Hallo,
sicherlich kennen das einige:
Man sitzt beim Vorstellungsgespräch eines potentiellen neuen Arbeitgebers und plötzlich soll man bspw. durch einen Aufhänger im Arbeitszeugnis oder ganz allgemein etwas zu seiner alten Arbeitsstelle, das Unternehmen und insbesondere seinen alten Vorgesetzten erzählen.
Als Grundregel wird ja immer gebetet "Loyalität ist Trumpf - egal was gewesen ist".
Manche Fragen fordern ja sogar dazu auf, seinem Ex-Vorgesetzten Komplimente zu unterbreiten und große Lobeshymnen abzusingen.
Doch was, wenn der ehemalige Vorgesetzte noch der größte Gegenspieler war? Wenn er jegliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten unterbunden hatte und er, nachdem man eine Meister-Fortbildung begonnen hat, sich obendrein noch dahintergeklemmte, dass man noch in seiner Lohngruppe heruntergestuft wurde.
Unter solchen Voraussetzungen weiß man als Bewerber gar nicht, was man da eigentlich loben soll, zumal einem danach sowieso schon gar nicht zumute ist.
Soll man sich dann irgendetwas aus den Fingern saugen? Soll man seinen Ex-Chef über alle Maßen beweihräuchern, auch wenn alles Gesagte rein gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?
Ist man der Loyalität wegen wirklich schon zum Lügen verdammt?
Kann man seinen inneren Widerstand so gekonnt verbergen, dass der Personaler dies nicht bemerkt?
Und was ist, wenn das Verhältnis zum Ex-Chef sich auch in Form eines mäßigen Arbeitszeugnisses niederschlägt und die im krassen Widerspruch zu den Lobeshymnen steht?
Was darf man als Bewerber überhaupt noch sagen, wenn man sich selber gleichzeitig noch in einem positiven Licht verkaufen möchte?
Steht man da in einem Dilemma, dass man als Bewerber entweder sich selbst oder die Ex-Firma in ein unvorteilhaftes Licht stellen muss, was schlussendlich beides wiederum negativ gegen den Bewerber ausgelegt wird?
Eine Aussage wie "Aus Loyalitätsgründen kann ich Ihnen dazu nicht mehr sagen!" wäre sicherlich auch nicht elegant, da es ja schon unterschwellig gleich einen Verdacht auslösen würde.
Wie könnte dagegen ein eleganter Mittelweg aussehen?
Danke schon mal im voraus.
sicherlich kennen das einige:
Man sitzt beim Vorstellungsgespräch eines potentiellen neuen Arbeitgebers und plötzlich soll man bspw. durch einen Aufhänger im Arbeitszeugnis oder ganz allgemein etwas zu seiner alten Arbeitsstelle, das Unternehmen und insbesondere seinen alten Vorgesetzten erzählen.
Als Grundregel wird ja immer gebetet "Loyalität ist Trumpf - egal was gewesen ist".
Manche Fragen fordern ja sogar dazu auf, seinem Ex-Vorgesetzten Komplimente zu unterbreiten und große Lobeshymnen abzusingen.
Doch was, wenn der ehemalige Vorgesetzte noch der größte Gegenspieler war? Wenn er jegliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten unterbunden hatte und er, nachdem man eine Meister-Fortbildung begonnen hat, sich obendrein noch dahintergeklemmte, dass man noch in seiner Lohngruppe heruntergestuft wurde.
Unter solchen Voraussetzungen weiß man als Bewerber gar nicht, was man da eigentlich loben soll, zumal einem danach sowieso schon gar nicht zumute ist.
Soll man sich dann irgendetwas aus den Fingern saugen? Soll man seinen Ex-Chef über alle Maßen beweihräuchern, auch wenn alles Gesagte rein gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?
Ist man der Loyalität wegen wirklich schon zum Lügen verdammt?
Kann man seinen inneren Widerstand so gekonnt verbergen, dass der Personaler dies nicht bemerkt?
Und was ist, wenn das Verhältnis zum Ex-Chef sich auch in Form eines mäßigen Arbeitszeugnisses niederschlägt und die im krassen Widerspruch zu den Lobeshymnen steht?
Was darf man als Bewerber überhaupt noch sagen, wenn man sich selber gleichzeitig noch in einem positiven Licht verkaufen möchte?
Steht man da in einem Dilemma, dass man als Bewerber entweder sich selbst oder die Ex-Firma in ein unvorteilhaftes Licht stellen muss, was schlussendlich beides wiederum negativ gegen den Bewerber ausgelegt wird?
Eine Aussage wie "Aus Loyalitätsgründen kann ich Ihnen dazu nicht mehr sagen!" wäre sicherlich auch nicht elegant, da es ja schon unterschwellig gleich einen Verdacht auslösen würde.
Wie könnte dagegen ein eleganter Mittelweg aussehen?
Danke schon mal im voraus.