Hallo zusammen
wie würdet ihr damit umgehen, wenn eine euch fremde Person euch vor einer euch nahestehenden Person warnen würde?
Eine Exfreundin spricht euch auf einer Veranstaltung an, um euch zu sagen, dass euer Partner ein manipulativer Narzisst sei, der sie emotional missbraucht hätte. Sie sehe es als Pflicht an, euch zu warnen. Sie erzählt euch einige Situationen, in denen er sich toxisch Verhalten hätte. Beispiele: Er habe ihr Essen verweigert in dem er mit seiner Mutter alles gegessen hätte ohne auf sie zu warten. Und das obwohl sie Diabetikerin ist und regelmässig essen muss. Er habe sich darüber echauffiert, dass sie ihre Periode hatte und zu Toilette müsse. Er habe sie auf dem Jahrmarkt, als sie wegen Stress weinen musste, nicht getröstet sondern als "Crybaby" bezeichnet. Er habe ihr unterstellt, zu dumm zu sein, ihre eigene Wohnung zu finden.
Bei der Konfrontation meint der Partner, die Beziehung sei tatsächlich konfliktreich gewesen, aber er hat eine andere Perspektive auf die Situationen, beispielsweise mit dem Essen: Er habe die Exfreundin mehrfach gebeten, zu kommen, sie sei aber im Bett geblieben um Videos zu schauen. Irgendwann habe er dann einfach mit seiner Mutter, die auf Besuch war, gegessen, und als die Exfreundin kam waren nur noch Reste da, worauf diese einen Wutanfall gehabt habe. Das mit der Wohnung sei ein unsensibel formulierter Kommentar gewesen, da sie ihn mal mit dem Auto in die falsche Strasse gelotst habe. Er meint generell, dass er gegen Ende der Beziehung öfters unsensibel und genervt war, aber dass die Konflikte meist von ihr ausgingen.
Ich finde es schwierig. Einerseits möchte ich Opfern immer erstmal glauben, andererseits kenne ich die andere Person ganz anders. Als sehr fürsorglich und einfühlsam. Das einzige, was mir auch aufgefallen ist, dass er unter Stress/Müdigkeit mal gereizt reagiert. Aber er war dabei nie ausfällig oder aggressiv, nur eben gereizt. Und ich kann da recht gut die Grenze ziehen. Beispielsweise waren wir neulich im Supermarkt, und er war von der Arbeit sehr müde. Er war dann sehr gereizt, da ich nicht verstanden habe, was genau er in den Wagen wollte. Daraufhin habe ich einfach gesagt, dass er in dem Fall am besten alleine einkauft und ich im Wagen warte und noch meine Mutter anrufe. Das hat dann für beide gestimmt und die Situation hat sich danach gleich entspannt.
Daher weiss ich nicht genau, was mit solchen Informationen anfangen.
wie würdet ihr damit umgehen, wenn eine euch fremde Person euch vor einer euch nahestehenden Person warnen würde?
Eine Exfreundin spricht euch auf einer Veranstaltung an, um euch zu sagen, dass euer Partner ein manipulativer Narzisst sei, der sie emotional missbraucht hätte. Sie sehe es als Pflicht an, euch zu warnen. Sie erzählt euch einige Situationen, in denen er sich toxisch Verhalten hätte. Beispiele: Er habe ihr Essen verweigert in dem er mit seiner Mutter alles gegessen hätte ohne auf sie zu warten. Und das obwohl sie Diabetikerin ist und regelmässig essen muss. Er habe sich darüber echauffiert, dass sie ihre Periode hatte und zu Toilette müsse. Er habe sie auf dem Jahrmarkt, als sie wegen Stress weinen musste, nicht getröstet sondern als "Crybaby" bezeichnet. Er habe ihr unterstellt, zu dumm zu sein, ihre eigene Wohnung zu finden.
Bei der Konfrontation meint der Partner, die Beziehung sei tatsächlich konfliktreich gewesen, aber er hat eine andere Perspektive auf die Situationen, beispielsweise mit dem Essen: Er habe die Exfreundin mehrfach gebeten, zu kommen, sie sei aber im Bett geblieben um Videos zu schauen. Irgendwann habe er dann einfach mit seiner Mutter, die auf Besuch war, gegessen, und als die Exfreundin kam waren nur noch Reste da, worauf diese einen Wutanfall gehabt habe. Das mit der Wohnung sei ein unsensibel formulierter Kommentar gewesen, da sie ihn mal mit dem Auto in die falsche Strasse gelotst habe. Er meint generell, dass er gegen Ende der Beziehung öfters unsensibel und genervt war, aber dass die Konflikte meist von ihr ausgingen.
Ich finde es schwierig. Einerseits möchte ich Opfern immer erstmal glauben, andererseits kenne ich die andere Person ganz anders. Als sehr fürsorglich und einfühlsam. Das einzige, was mir auch aufgefallen ist, dass er unter Stress/Müdigkeit mal gereizt reagiert. Aber er war dabei nie ausfällig oder aggressiv, nur eben gereizt. Und ich kann da recht gut die Grenze ziehen. Beispielsweise waren wir neulich im Supermarkt, und er war von der Arbeit sehr müde. Er war dann sehr gereizt, da ich nicht verstanden habe, was genau er in den Wagen wollte. Daraufhin habe ich einfach gesagt, dass er in dem Fall am besten alleine einkauft und ich im Wagen warte und noch meine Mutter anrufe. Das hat dann für beide gestimmt und die Situation hat sich danach gleich entspannt.
Daher weiss ich nicht genau, was mit solchen Informationen anfangen.