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Warum ist das Sitzenbleiben in der Schule ein verlorenes Jahr aber ein Langzeitstudium nicht?

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zeitgeist

Neues Mitglied
Guten Tag,

Ich stelle mir die oben genannte Frage da ich in meiner Schulzeit selbst einmal eine Klasse wiederholt habe und das Thema jetzt wieder aufgetaucht ist als bei einer Freundin der Sohn letztes Jahr nicht versetzt wurde. Ich werde euch genauer den Vergleich machen:

Eine gute Freundin von mir hat 2 Söhne ich kenne sie schon sehr lange und die sind verschieden. Der Jüngere musste letztes Jahr die Klasse zum zweiten mal wiederholen und hat nun vom Gymnasium in die Berufsschule gewechselt und beginnt eine Lehre als Maurer, d.h. er besucht die Berufsschule und einige Wochen arbeitet er. Wenn ihm dieser Bereich gefällt wunderbar. Meine Freundin allerdings ist gar nicht begeistert davon das er 2x wiederholen musste und behauptet ständig das er 2 Jahre vergeudet hat.
Der ältere Sohn war ein sehr guter Schüler und hat ein 1er Abitur gemacht. Danach studierte er einen Master in Latein. Jetzt studiert er Gesang und Geige. Allerdings ist er schon länger als die Regelstudienzeit dabei, da er nebenbei viel Verreist um bei Orchestern zu spielen. Hier sagt komischerweise niemand etwas das sein Langzeitstudium eine Zeitvergeudung ist, im Gegenteil, er wird von vielen sogar bewundert das er das Studiert.

Mir wurde damals in der Schule auch gesagt das das Sitzenbleiben verlorene Lebenszeit ist, warum sagt niemand etwas wenn jemand bis Mitte 30 studiert und das Studium ständig vor sich herschiebt?
 

Piepel

Aktives Mitglied
Indem Du nach dem "warum" fragst, setzt Du voraus, dass es so ist.
Ich sehe das aber nicht so.
Die Gesamtausbildung setzt sich zusammen aus Schulausbildung und Berufsausbildung und hat das Ziel, Einkommen zu ermöglichen.
Beispielsweise wurde ich mit 5J eingeschult und hatte in der 2. und 3. zwei Kurzschuljahre. Damit war ich zwei Jahre voraus. Die 5 hab ich auf der Hauptschule gemacht, jedoch wurde dann die Realschule eröffnet.
Da diese dort mit der 5 begann, gabs keine Möglichkeit in eine 6 zu kommen. also habe ich die 5
"wiederholt" - was letzten Endes zu einem Berufsabschluss von 1,5 geführt hat ( 1 praktisch, 2 theoretisch).
 

Drölfchen

Aktives Mitglied
warum sagt niemand etwas wenn jemand bis Mitte 30 studiert und das Studium ständig vor sich herschiebt?
Wer ist denn niemand?
Frag deine Freundin, warum ihre Sicht so ausfällt, wenn es dich interessiert.

Im Übrigen wird einem Langzeitstudenten selber irgendwann klar, dass es viele Jahre aufzuholen gibt. Spätestens, wenn dann irgendwann mal sozialversicherungspflichtig gearbeitet wird und die erste Post von der DRV kommt.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Mir wurde damals in der Schule auch gesagt das das Sitzenbleiben verlorene Lebenszeit ist, warum sagt niemand etwas wenn jemand bis Mitte 30 studiert und das Studium ständig vor sich herschiebt?
Ich habe solch einen kaputten Lebenslauf. Was soll ich da jetzt rumjammern?
wie kommst Du darauf, dass niemand was gesagt hat? Was meinst Du, wie nervig das war?
 

CasperH

Aktives Mitglied
Hallo,

Blödsinn,das sitzenbleiben ist kein verlorenes Jahr. Es befähigt ja unter Umständen erst dazu das gewünschte Ziel zu erreichen, Schulische Abschlüsse etc. Allerdings sollte man schauen inwieweit es sinnvoll ist. Sprich den nur weil die Eltern meinen Ihr Kind mit einer Hauptschulempfehlung auf Gymnasium zu schicken, das dann sitzen bleibt, macht aus ihm auch keinen Gynasiasten. War das Kind vielleicht lange Krank, oder einfach nur faul, kann es schon sinnvoll sein.

Lange Rede kurzer Sinn es kommt auf den Einzelfall an...

Unabhängig davon kann ein Hauptschüler in Deuschland genauso schnell sein Abi machen wie der Gymnasiast.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Der ältere Sohn war ein sehr guter Schüler und hat ein 1er Abitur gemacht. Danach studierte er einen Master in Latein. Jetzt studiert er Gesang und Geige.
Du musst noch etwas am Duktus feilen. Ein Lateinstudium auf Master ist fraglich. Aber betreffs der Musik heisst es sicherlich Chorgesang oder Operngesang und das Instrument ist eine Violine.

Die Ausbildung zun Maurer findet auch nicht überwiegend in einer Berufsschule statt. Alles in allem empfehle ich dir einen gemütlichen Abend mit dem Berudsbildungsgesetz auf dem Schoß, um alles mal sacken zu lassen.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
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