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Warum sind Frauen ab 30 so kompliziert?

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lieber.baer

Gast
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich frage mich schon seit einiger Zeit warum Frauen ab 30 sooooooooo kompliziert sind. Ich (35) habe in den letzten Jahren schon einige Frauen (vorrangig über Kontaktanzeigen) kennengelernt. Zuerst lief meistens alles prima. Es gab nette Mail, meist dann Telefongespräche und bei der Einen oder Anderen auch ein oder mehrere Dates. Dann ist es so gekommen, dass die Frauen entweder einfach nicht mehr erreichbar waren oder mir eine rüde Abfuhr erteilt haben, obwohl ich denke, dass es für so ein extremes Verhalten gar keinen Grund gab. Einfach nach dem Motto: "Heute so und Morgen so".

Danach habe ich mich immer gefragt ob es an mir oder an ihnen lag, dass es so gekommen ist. Es mag ja sein, dass mein Verhalten neuen Bekanntschaften gegenüber eher schüchtern und vorsichtig ist. Aber ich denke, dass sich das nach näherem Kennenlernen dann gibt.

Darf man nicht die Wahrheit sagen? Muss man den Frauen etwas vorlügen und sich alles "Supermann" darstellen? Was erwarten denn Frauen eigentlich von einem Mann?

Mich würden eure Erfahrungen, ob Frau oder Mann, wirklich interessieren. Was kann man besser machen und was sollte man vermeiden?

Vielen Dank schon mal im Voraus

Lieber Bär
 
Du müsstest schon etwas konkreter werden: Was ist denn in deinem Fall die Wahrheit?
Wie ich als Frau dann darauf reagieren würde, hängt davon ab, welche Absichten ich habe:

Will ich nur ne lockere Beziehung, dann sind meine "Anforderungen" sicherlich weniger hoch, als wenn ich einen Lebenspartner suche.

Klar, dass frau auch Kompromisse machen muss. Aber warum sollte sich eine selbstständige Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, auf jeden Kompromiss einlassen?

Keine Beziehung ist besser als ne schlechte Beziehung.

Aber was bei dir konkret das Ausschlaggebende ist, kann man so nicht sagen.

LG Luisa
 
Hallo,

nein, Frauen sind überhaupt nicht kompliziert. Frauen über 30 haben nur bescheidene Ansprüche. Klar, wollen alle Frauen einen Superhelden, dickes Bankkonto, schnelles Auto, und Eigenheim. 🙄

Nein, im Ernst.

Mir persönlich ist ein eher zurückhaltender und vorsichtiger Mensch auch lieber. Eine Bekanntschaft zu machen, zu pflegen und zu halten bedeutet Arbeit, was wohl vielen Menschen zu anstrengend ist.

Auf der anderen Seite sind die Erwartungen zu hoch: gewisses Einkommen, gemeinsame Interessen, übereinstimmende Weltbilder.

Bei mir ist es so, dass sich meine Ansprüche mit zunehmenden Alter ändern.

Das ist das gängige Prozedere, muss ich ehrlich zugeben, habe ich auch schon so gemacht, entweder abgewimmelt von wegen: Ich melde mich wieder (irgendwann mal im Jaher 2050) oder mich gar nicht mehr gemeldet.

Ich glaube, besser machen kannst Du nichts.

Das muss man/frau auf sich zukommen lassen. Irgendwann stimmt die Chemie.

Viel Erfolg und Geduld


Liebe Grüße

jahana
 
ich frage mich schon seit einiger Zeit warum Frauen ab 30 sooooooooo kompliziert sind.

Sie sind nicht komplizierter als jüngere, nur eben nicht mehr so naiv und blauäugig. Haben eben schon entsprechende Erfahrungen hinter sich. Und überlegen es sich dann zweimal bevor sie sich auf einen neuen möglichen Flopp einlassen.

Warum soll man schon im voraus Kompromisse eingehen, wenn man das Gefühl hat, dass die Basis nicht stimmt, was sich selbst durch mildes Darüberwegsehen auch nicht ändern wird?
 
Sie sind nicht komplizierter als jüngere, nur eben nicht mehr so naiv und blauäugig. Haben eben schon entsprechende Erfahrungen hinter sich. Und überlegen es sich dann zweimal bevor sie sich auf einen neuen möglichen Flopp einlassen.

Das halte ich auch für eine gute Erklärung; Frauen über 30, die noch eine Familie gründen wollen, haben nicht mehr so viel Zeit für Fehlversuche (oder glauben das) und wollen ihre Zeit nicht mit jemandem "vertun", den sie aus welchen Gründen auch immer für ungeeignet halten.

Vielleicht ist ein "Lieber Bär" kuschelig und gutmütig, aber nicht der wahre Familiengründer?

Nicht verzagen, Bär! Bleib freundlich und geduldig - die Frauen sind nicht "alle" gleich, ebensowenig wie die Männer.
 
Bei den Frauen ab dreißig kommt doch noch mal der große Wandel. Viele Ehen werden dann geschieden und ab vierzig wissen sie einfach, was sie wollen und werden noch klarer in ihrem dies ja, das nein.

Ich denke einfach, es stimmt, daß Frauen ab dreißig immer weniger mit irgendwelchen Kompromissen leben wollen, weil dieses sich selbst belügen mit "Es ist alles toll, alles schön...", das klappt einfach nicht mehr lange.
Vielleicht hängt es auch einfach mit unsere biologischen Uhr zusammen, die ja ab dreißig richtig zu ticken beginnt und das fast irgendwie immer lauter. Damit merkt frau dann auch die Endlichkeit des Lebens und wie schnell die Zeit verrinnt. Da ist einfach keine Zeit mehr, auf irgendwelche Veränderungen zu warten, die vielleicht nie eintreffen.
Ich glaube, daß Frauen über dreißig einfach aufhören, in ihrem ewigen Helfersyndrom zu versuchen, die Erziehung ihre Partners fortzusetzen wo sie die Mankos sehen. Da kommt einfach ein entweder es paßt oder es paßt nicht. Und dann ist es ebenso.
Natürlich haben wir ganz andere Ansprüche an einen Lebenspartner als an eine lapidare "Wir gehen mal zusammen aus"-Beziehung. Andererseits ist für mich auch klar, daß jemand, der in der Beziehung gnadenlos versagt hat, niemals eine "Wir gehen mal zusammen aus"-Beziehung wird.
Bei Freunden sind wieder ganz andere Maßstäbe. Mit denen wohne ich nicht zusammen, ich kann ihnen monatelang aus dem Weg gehen, wenn sie mich nerven und so sind mir ihre kleinen und großen Macken eher egal, aber der Mann für´s Leben der nächsten Jahre, das ist keine einfache Sache. Immerhin trennen wir uns nicht mehr so gern und vielleicht ist das auch der Grund, warum wir uns nicht mehr so leicht zusammen tun. Also, wenn mit einem Mann was festeres, dann muß das irgendwie Hand und Fuß haben, eine Perspektive signalisieren, Möglichkeiten eröffnen.....
 
Sie sind nicht komplizierter als jüngere, nur eben nicht mehr so naiv und blauäugig. Haben eben schon entsprechende Erfahrungen hinter sich. Und überlegen es sich dann zweimal bevor sie sich auf einen neuen möglichen Flopp einlassen.

Warum soll man schon im voraus Kompromisse eingehen, wenn man das Gefühl hat, dass die Basis nicht stimmt, was sich selbst durch mildes Darüberwegsehen auch nicht ändern wird?

Hallo !

ich kann Cora nur zustimmen, genau so ist es. Als ich noch wesentlich jünger war, ließ ich mich recht schnell und unvoreingenommen auf einen Mann ein, mit zunehmendem Alter jedoch nimmt die Zahl schlechter und schwieriger Erfahrungen zu und man/frau lässt sich nicht mehr so leicht auf Neues ein. Man war früher viel leichtgläubiger, ließ sich durch schöne Worte blenden, musste auf diese Weise die eine oder andere Enttäuschung erleben.

Und wie schmerzhaft Enttäuschungen in Liebesdingen sind, erfährt wohl so ziemlich jeder Mensch im Laufe seines Lebens, ich jedenfalls habe bisher immer entsetzlich gelitten und brauchte lange, um einigermaßen darüber hinwegzukommen (an der einen oder anderen Geschichte knabbere ich wohl Zeit meines Lebens), ja und da blockiert man unwillkürlich immer mehr.

Aber aus der Sicht einer Frau kann ich dir nur sagen: mit den Männern wird es mit zunehmendem Alter auch nicht einfacher. Ich habe auch verschiedentlich Männer kennen gelernt. Teilweise waren sie sofort sehr begeistert, taten so, als wären sie sehr stark interessiert, man mailte, man telefonierte, man traf sich mehrmals, auch da zeigten sie immer noch Begeisterung .... und plötzlich von einem Tag auf den anderen kommt kein Lebenszeichen mehr... ich frage Euch: was soll man von so etwas halten? Ich muss erwähnen, dass wir immer viel miteinander gelacht, uns aber auch tiefgründig über so viele Themen unterhalten haben, der Redefluß riss auf beiden Seiten nicht ab, man besuchte teilweise zusammen Kulturveranstaltungen, Kino, Konzerte...und und und, und dann kein Zeichen mehr, keine Mail, kein Anruf, keine Erklärung, wo bleibt dabei eine grundlegende menschliche Kommunikationskultur?

Es schmerzt, wie Menschen heutzutage miteinander umgehen: offenbar fehlen Respekt, Achtung und Wertschätzung füreinander, sie taxieren sich gegenseitig wie eine Ware, und wenn diese nicht (mehr) gefällt, wird sie einfach umgetauscht - so wie heute auch Waren umgetauscht werden können, ohne dass es dabei einer Erklärung bedarf.

Da fragt man sich als Frau dann auch, was das soll. Erwarten die Männer vielleicht, dass man spätestens beim 3. oder 4. Treffen im Bett landen sollte und wenn das nicht geschieht, gilt man als prüde?

Aber ist es nicht gleichzeitig auch so, dass wenn man zu schnell mit dem Partner intim wird, dass ihn das mißtrauisch macht und er denkt, dass man es mit jedem so macht? Wie soll Frau sich da verhalten?

Ich jedenfalls suche kein Abenteuer, sondern einen Partner, mit dem ich eine gescheite Beziehung aufbauen kann, die auf Vertrauen, Treue und Zuverlässigkeit basiert.

Diese "Anforderungen" scheinen jedoch heutzutage "Überforderungen" zu sein - vielleicht für beide Seiten... sind viele Menschen nicht mehr beziehungsfähig?

Das wäre sehr traurig, zumal wir uns alle doch nach Liebe, Zuneigung und Geborgenheit sehnen...
 
Ich jedenfalls suche kein Abenteuer, sondern einen Partner, mit dem ich eine gescheite Beziehung aufbauen kann, die auf Vertrauen, Treue und Zuverlässigkeit basiert.

Seltsam, dass man genau das in den meisten Kontaktanzeigen lesen kann. Und viele es dann wohl doch nicht so ernst meinen. Der "Markt" ist voll von Singles, jede 3. Ehe wird geschieden etc. Eigentlich müsste ein Überangebot herrschen. Und trotzdem laufen so viele unfreiwillig Alleinlebende herum. Passt eigentlich gar nicht zusammen...
 
Ich glaub, das liegt auch daran, dass es von Begriffen wie Respekt, Vertrauen, Treue oder Zuverlässigkeit sehr verschiedene Vorstellungen gibt. Oft meint man einfach nicht das Gleiche, obwohl man vom Gleichen spricht.
 
Seh ich auch so....ist ein Kommunikationsproblem.
Ich sehe auch an mir....oftmals interessieren mich die eingebildeten Probleme anderer einen Dreck! Und dann ist meine Kommunikation auch nicht das Wahre....sie fällt dann in sich zusammen.

Ist scheinbar ein Problem meiner Erwartungshaltung, welche sich niemals mit dem Verhalten *echter* Menschen deckt.
Gerade an potentielle Beziehungen werden allgemein utopische Anforderungen gestellt. Vor allem wenn man die so gar nicht perfekten Menschen, die sie haben, dem gegenüberstellt. -.-

Mir hat mal eine Freundin gesagt: 'Du musst die Menschen nehmen wie sie sind, andere wirds nicht geben.'
Bei manchen klappt das deutlich besser als bei anderen. Bei manchen gar nicht. Bei manchen klappt das bei mir, aber die können mich nicht akzeptieren. Alles Situationen die passieren, und die ich hinnehmen muss.

That's life.
Karsten
 

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