Warum verlieren Frauen das Interesse an mir?

Hallo,

es ist wie ein Fluch. Da lerne ich eine süße Frau kennen, verknalle mich und zeige meine Gefühle. Anfangs hielt ich meine Grenzen ein und zeigte ihr, dass ich auch noch andere Dinge in meinem Leben zu tun habe. Dann aber haben wir uns stundenlang geschrieben über Wochen und ich fühlte eine Verbindung. Also öffnete ich mich mehr, erzählte viel von mir und war dabei sehr ehrlich. Ich muss sagen, dass ich eine gewisse Fixierung auf sie hatte, aber immer mit dem Bewusstsein dass sie schnell wieder weg sein könnte. Ich habe ihr auch von meiner Angst erzählt, "dass ich keinen Bock auf Spiele habe". Und ich sagte ihr auch, dass ich sie mag. Irgendwie ist es immer so, dass nach wenigen Wochen das Interesse von den Frauen verschwindet.
Viele Ratschläge lauten, "nicht zu viel zu erzählen" und "sich rar zu machen". Kennen wir ja alle. Nur, das Problem ist, ich will meine offenen Art nicht zurück halten. Ich will es sagen, wenn ich Gefühle für jemanden habe. Nur ist bei mir der Wurm drin. Ich muss dazu sagen, ich habe aus diesem Grund lange nicht mehr gedatet und war verschlossen gegenüber Frauen. Es hat jahrelang zu Selbstzweifeln an mir geführt. Immer wieder nach kurzer Zeit zu merken, dass die Frau wieder das Interesse verliert.

Also, warum verlieren die Frauen das Interesse an mir?

Ich dachte immer, es ist der einzig richtige Weg, offen zu sein.

Jacque meinte:

Ich muss sagen, dass ich eine gewisse Fixierung auf sie hatte,

Ich habe ihr auch von meiner Angst erzählt, "dass ich keinen Bock auf Spiele habe".

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Ich denke, da liegt der Hund begraben.

Wenn jemand nichts anderes mehr hat als mich, komme ich mir schnell eingeengt vor. Solche Leute können extrem anstrengend werden, egal, wie sehr ich sie anfangs mal mochte.

Auch mal nicht erreichbar zu sein oder keine Lust zum Reden oder Treffen zu haben, ist kein "Spielchen", sondern ganz normal. Das Leben sollte sich nicht nur um den (potentiellen) Partner drehen.

Das schwindende Interesse der Frauen liegt nicht an dir persönlich, sondern an deinem Verhalten, sobald dir eine Frau gut gefällt.

Mach dich locker. Sei authentisch, aber erzähle ihnen nicht gleich deine gesamte Lebensgeschichte. Lass die Dinge sich entwickeln und erwarte nicht von jeder Bekanntschaft, dass es die nächste Beziehung wird. Weniger Erwartung = Weniger Enttäuschung.

LG Gubie

Sind diese Frauen alle Internet-Kontakte?

Klang so, weil du sagst, ihr habt euch viel geschrieben.

Das Internet ist ein Supermarkt.

Natürlich ist Offenheit wichtig.

Aber für mich wirkt das so, als würdest du deine jeweilige Partnerin schon eher einengen. Gerade wenn man noch nicht so lange zusammen ist, leidet die Beziehung darunter sehr und die Frau überlegt es sich lieber nochmal.

Und: Nicht aus jeder Beziehung wird halt auch was Ernsthaftes, oft ist da am Anfang eine sehr große Anziehung, die aber auch schnell wieder schwinden kann...

Nur, das Problem ist, ich will meine offenen Art nicht zurück halten. Ich will es sagen, wenn ich Gefühle für jemanden habe.

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Offenheit ist gut, nur ich denke, nicht jeder kann damit auch viel anfangen wenn man den Menschen erst kennen gelernt hat und er sich sofort öffnet.

Vor allem bei den Internet-Kontakten ist es schwer, man weiß ja nie, ob das Gegenüber beim Schreiben auch ehrlich ist usw.

Vielleicht ist es für manche Frauen zu vorschnell, wenn du schon am Anfang in der Kennenlern-Phase direkt von deinen Gefühlen redest. Wie einige schon geschrieben haben: Du engst die Frauen vielleicht unbewusst ein durch dein Verhalten.

hmm. Ja, in diesem konkreten Fall ist es eine Internetbekanntschaft. Aber diese Geschichte hat sich mit echten Bekanntschaften ähnlich abgespielt. Ich habe noch nie eine Frau übers Internet so kennen gelernt. War auch Zufall und hatte gar nichts mit online-dating zu tun. Das fand ich gerade auch so schön daran. Sicher war es alles zu schnell und ich hatte schlicht vergessen, dass wir uns in Echt erstmal kennen lernen müssten um alles weitere zu sehen. Hatte ich ihr auch gesagt, dass ich das genau so sehe. Ist halt mies, wenn man sich wochenlang schreibt und über sehr persönliche Dinge redet, und dann plötzlich nur noch ganz kurze Gespräche. Und ich war nicht jeden Tag online, um auf sie zu warten. Manchmal war ich online, ohne sie an zu schreiben. Um es auch locker zu machen.
Vielleicht habe ich sie unbewusst verunsichert, indem ich ihr ehrlich über mich erzählt habe. Ist ja auch schwierig, nur mit Worten zu hantieren, da wirkt vielleicht vieles ungewollt abschreckend. Wenn ich mal sage, dass ich nicht so gern vor Leuten singe oder so etwas. Oder dass ich lieber viele Dinge alleine mache (sie übrigens auch). Das wirkt vielleicht schnell bedrohlich für eine Frau. Könnte ja sein, dass es einen guten Grund gibt, warum der Kerl immer alleine ist, so nach dem Motto. Ich meine, ich habe viele Hobbies und sehe eben nur gelegentlich meine Freunde.

Trotzdem will ich mich da nicht verstellen, und in Echt wäre es sicher wesentlich leichter.
Trotzdem ist es mir in Echt auch schon passiert, dass Frauen sich öffnen und dann das Interesse verlieren. Das ist fast jedes Mal so gewesen. Einige Frauen mögen meine sensible Art sicher nicht, aber ich denk schon dass dies nicht jedes Mal der Grund für die Ablehnung ist. Ich bin schon eher verletzlich und ein sich "Gedanken machender Typ".

Thema "einengen": Ja, sicher unbewusst. Weil ich sehr große Angst habe, wieder als "guter Freund" abgestempelt zu werden. Also bin ich schnell direkt und erwarte das wohl auch von ihr. Wenn sie nicht ähnlich viel Interesse zeigt, dann werde ich sehr misstrauisch und auch unsicher. Dann fühle ich mich ausgenutzt.

Klar, besser gefällt mir die Antwort dass sie einfach kein Interesse hat. Denn dann liegt es nicht an mir, etwas zu ändern. Nur möchte ich sicher sein, dass ich nicht irgendein grundsätzlichen Fehler mache, der immer zum gleichen Ergebnis führt. Erwartungen ist auch ein großes Thema.

Danke für eure Antworten.

Uh... das was du schreibst, erinnert mich an einen, den ich mal kennengelernt habe. Eigentlich ein echt interessanter Mann. Aber er war nicht in der Lage, den Dingen Raum zu geben, sich zu entwickeln.

Sobald er merkte, dass zwischen uns auch mehr entstehen könnte, wollte er genau auf dieses Ziel hinarbeiten und hat das auch geäußert und auch von mir verlangt, da er keine "unnötige Zeit und Gefühle investieren" wollte und es am Ende doch zu nichts (!) kommt. Zum einen kann ich mich nicht auf Bestellung verlieben und zum anderen finde ich es unschön, das Gefühl zu haben, dass jemand das Gefühl hat, er verschwende seine Zeit mit mir, wenn ich nicht versprechen kann, dass da eine Beziehung entsteht, oder ich zumindest darauf hinarbeite.

Dass es sein kann, dass da auch mehr entsteht, dass ich das zu dem frühen Zeitpunkt aber noch nicht wissen kann, hat ihm als Aussage nicht gereicht. Er wollte dann Versicherungen, dass man sich darum bemüht und sich regelmäßig trifft etc. Ich erklärte, dass ich mich eigentlich lieber mit ihm treffe, weil er mich als Person interessiert und ich es bisher immer toll fand und dass es ganz natürlich ist, wenn man jemanden trifft, mit dem man sich wohl fühlt und dass Abmachungen und Ziele dabei ganz schön kontraproduktiv sind. Für mich ist das nicht natürlich, sondern sehr eingeschränkt. Es ist kein offenes Ende, sondern Druck. Es stellte sich auch keine Natürlichkeit und lockeres Kennenlernen wieder ein, sondern es war immer irgendwie Druck dahinter. Ohne den Druck wäre es vielleicht etwas geworden. Ich versuchte mehrmals, ihm zu erklären, dass ich mich da eingeengt fühle und ihm ja nichts versprechen kann, aber das kam bei ihm nicht an. Ich mag mich eben lieber mit jemandem treffen, weil mich die Person interessiert und ich die gemeinsame Zeit genieße und nicht, weil abgemacht wurde, dass man sich bemüht, sich zu verlieben, o.ä. Ich fand das arg angestrengt und fand die Kontakte zu ihm bald unangenehm. Es kam dann schon fast so rüber als würde er jedes Mal wissen wollen, ob ich mich denn mittlerweile schon verliebt habe usw.

Also falls du irgendetwas ähnliches machst, kann ich verstehen, wenn man sich abwendet.

Jacque meinte:

Hallo,
....Ich muss sagen, dass ich eine gewisse Fixierung auf sie hatte...
....Ich habe ihr auch von meiner Angst erzählt, "dass ich keinen Bock auf Spiele habe"....

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1. Finde ein gesundes Mittelmaß. Vernachlässige nicht alle Hobbies und Interessen wegen einer Frau.

2. Gerade der letzte Satz wirkt nicht besonders anziehend. Du wirfst ihr indirekt vor Spiele mit dir zu betreiben und signalisierst gleichzeitig dabei ein Klammeräffchen zu sein.

lumena meinte:

Uh... das was du schreibst, erinnert mich an einen, den ich mal kennengelernt habe. Eigentlich ein echt interessanter Mann. Aber er war nicht in der Lage, den Dingen Raum zu geben, sich zu entwickeln.

Sobald er merkte, dass zwischen uns auch mehr entstehen könnte, wollte er genau auf dieses Ziel hinarbeiten und hat das auch geäußert und auch von mir verlangt, da er keine "unnötige Zeit und Gefühle investieren" wollte und es am Ende doch zu nichts (!) kommt. Zum einen kann ich mich nicht auf Bestellung verlieben und zum anderen finde ich es unschön, das Gefühl zu haben, dass jemand das Gefühl hat, er verschwende seine Zeit mit mir, wenn ich nicht versprechen kann, dass da eine Beziehung entsteht, oder ich zumindest darauf hinarbeite.

Dass es sein kann, dass da auch mehr entsteht, dass ich das zu dem frühen Zeitpunkt aber noch nicht wissen kann, hat ihm als Aussage nicht gereicht. Er wollte dann Versicherungen, dass man sich darum bemüht und sich regelmäßig trifft etc. Ich erklärte, dass ich mich eigentlich lieber mit ihm treffe, weil er mich als Person interessiert und ich es bisher immer toll fand und dass es ganz natürlich ist, wenn man jemanden trifft, mit dem man sich wohl fühlt und dass Abmachungen und Ziele dabei ganz schön kontraproduktiv sind. Für mich ist das nicht natürlich, sondern sehr eingeschränkt. Es ist kein offenes Ende, sondern Druck. Es stellte sich auch keine Natürlichkeit und lockeres Kennenlernen wieder ein, sondern es war immer irgendwie Druck dahinter. Ohne den Druck wäre es vielleicht etwas geworden. Ich versuchte mehrmals, ihm zu erklären, dass ich mich da eingeengt fühle und ihm ja nichts versprechen kann, aber das kam bei ihm nicht an. Ich mag mich eben lieber mit jemandem treffen, weil mich die Person interessiert und ich die gemeinsame Zeit genieße und nicht, weil abgemacht wurde, dass man sich bemüht, sich zu verlieben, o.ä. Ich fand das arg angestrengt und fand die Kontakte zu ihm bald unangenehm. Es kam dann schon fast so rüber als würde er jedes Mal wissen wollen, ob ich mich denn mittlerweile schon verliebt habe usw.

Also falls du irgendetwas ähnliches machst, kann ich verstehen, wenn man sich abwendet.

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Hi lumena,

es ging wohl schon etwas in die Richtung, eigentlich so wie du es selbst erlebt hast. Ich habe ihr erklärt, welche Ängste ich habe. Sprich, letztlich nur ein interessanter Spielball für jemanden zu sein. Quasi als nette Beschäftigung zwischendurch. Mir ist dies eben auch schon mehrmals passiert, dass ich meine Absichten lange nicht kommuniziert habe und dann der gute Freund war. Nichts gegen Freundschaften, nur ich denke Frauen merken schon wenn ein Mann mehr empfindet. Dann sollten sie es auch klar sagen, von Anfang an, wenn es "nur" eine Freundschaft werden soll.
Also du siehst ich habe da eine sehr bestimmte Sichtweise, und verlange vielleicht fälschlicherweise deshalb dasselbe von der Frau. Ich meine, ist es normalerweise nicht so, dass du dir schnell sicher bist ob du mehr von einem Mann willst?
Ich war und bin mir ja schließlich auch sicher von Anfang an. Und für eine Frau ist es ja auch schön, einfach begehrt zu werden.

Wäre schön, wenn es noch mehr Frauen gibt, die meine Sichtweise bestätigen / korrigieren könnten. Wenn ich mich täusche, und es wirklich so ist dass es viel mehr Zeit braucht um sich näher zu kommen, dann ist natürlich klar dass ich zu viel Druck ausgeübt habe.