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Und ein guter Akademiker eher, als ein guter Geselle.

Nur weil das Modell oder der Studiengang nicht passt heißt es nicht, dass man ungeeignet zum Studieren ist.

Glaub mir, im Veranstaltungsbreich gibt es mehr als genug Facharbeiter, da ist es mit der Ausbildung sehr schwierig, an einen Job zu kommen.


Ist vollkommen okay, das ist deine Meinung.


Mathe und ich haben eine extrem schwierige Beziehung. Kann man sich als Mensch ohne Dyskalkulie vielleicht nicht vorstellen, deswegen klingeln wahrscheinlich auch bei dir so die Alarmglocken, wenn man aber auf den offiziellen Seiten zum Thema nachschlägt, liest man mehr als oft von damit zusammenhängenden psychischen Problemen und gescheiterten Karriereträumen. Das ist also gar nicht so selten. Das war bereits im Abi bei mir schon wirklich heftig. Mit den anderen Fächern kam ich super klar, ich habe auch einen guten Abschnitt, nur vor der Matheprüfung kamen die beschriebenen Symptome. Danach ging es mir wieder gut. Also tatsächlich doch - Mathe spielt eine ganz große Rolle in meiner seelischen Verfassung und ich gebe zu mich verschätzt zu haben als ich dachte, ich schaffe das eine Modul. Warum es mir sonst schlecht geht, habe ich beschrieben. Das liegt nicht am Studieren an sich, sondern am dualen System und dem Mathemodul. Probleme wie die Wechsel und die Umzüge werde ich im regulären Studium nicht haben. Auch das Problem, dass sich der Studiengang wie eine Sekte anfühlt und man sozial isoliert WIRD tritt an einer normalen Uni eher weniger auf. Das ganze liegt also in sofern an mir, als dass ich nunmal die Krankheit Dyskalkulie habe. Aber meine Verfassung hängt ausschließlich mit dem dualen Studium zusammen. Sonst bin ich in guter Verfassung, sonst würde ich ja auch in den anderen Fächern so überfordert sein. Bin ich aber nicht.


Ihr könnt euch sicher sein, dass ich im Vorfeld ganz genau abgewogen habe, ob eine Studium oder eine Ausbildung besser zu mir passt.

Meine Noten sind bis auf Mathe super, ich komme mit dem akademischen Teil bis auf Mathe (und da habe ich in Berufspädagogik keine Klausuren drin) sehr gut klar.

Alle meine Probleme hängen mit Mathematik und dem dualen System zusammen, in einem normalen Studium oder meinetwegen auch einer Ausbildung hätte ich sie nicht.

Also wieso nicht studieren?

Nur weil ich mit dem dualen System und meinem Studiengang nicht klarkomme, bin ich nicht ungeeignet um zu studieren. Ich erfülle viele Voraussetzungen, die man für ein Studium braucht. Eben nur keins, in dem man Prüfungen in Mathematik ablegen muss.

Erholen kann und werde ich mich in der Zeit zwischen Semesterbeginn und Exmatrikulation.

Für mehr Infos wäre ich nur einfach dankbar, da ich schon gerne wissen würde, ob das etwas entspannter ist, als ein duales Studium.


Statistiken sagen etwas anderes.

Ich z.B würde mit dualem Bachelor als Einstiegsgehalt mal eben 2.000€ mehr verdienen, als eine gelernte Veranstaltungskauffrau.


Mit einer Ausbildung gibt es diese Probleme aber auch, da viele Arbeitgeber lieber Studenten nehmen, solche Fälle hatte ich jetzt einige im Freundeskreis. Aber natürlich auch Leute, die nach dem Studium nichts finden, weil Arbeitgeber mehr Praxiserfahrung wollen.

Diese beiden Fälle kommen ungefähr zur selben Anzahl vor.

Das Problem hat man mit einem dualen Studium nicht.


Das ist gut zu wissen.


Vielen Dank, die Antwort hilft sehr weiter!


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