückwarf. Denn am Tag danach konsumierte ich wieder so viel, das ich am darauffolgenden Tag wieder solche Entzugserscheinungen hatte und direkt wieder zum dealer lief anstatt das mal auszuhalten, das Spiel begann von vorne und diesmal noch schlimmer als davor.
Während ich draußen wieder alles gab um möglichst weggeballert zu sein, dementsprechend waren auch meine Leistungen in der Schule. Ich hatte fast ein halbes Jahr Fehlzeiten und bis zum Ende des Schuljahres nicht mal schulordner nur ein Block und 2 Stifte. Von nix kommt nix also flog ich am Ende des Jahres von der Schule, dabei hätte ich nur einen Punkt gebraucht um versetzt zu werden, war mir aber egal.
Danach bewarb ich mich direkt für eine neue Ausbildung und würde auch direkt angenommen. Also wieder das selbe Spiel wie letztes Jahr. Ich hatte noch 3 Monate Zeit bis die arbeit anfing und nix zu tun allerdings diesmal stand mir mehr als genug Geld zur Verfügung um mich mehr als nur einzudecken. Und dementsprechend sah auch mein Konsum aus. Neben Alkohol und gras nahm ich in den 3 Monaten auch wieder mindestens 5 Pillen MDMA und davon auch welche alleine, was man normal bei hätten drogen machen sollte und erst recht nicht mit MDMA. In der Zeit passierte aber auch mal mir zufälligerweise etwas gutes, ich lernte meine aktuelle Freundin kennen. Sie ist so ein herzensguter Mensch, das wusste ich direkt nach dem ersten mal als wir uns das erste mal gesehen haben. Sie war Kinder Zeit immer der Engel auf meiner Schulter der den Teufel in mir davon abhielt komplett durchzudrehen. Obwohl ich sie so oft belogen, verletzt, verarscht und sonstwo für gras stehen gelassen habe hielt sie immer zu mir und dafür bin ich sehr dankbar, weil ohne sie denke ich wäre ich schon lange auf der straße gelandet oder wer weiß wo. Gegen Ende 2018 erreichte das ganze dann seinen Höhepunkt. Ich verlor mal wieder meine Ausbildung durch Fehlzeiten, und wusste nicjt mehr weiter. Ich versuchte micj irgendwie von selber daraus zu lösen, indem ich mich von all meinen kifferkollegen distanzierte aber erfolglos. Die sucht steckt mittlerweile so tief in mir das ich trotzdem jeden Tag gekifft habe auch wenn ich alleine war. Und jetzt sind wir an dem Punkt angekommen wo die Geschichte angefangen hat.
Mittlerweile ist mir natürlich sehr bewusst was ich alles angerichtet habe.
Ich habe das Vertrauen zu meiner Mutter und meiner Freundin fast komplett zerstört, 2 Ausbildungen verloren und 1 Schule abgebrochen. Mehrere langjährige Freundschaften sind zerbrochen und ich habe bereits nach nichtmal 9 Monaten alles Geld meiner Oma ausgegeben. Allerdings bin ich immernoch so gespalten. Auf der einen Seite weiß ich das es so nicjt weitergehen kann und die vergangenen Jahre müssten mir auch zeigen, das ich es eben nicjt kontrollieren kann. Auf der anderen Seite bin ich halt ein sehr nachdenklicher Typ und gehe eigentlich jeden Abend wenn ich versuche nüchtern zu schlagen meine komplette Lebensgeschichte 10mal durch und komme immer mehr in schlechte Gedankengänge und letztendlich nie zur Ruhe.
Ich weiß einfach nicht mehr wie ich es aus dem Teufelskreis heraus schaffen soll, auf kurze Sicht würde ich das bestimmt schaffen aber momentan bei meiner aussichtslosen Lage sehe ich da keine längerfistige erfolgschance.
Meine bitte jetzt an das Forum. Hat jemand Erfahrungen damit oder eine ähnliche Situation durchmachen müssen wenn ja freue ich mich über jeden Beitrag.
LG