EinsamerEngel
Mitglied
Hallo ihr Lieben!
Ich wusste nich so recht in welches Unterforum ich mein Problem packen sollte, denn es geht um so vieles. Gesundheit, Familie, Trauer .... ~
Mein ganzes Leben war bis heute ein furchtbarer Alptraum und er hört einfach nicht auf.
Bis zu meinem 16. Lebensjahr bin ich bei meinen Eltern aufgewachsen. Es war die Hölle. Mein Vater hasste mich (unt tut dies wahrscheinlich immernoch). Meine Mama hat sich kaum um mich gekümmert. So bin ich zu meinen Großeltern gekommen und habe die letzten Jahre bei ihren verbracht und mich so durchs Leben gekämpft. Meine Kindheit war ein Horror und hat Spuren hinterlassen. Vor 2 Jahren bekam ich die Diagnose 'Borderline'. Damals verlor ich zu der Zeit meinen Freund, der mir unheimlich wichtig gewesen ist und mir eine Stütze war. Freunde hatte ich auch irgendwann keine mehr, weil alle meinen ich bin eine Gestörte und gehöre in die 'Klapse' ... Selbstbewusstsein hatte ich noch nie. In der Schule wurde ich nur gemobbt und zuhause angeschrien und fertig gemacht. Ich fühle mich so abgrundtief hässlich und scheiße. Keiner kanns verstehen Ich habe Angst vor anderen Menschen. Wenn ich raus gehe, denke ich die Leute würden mich ansehen und sich vor mir ekeln, weil ich so hässlich und fett bin. Das ist manchmal unerträglich... Ich war immer froh wenigstens noch ein Stück Familie zu haben. Meine Großeltern, die wirklich immer für mich da waren und alles für mich gemacht haben. Seit 3 Monaten weiß ich, dass mein Opa Lungenkrebs hat, seit 2 Wochen, dass man ihn nicht mehr heilen kann und er bald sterben wird. Noch dazu kommt, dass er Diabetes hat und unter Mittelschwerer Demenz leidet. Ich helfe mein en Großeltern wirklich gern und bin für die Beiden da. Sie waren es ja schließlich auch immer für mich. Ich weiß nur nicht wie lang ich das alles noch durchhalten kann. Es tut so weh wenn ich meinen Opa sehe und mich erinnere, wie es vor ein paar Monaten noch war. Da wussten wir noch nichts vom Krebs und die Demenz war da auch kaum zu bemerken. Und jetzt ? Wissen wir, dass er sterben wird und es tut so schrecklich weh Ich weiß nicht was schlimmer sein soll...Demenz oder Krebs? Ich wollte niemals, dass mein Opa so leiden muss. Im Moment ist er wieder zuhause. Bei meiner Oma und mir, aber ich kann kaum noch schlafen. Er steht nachts auf und sitzt in der Küche oder ist total verwirrt und weiß garnichts mehr. Ich bin so überfordert mit meinem Leben. Meine Großeltern sind wie meine Mama und Papa für mich, da die richtigen sich ja eh nen Dreck um mich geschert haben. Eigentlich hatte ich so große Pläne. Ich wollte zu meinem Freund ziehen (führen seit einem Jahr eine Fernbeziehung). Doch dann kam die Diagnose mit de Krebs bei meinem Opa und meine Oma wäre ganz allein mit allem. Sie ist selber psychisch nicht ganz stabil und leidet an chronischer Bronchitis. Deswegen hab ich mich entschieden hier zu bleiben, weil ich für die beiden da sein 'muss'. Ich fühle mich verpflichtet ihnen zu helfen, da sie ja sonst niemanden weiter haben Mein Onkel wohnt sehr weit weg und arbeitet oft im Ausland, Omas Schwester hat auch kaum Zeit und sonst gibt es fast niemanden aus der Familie, der meinen Part übernehmen könnte. Ich habe kaum Zeit für mich. Ich bin den ganzen Tag nur damit beschäftigt mich um die 2 zu kümmern und Nachts kriege ich auch kaum ein Auge zu. Vor kurzem ist dann noch unserer kleiner Hund an Krebs gestorben nach 15Jahren. Ich bin erst 21 und mein Leben ist ein riesiger Scherbenhaufen. Keiner fragt nur mal danach wie es mir geht... es geht allen nur noch um Opa (was ich auch verstehen kann)... aber keiner fragt mich mal, wie ich mich in der Situation fühle, denn ich wurde ja nur rein geschubst und muss damit zurecht kommen, aber ich kanns einfach nicht. Ich ertrage mich selbst nich mehr, weil ich mich so sehr hasse, ich ertrage es nicht meine Großeltern so leiden zu sehen, ich ertrage es nicht alles was mir lieb und teuer ist zu verlieren. Ich doch selbst noch nicht mal richtig erwachsen und muss das alles so durchstehen. Noch dazu macht meine Störung die Sache nicht grade einfacher. Ich fühle mich gefangen in einem einzigem Alptraum, der niemals enden wird. :wein: Ich wollte vor ein paar Monaten noch umziehen, neue Arbeit anfangen und eine eigene Wohnung, meinen Freund in meiner Nähe haben und meine Großeltern besuchen so oft ich kann und nun hat sich alles so schnell geändert. Ich kann einfach nicht mehr. (
Enschuldigt für den langen Text. Ich erwarte nicht, dass es jemand liest oder darauf antwortet. Ich wollts nur alles mal loswerden.....
Ich wusste nich so recht in welches Unterforum ich mein Problem packen sollte, denn es geht um so vieles. Gesundheit, Familie, Trauer .... ~
Mein ganzes Leben war bis heute ein furchtbarer Alptraum und er hört einfach nicht auf.
Bis zu meinem 16. Lebensjahr bin ich bei meinen Eltern aufgewachsen. Es war die Hölle. Mein Vater hasste mich (unt tut dies wahrscheinlich immernoch). Meine Mama hat sich kaum um mich gekümmert. So bin ich zu meinen Großeltern gekommen und habe die letzten Jahre bei ihren verbracht und mich so durchs Leben gekämpft. Meine Kindheit war ein Horror und hat Spuren hinterlassen. Vor 2 Jahren bekam ich die Diagnose 'Borderline'. Damals verlor ich zu der Zeit meinen Freund, der mir unheimlich wichtig gewesen ist und mir eine Stütze war. Freunde hatte ich auch irgendwann keine mehr, weil alle meinen ich bin eine Gestörte und gehöre in die 'Klapse' ... Selbstbewusstsein hatte ich noch nie. In der Schule wurde ich nur gemobbt und zuhause angeschrien und fertig gemacht. Ich fühle mich so abgrundtief hässlich und scheiße. Keiner kanns verstehen Ich habe Angst vor anderen Menschen. Wenn ich raus gehe, denke ich die Leute würden mich ansehen und sich vor mir ekeln, weil ich so hässlich und fett bin. Das ist manchmal unerträglich... Ich war immer froh wenigstens noch ein Stück Familie zu haben. Meine Großeltern, die wirklich immer für mich da waren und alles für mich gemacht haben. Seit 3 Monaten weiß ich, dass mein Opa Lungenkrebs hat, seit 2 Wochen, dass man ihn nicht mehr heilen kann und er bald sterben wird. Noch dazu kommt, dass er Diabetes hat und unter Mittelschwerer Demenz leidet. Ich helfe mein en Großeltern wirklich gern und bin für die Beiden da. Sie waren es ja schließlich auch immer für mich. Ich weiß nur nicht wie lang ich das alles noch durchhalten kann. Es tut so weh wenn ich meinen Opa sehe und mich erinnere, wie es vor ein paar Monaten noch war. Da wussten wir noch nichts vom Krebs und die Demenz war da auch kaum zu bemerken. Und jetzt ? Wissen wir, dass er sterben wird und es tut so schrecklich weh Ich weiß nicht was schlimmer sein soll...Demenz oder Krebs? Ich wollte niemals, dass mein Opa so leiden muss. Im Moment ist er wieder zuhause. Bei meiner Oma und mir, aber ich kann kaum noch schlafen. Er steht nachts auf und sitzt in der Küche oder ist total verwirrt und weiß garnichts mehr. Ich bin so überfordert mit meinem Leben. Meine Großeltern sind wie meine Mama und Papa für mich, da die richtigen sich ja eh nen Dreck um mich geschert haben. Eigentlich hatte ich so große Pläne. Ich wollte zu meinem Freund ziehen (führen seit einem Jahr eine Fernbeziehung). Doch dann kam die Diagnose mit de Krebs bei meinem Opa und meine Oma wäre ganz allein mit allem. Sie ist selber psychisch nicht ganz stabil und leidet an chronischer Bronchitis. Deswegen hab ich mich entschieden hier zu bleiben, weil ich für die beiden da sein 'muss'. Ich fühle mich verpflichtet ihnen zu helfen, da sie ja sonst niemanden weiter haben Mein Onkel wohnt sehr weit weg und arbeitet oft im Ausland, Omas Schwester hat auch kaum Zeit und sonst gibt es fast niemanden aus der Familie, der meinen Part übernehmen könnte. Ich habe kaum Zeit für mich. Ich bin den ganzen Tag nur damit beschäftigt mich um die 2 zu kümmern und Nachts kriege ich auch kaum ein Auge zu. Vor kurzem ist dann noch unserer kleiner Hund an Krebs gestorben nach 15Jahren. Ich bin erst 21 und mein Leben ist ein riesiger Scherbenhaufen. Keiner fragt nur mal danach wie es mir geht... es geht allen nur noch um Opa (was ich auch verstehen kann)... aber keiner fragt mich mal, wie ich mich in der Situation fühle, denn ich wurde ja nur rein geschubst und muss damit zurecht kommen, aber ich kanns einfach nicht. Ich ertrage mich selbst nich mehr, weil ich mich so sehr hasse, ich ertrage es nicht meine Großeltern so leiden zu sehen, ich ertrage es nicht alles was mir lieb und teuer ist zu verlieren. Ich doch selbst noch nicht mal richtig erwachsen und muss das alles so durchstehen. Noch dazu macht meine Störung die Sache nicht grade einfacher. Ich fühle mich gefangen in einem einzigem Alptraum, der niemals enden wird. :wein: Ich wollte vor ein paar Monaten noch umziehen, neue Arbeit anfangen und eine eigene Wohnung, meinen Freund in meiner Nähe haben und meine Großeltern besuchen so oft ich kann und nun hat sich alles so schnell geändert. Ich kann einfach nicht mehr. (
Enschuldigt für den langen Text. Ich erwarte nicht, dass es jemand liest oder darauf antwortet. Ich wollts nur alles mal loswerden.....