Hallo,
als vielfacher Wahlvorsteher, kann ich dir versichern, dass Mogeleien und Fälschungen nahezu ausgeschlossen sind.
Zwar haben die Parteien ein Vorschlagsrecht, doch die Verwaltung besetzen die Posten.
Darunter sind auch Parteilose oder Leute, die einem öffentlichen Aufruf folgen.
Wenn du es so willst, kontrolliert man sich gegenseitig.
Wie wäre es wenn du dich zur Verfügung stellen würdest?
Anzunehmen, es wäre grundsätzlich kriminelle Energie vorhanden, unterstelle ich keinem Parteigänger, zumal die Strafen hart sind.
Die Wahl an sich läuft mit mehrfachen Kontrollen sehr streng ab.
Es werden verschiedene Aufgabenbereiche vergeben, die von der Verwaltung teils vorgegeben sind.
Die Unterlagen, wie Stimmzettel, sind abgezählt.
Es ist also unmöglich dass eine Unregelmäßigkeit nicht auffallen würde.
Je nach Unregelmäßigkeit würde eine Wahl wiederholt werden müssen.
Zum Schluss wird ein Protokoll unterzeichnet, was nach mathematisch, logischen Gesichtspunkten ausgefüllt und unterzeichnet werden muss.
Ist nur eine Ungenauigkeit, (selbst eine Stimme) dann wird alles erneut geprüft.
Daher dauern die Auszählungen auch schon bis tief in die Nacht, weil sich verzählt wurde, oder etwas falsch zugeordnet wurde.
Ich werde jetzt nicht verraten, was einen Wahlvorstand zur Verzweiflung bringen kann...
Der Wahlgang selbst kann nicht gefälscht werden, weil die verschiedenen Handlungen auch durch verschiedene Helfer vorbereitet und ausgeführt werden.
So wird die Urne selbst zwischen den Wahlen verdeckt und der Einwurf der Stimmzettel streng überwacht.
Denn wenn nur ein Stimmzettel zu viel oder zu wenig da ist, stimmte das Protokoll nicht.
Zitat der Tierschutzpartei:
Der Landesverband Bayern hat bislang noch nicht an Landtagswahlen teilnehmen können, da die Hürden auf dem Weg zur Zulassung einer kleinen Partei zu einer Landtagswahl sehr hoch sind.
Ja da muss man Unterschriften sammeln, das ist Arbeit!
Und das Geld fließt auch mit der Teilnahme an der Bundestagswahl besser.