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Warten, beenden, ist die Depression an allem Schuld?

jeffb.

Mitglied
Hallo Allerseits,
ich weiß einfach nicht mehr weiter, grüble schon seit Wochen und komme auf keine Lösung...
Es ist so, dass ich mit meiner Freundin seit knapp einem Jahr zusammen bin. Wir immer mal wieder Höhen und Tiefen hatten, aber uns eigentlich immer wieder zusammen gerauft haben. Im Sommer hatten wir mal eine Beziehungspause von ca. 2 Monaten, hauptsächlich weil sie umgezogen ist, Fernbeziehung nicht mehr wollte, da sie das schon vorher lange Jahre hatte und etwas hin und her gerissen war bezüglich ihrem Ex-Freund. Anschließend hat sie sich doch für mich entschieden und meinte ich wäre ihr Mann fürs Leben, der den sie sich schon immer gewünscht hatte. Es fing eine sehr schöne Zeit an. Ab und an gab's kleinere Auseinandersetzungen, hauptsächlich weil ich erst wieder Vertrauen aufbauen musste. Ich habe versucht ihr nie Vorwürfe zu machen, aber manchmal ist mir rausgerutscht, dass ich noch an der Geschichte nage. Für mein Gefühl hat sie jedoch auch oft zu schnell abgeblockt und meinte die Sache sei gegessen und dazu sei alles gesagt. Ich hätte aber schon ab und an noch das Bedürfnis gehabt ein Gespräch darüber zu führen.
Nach Weihnachten/Neujahr hatte sie wieder verstärkt das Gefühl, dass sie ihren Ex sehr vermisst. Sie haben immer zusammen gefeiert und das hat sie sehr belastet. Sie beteuert jedoch immer, dass sie ihn nur als Freund vermisst, da die beiden einfach sehr viel durchgemacht haben und sich daher in- und auswendig kennen. Seit dieser Zeit hat sich bei Ihr auch langsam eine Depression angebahnt. Auch weil sie nun seit einem halben Jahr arbeitslos ist und schwierige Familienverhältnisse hat (sie wohnt wieder bei ihrer Familie).
Vor ~3 Wochen gestand sie mir, dass sie sich ihrer Gefühle zu mir nicht mehr sicher ist. Das war wohl ein langer Prozess, bis sie endlich damit rausrückte, sie machte sich anscheint schon seit Anfang Januar darüber Gedanken.
Dazu muss ich sagen, dass unser ursprünglicher Plan war, dass ich in nächster Zeit (März/April) zu ihr ziehen sollte und ab und an zu meiner Arbeitsstätte und FH pendle. Sie war von dieser Sache immer total überzeugt und hat sich riesig auf das gefreut.
Vor 2 Wochen war ich nun bei ihr und wir haben Tage lang immer ein wenig über unsere Situation geredet. Viel ging nicht, da sie das sehr erschöpfte. Körperliche Nähe gab's so gut wie gar keine mehr: Küsse, Umarmungen, Kuscheln, oder nette Worte blieben fast ganz aus. Muss noch kurz erwähnen, dass sie seit 3 Wochen Antidepressiva nimmt. Sie wirkte auch immer sehr niedergeschlagen, antriebslos, etwas kränklich und motivationslos. Sie hat eigentlich fast ausschließlich Argumente gebracht, die gegen uns sprechen: wir könnten nicht miteinander reden, ich würde sie nicht verstehen, zusammen ziehen funktioniert nicht, weil sie die einzige Person für mich wäre, meine Ansichten sind meist zu sachlich und kühl, meine Eifersucht würde irgendwann Probleme bereiten, sie sei nicht bereit für eine Beziehung, unsere Beziehung belastet sie, unsere Beziehung belastet mich und das tut ihr auch nicht gut, wir würden nie Streiten was auch schlecht sei.
Reden konnten wir mal sehr gut, leider häuften sich die Dinge über die sie/wir nicht gut reden konnten immer mehr. Oft habe ich das Gespräch gesucht wurde aber abgelockt. Sieht sie wohl etwas anders :(. Verstehen konnte ich sie immer, jedoch habe ich wohl eine etwas voreilige Art Dinge zu beurteilen und wollte ihr wohl zu oft Lösungen anbieten. Eifersüchtig war ich schon manchmal, habe aber nie eine Szene gemacht, vielleicht manchmal etwas zu viel "rumgestichelt", aber die Eifersucht kam auch daher, dass sie sich so zurückgezogen hatte und mir nichts mehr erzählt hatte. Z.B. konnte sie mit Leuten aus ihrem Browsergame Stunden lang Spaß haben und quatschen, aber bei mir hat sie kaum ein Ton rausbekommen und war nachdenklich/schlecht gelaunt.
3 Tage vor meiner Abreise meinte sie dann, wir sollten es besser sein lassen. Wir redeten noch ein wenig und ich willigte ein und meinte wenn sie das so möchte, werde ich mich dem beugen. Sie bat mich jedoch noch zu bleiben. Ein Tag später meinte sie, es ging ihr jetzt doch alles etwas zu schnell, und endgültig Schluss machen wolle sie auch nicht. Sie verstünde selber nicht was los sei, und denkt immer noch ich sei ihr Traummann, jedoch kann sie momentan nicht Fühlen, anscheint niemanden gegenüber auch nicht ihrer Familie.
Ein Tag später redeten wir wieder ein wenig und ich bot ihr zwei Alternativen an: wir haben erst einmal Funkstille und sie müsse sich keine Gedanken über mich machen und muss auch nicht das Gefühl haben, sie müsse sich bei mir melden. Oder ich such mir in ihrer Nähe ein Zimmer und sie könne mich dort dann besuchen, wenn ihr danach ist. Sie fand beide Ideen gut... Am Tag der Abreise haben wir uns dann für die Funkstille entschieden. Leider hat sie mir etwas die Entscheidung überlassen, da sie unschlüssig war, fand aber die Entscheidung ok.
Jetzt reden wir also seit einer Woche so gut wie gar nicht mehr mit einander, sie meldet sich ab und zu noch mal kurz, wenn es ihr nicht gut geht. Mehr aber auch nicht.
Ich kann mir irgendwie nicht alles mit der Depression erklären und das macht mich verrückt. Deshalb weiß ich einfach nicht was ich machen soll. Ich bin total blockiert, was momentan sehr ungünstig ist, da ich mit meiner Masterthesis beginnen sollte.
Was meint ihr denn zu dieser Geschichte?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo jeffb.,
ich denke, du kommst auf keine Lösung weil du eine Option ausgelassen hast: die Geschichte von deiner Seite aus aktiv zu beenden. Wenn zwei "vielleicht" sagen und sich zu keinem "ja" durchringen - auch nicht nach einem guten Jahr an Beziehungserfahrung - dann liegt das "nein" auf der Hand. Einer muss halt die Verantwortung übernehmen und das tun. Sonst hängt ihr noch in zehn Jahren in dieser Warteschleife (solche "Paare" gibt es!).
Mein Tipp wäre, dass du dich auf deine Arbeit konzentrierst und dich bei ihr meldest, wenn DU es willst. Und wenn du deine Arbeit fertig hast, noch ein Gespräch mit ihr, evtl. bei einem Paarberater und klären, ob ihr noch gemeinsame Ziele habt im Leben oder nicht.

Gruß, Werner

P.S. Passivität schützt nicht vor Verantwortung, auch Nicht-Tun ist eine Tat :)
 

jeffb.

Mitglied
Hallo Werner,
danke für deine Antwort! Ja Du hast vollkommen Recht. Mittlerweile bin ich sehr unsicher und einiges ist an Bedingungen gebunden. An Gemeinsamkeiten und gemeinsamen Zielen hat es nie gelegen. In letzter Zeit ging nur sehr der Fokus verloren. Sie war/ist die Frau, mit der ich mir wirkliche eine gemeinsame Zukunft vorstellen konnte. Sie Liebe ich wie noch kein Mensch zuvor. Auf sexuelle Ebene sind wir wie für einander gemacht, das sagt auch sie: wir lieben beide ausgefallene Geschichten und können uns voll ausleben. Wir haben ein ähnliches Berufsfeld und konnten immer super gut zusammen Arbeiten und uns austauschen. Hobbys haben wir die gleichen, auch hier lieben wir extreme Sachen. Es gab mal eine Zeit, da konnten wir uns wirklich alles sagen und hatten auch immer das Gefühl, der andere denkt ähnlich und hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich war immer etwas mehr der Nüchternere und sie die Lebendige, was uns immer sehr gut gefallen hatte und wir hatten das Gefühl, dass genau dies uns gut tun würde. Wir hatten gleiche Vorstellungen von der Zukunft, vom Arbeitsleben, von Familie, von Erziehung und Wertvorstellungen.
Was mich nach und nach verunsichert hatte, war die Tatsache, dass sie anscheint weniger Opfer bringen würde wie ich um die Beziehung aufrecht zu halten. Das sie nach einiger Zeit in der wir uns nicht gesehen haben immer etwas "abgekühlt" ist. Das sie schnell ihre Ziele aus den Augen verliert und sich auf Dinge stürzt die sie von allem ablenkt (Browsergame). Das sie zwar Ziele und Träume hat, aber in letzter Zeit kaum noch bereit ist, auch dafür zu kämpfen. Das sich wieder in die Geschichte mit ihrem Ex verkopft, ich glaube ihr zwar, dass sie meint ihn als Freund zu vermissen, aber wenn das die einzige Person ist die sie wirklich vermisst halte ich das für bedenklich. Ja und das wir seit einiger Zeit wieder nicht über alles reden können, macht mich auch unsicher.
Wenn ich wüsste, dass wirklich alles mit ihrer Depression zu tun hat und ich wüsste das sie wirklich gewillt ist an ihren Problemen zu arbeiten und sich nicht damit abfindet, "dass sie nun mal ein Depressiver Mensch ist" und auch Hilfe in Anspruch nehmen möchte, dann könnt ich glaub alles Akzeptieren.
 

jeffb.

Mitglied
Also das mit der Passivität stimmt schon, jedoch ist das eher aus einer scheinbaren Notwenigkeit heraus entstanden. Ich würde sofort alles für sie tun, würde sogar mein Studium pausieren. Aber sie möchte meine Hilfe nicht, im Gegenteil das belastet sie :(.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Wenn ich wüsste, dass wirklich alles mit ihrer Depression zu tun hat und ich wüsste das sie wirklich gewillt ist an ihren Problemen zu arbeiten und sich nicht damit abfindet, "dass sie nun mal ein Depressiver Mensch ist" und auch Hilfe in Anspruch nehmen möchte, dann könnt ich glaub alles Akzeptieren.
Hallo Jeffb.,
du bist ja wirklich ein ehrlicher Mensch! Könnte ich mir allerdings in manchen Lagen als "Teil des Problems" vorstellen, dass du dich so gut kennst und alles perfekt analysiert hast. :) Ich glaube, das Leben ist voller Überraschungen, gerade wenn es um Menschen geht ... ob du das noch in deine Gedanken einbeziehst?

Zum Zitat oben: Da dir niemand sagen kann, ob es "wirklich" mit ihrer Depression zu tun hat, du es aber dann akzeptieren könntest - geh doch einfach mal davon aus, dass es so ist und überprüfe nach einem halben Jahr, ob deine Annahme sinnvoll war oder nicht.

Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass du deine Leidensfähigkeit und Opferbereitschaft schon ziemlich strapazierst und enorm viel Kraft in diese Sache investierst, die dann woanders fehlt. Hast du Angst, nie wieder jemand zu finden, mit dem es so gut "passt"? Denkst du, es war nur Glück, dass ihr euch getroffen habt? Oder warst du daran auch irgendwie aktiv beteiligt? ;)

Gruß, Werner
 

ramona

Aktives Mitglied
Hallo,

Du meinst sie war die Frau mit der Du Dir ein Leben vorstellen könntest. Sie ist es nicht mehr. Jedenfalls nicht im Moment.

Sie kann sich für nichts entscheiden, weder für sich selbst noch für Dich.

Laß Dich nicht auf die Warteposition stellen- Lebe Dein Leben udn betrachte Dich als Single. Was dann kommt steht eh in den Sternen.
 

jeffb.

Mitglied
Hallo Ihr beiden!
Danke für Eure Antworten! Finde es ja schon fast erschreckend, dass wenig Zuspruch kommt an der Sache fest zu halten :). Werner, Du hast schon recht, ich versuche immer für Alles eine Erklärung zu finden und Dinge zu analysieren, kann durchaus ein großes Problem sein. Ich kann's nun mal nicht ausstehen, wenn Sachen unerklärt bleiben :). Ich meine selbst für den Fall dass es nicht passt gäbe es ja eine Erklärung. Aber Du hast schon recht, wo Menschen im Spiel sind gibt's all zu oft keine logische Erklärung und man muss mit vielen Überraschungen rechnen. Dem gegen über bin ich ja absolut offen. Ein Freund meinte auch mal zu mir, ich könne mich "zu gut" in Situationen/Menschen hineinversetzten... Was Entscheidungen angeht bin ich normalerweise nie zögerlich, nur bei dieser Geschichte ist es halt was anderes. Ich denke nämlich es ist keines Wegs eine Selbstverständlichkeit einen Menschen zu finden, mit dem es so gut passt. Ob ich mir vielleicht manches nur einbilde, oder mir das was vormache muss ich noch etwas abwägen. Es gibt durchaus Dinge wo ich erhebliche Unterschiede befürchte. Angefangen bei Konfliktbewältigung... Leider gibts halt Menschen die zwar sehr edle Ansichten haben, aber nicht bereit sind diese auch wirklich zu leben. Das geht jetzt aber etwas in eine Richtung die ich nicht einschlagen möchte, will ihr da nichts vorwerfen. Ich denk mir halt auch, man muss immer erst mal bei sich anfangen, bevor man mit dem Finger auch andere zeigt. Und auch wenn ich es nicht absichtlich getan habe, werde ich schon meine Teil zu der Situation beigetragen haben...
Ramona, ja im Moment ist sie das weniger, das stimmt schon, aber gibt mir das gleich das recht mich aus dem Staub zu machen? Wenn ich genau so bei Stimmungsschwankungen davon laufe bin ich doch kein Deut besser?! Sie steckt halt in einer Kriese, was bin ich denn für ein Mensch, der sie dann gleich im Stich lässt?
 

Solitudo

Mitglied
Hallo jeffb.!

Ich finde es sehr bewundernswert, was du für deine Freundin tust. Ich befinde mich in einer (beinahe erschreckend) ähnlichen Situation. Nur dass ich auf der anderen Seite stehe. Daher kann ich das Verhalten deiner Freundin teilweise gut nachvollziehen, da ich mich sehr ähnlich verhalte. Ich bin mit meinem Freund nun fast 7 Monate zusammen. Der Start war holperig. Er liebt mich sehr, ich dagegen hatte von Anfang an Zweifel und war mir meist nicht 100%ig klar über meine Gefühle. Mittlerweile gibt es keinen Menschen, der mir so nahe steht, wie er. Keinen Menschen, dem ich so viel anvertraut habe, dem ich so sehr vertraue. Doch leider befinden wir uns in einer ganz ähnlichen Situation wie ihr. Ich bin psychisch gerade sehr tief unten, was leider in der Beziehung begründet liegt. Ich bin 27, hatte vorher noch nie eine Beziehung, komme allgemein im engeren Kontakt mit Menschen nicht so gut klar und neige zu Depressionen. Daher habe ich von Anfang an viel Angst vor der Beziehung gehabt, was das das Ganze sehr belastet hat und mir von vornherein das Fühlen schwer machte. Angst überdeckt und verdrängt bei mir alles. Mittlerweile weiß ich, dass ich ihn liebe, doch ich bin mir nicht sicher, ob meine Liebe ausreicht, diese Krise zu überstehen. Mir geht es zunehmend schlechter und er weiß nicht mehr, wie er mir helfen soll, sieht mit an, wie ich leide und macht sich große Sorgen. Ich schwanke fast von Minute zu Minute zwischen Liebe, Zweifel und der Gewissheit, dass wir letztendlich nicht zusammen passen. Nein, nicht dass wir nicht zusammen passen. Es ist eher der Gedanke, dass ich nicht passe. Wohin auch immer. Ich vermisse ihn, wenn er nicht da ist, fühle mich aber oft schlecht, wenn wir zusammen sind. Ich genieße seine Nähe, brauche sie, fühle mich aber oft fremd in seiner Gegenwart, als ob ich ihn kaum kennen würde, was die Nähe dann wieder schwerer macht.

In depressiven Phasen ist man nicht in der Lage, wirkliche Entscheidungen zu treffen. Alles erscheint schlecht, sinnlos, hoffnungslos. Bei mir ist es so, dass ich mir selbst ein Fremdkörper bin und keinen wirklichen Bezug mehr zu mir oder zu meiner Umgebung habe. Daher kann ich meine Gefühle auch nicht mehr für mich fühlen. Sie erscheinen mir, wie die Gefühle von jemand anderem. Oder ich fühle gar nichts mehr außer Angst. Ich habe die letzte Zeit schon öfter überlegt, ob wir nicht einfach Schluss machen sollten. Ich kann es nämlich auch kaum ertragen, dass er sich solche Sorgen um mich macht und unter meiner Krise leidet. Ich würde alles tun, damit er glücklich wird und wenn es bedeutet ihn zu verlassen, damit er die Chance hat, eine Frau zu finden, mit der er seine Träume verwirklichen kann. Er ist zäh und wird darüber hinweg kommen. Ich dagegen sehe für mich die Zukunft, die ich bereits vor dieser Beziehung gesehen habe. Allein sein. Doch ich ertrage den Gedanken nicht, ihn mit meinen Problemen zu belasten, ihn festzuhalten und letztendlich vielleicht doch Schluss zu machen. Dadurch verstreicht kostbare Zeit, die er besser hätte nutzen können. Für mich wird es, sollten wir uns wirklich trennen, keine weiteren Beziehungen geben. Da bin ich mir ziemlich sicher. Doch ihm stehen noch alle Möglichkeiten offen.

Jeffb., ich finde dein Verhalten sehr bewundernswert. Doch du solltest für dich entscheiden, ob und wie lange du es aushältst. Auch wenn sie es vielleicht nicht richtig ausdrücken kann, so glaube ich schon, dass deine Fürsorge ihr hilft. Dein Tun ist sicher nicht sinnlos. Doch du solltest dir darüber klar sein, dass es vielleicht trotz all deines Einsatzes nichts wird. Prüfe, ob du bereit bist, dieses Opfer zu bringen, obwohl es vielleicht kein Happy End gibt. Wenn sie deine Hilfe nicht annehmen will, solltest du das akzeptieren. Ich tue mich auch sehr schwer damit, weil ich niemandem zur Last fallen will. Wenn du es kannst, dann sei einfach da. Gib ihr das Gefühl, dass sie nicht allein ist. Vielleicht solltet ihr die Frage des Zusammenbleibens oder Trennens etwas in den Hintergrund rücken. Sie kann in diesem Zustand keine Entscheidungen treffen. Dir steht es natürlich frei zu sagen, dass du es nicht mehr erträgst, aber vielleicht trotzdem weiter für sie da bist. Wenn nicht als Partner, so doch zumindest als guter Freund.

Ich kann so gut nachfühlen, was ihr gerade durchmacht. Ich wünsche euch alle Kraft der Welt und eine Lösung, mit der ihr beide glücklich seid, oder zumindest glücklich werden könnt.

Solitudo
 

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