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Hallo Zusammen,


Es gibt Neuigkeiten...

Leider habe ich die Klausur trotz sehr guter Vorbereitung auch im Nachversuch nicht bestanden.

Dazu muss man allerdings auch sagen, dass keiner von den 9 die Nachschreiben mussten, diese Klausur bestanden hat und verglichen mit den Nachklausuren der letzten Jahre war sie auch sehr schwer.

Nachdem die Durchfallquote in der B-Phase ebenfalls sehr hoch war, läuft inzwischen ein Evaluationsverfahren gegen den Dozenten.

Inzwischen hatte ich Termine bei der psychologischen Beratung des Studentenwerks und der allgemeinen Studienberatung. Beide Anlaufstellen haben mir zum Studiengangswechsel geraten und mich dahingehend beruhigt, als dass die Abbruchquote doch höher ist, als es uns verkauft wird und das System einfach nicht für jeden etwas ist.

Die Psychologin meinte auch, dass sie mir eine Dyskalkulietherapie empfehlen würde, deshalb habe ich auch Kontakt mit einem Zentrum für Rechenschwäche und kümmere mich da gerade um einen Termin. Desweiteren glaubt sie allerdings, dass es in meinem Fall ausreicht, das Matheproblem zu beheben was mich triggert und mich aus der Akutsituation (Studium) zu entfernen, da ich ja sonst kein selbstschädliches Verhalten an den Tag lege und auch nie gelegt habe.


Zur Zeit kämpfe ich noch stark mit einigen sehr dominanten Gedanken, vor allem in die Richtung, dass ich mich nicht so schlecht fühlen sollte, da ja alles nicht so schlimm ist, dass ich mich nur richtig hinsetzen und durchziehen muss. ich fühle mich dumm, weil ich diese Wirtschaftszusammenhänge nicht verstehe, da sie ja auch relevant fürs Leben sind.

Ich fühle mich so, als würde ich das und meine Psyche als Ausrede für Faulheit benutzen.

ich habe das Gefühl, das durchziehen zu müssen, da es im Leben immer Schwierigkeiten geben wird.

Ich habe ja einige Studienabbrecher und -Wechsler im Umfeld und jeder hat von ähnlichen Gedanken berichtet.

Da weiß ich irgendwie noch nicht so ganz, wie ich das auflösen kann.


Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Studiengangsleitung, mit der ich bespreche, ob ein Drittversuch sinnvoll ist, oder ich den Prüfungsanspruch freiwillig abgebe.

Ich bin im Austausch mit den Fachberatern der Studiengänge, auf die ich mich bewerben werde, da habe ich auch schon einen festen Plan. Bislang wurde mir von allen gesagt, dass die vermutete Dyskalkulie kein Problem ist und ich auch bei ihnen studieren könnte, wenn ich den Anspruch abgeben würde.


Als nächster Schritt würde dann das Gespräch mit der Arbeitsstelle anstehen... Davor habe ich gerade mit am meisten Angst. Ich wäre die erste Studentin, die dort aufhört und irgendwie erhöht das den Druck stark.


Ich halte euch auf dem laufenden, erstens, da ich wirklich dankbar für eure Ratschläge bin und zweitens, weil es mir auch immer wieder gut tut, mir das von der Seele zu schreiben.


Grüße,

Clemony


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