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Was erwartet ihr von einem gutem Freund?

K

Karsten

Gast
Wo seht ihr die unumstößliche Basis für eine Freundschaft?

Ich bin mir z.Z. unsicher. Mein ehemals bester Freund entwickelt sich in eine Richtung die ich nicht gutheißen kann. Und da der Kontakt mit solchen Menschen meine eigene Entwicklung beeinflußt, frage ich mich schon länger wo da der Sinn liegt. Ich meine der Sinn des Kontaktes zu ihm an sich.

Er ist ziemlich wie ich. Ein Mensch der viel redet und denkt, aber wenns darum geht Fakten zu erzeugen, da findet er viele Ausreden um sich davor zu drücken. Das ist an sich nicht sooo schlimm. Aber ist er auch den Drogen zugeneigt. Kiffen, pep, teile....und was es noch so gibt. Er erzählt mir dann immer das ich ruhig auch mal probieren könnte. Wozu ich gar keine Lust habe....er erzählt dann immer das das das Bewusstsein erweitern würde....außerdem hat er jemanden kennengelernt der Leute manipuliert und sich damit brüstet, und da fährt er voll drauf ab. Das macht mir Angst. Ich merke wie es mir täglich schwerer fällt ihm zu vertrauen.
Und als er letztens, als ich mein Eigentum vor einem von ihm selbst reparietem dvdrom, das auf allen dvd tiefe Kratzer hinterließ, rettete, wurde er richtig *böse* und meinte was von ungerechtfertigter Vertrauenslosigkeit und das er mich irgendwann später daran errinnern würde. Das klang für mich wie ne Drohung.

Irgendwie scheint es das er weder mich und meine Ziele im Leben verstehen will und ich auch keine Lust habe mich in seine Ziele reinzudenken.

Ist da noch die Basis für eine Freundschaft gegeben? Was denkst ihr? Ich will Freunden von mir nicht mißtrauen, aber 13 Jahre wegwerfen kanns auch nicht sein....

Vielen Dank für euer Interesse
Karsten
 

wuschl

Aktives Mitglied
hallo karsten,

klingt nicht gut was du da über deinen freund schreibst.

mein rat:ziehe dich ein wenig zurück aus dieser freundschaft.man kann zwischen deinen zeilen lesen das du ja ein wenig besorgt bist selbst in das drogenmilieu reinzukommen.
auch gute freunde haben das recht zu sagen...danke,aber danke nein.
halte losen kontakt aber mehr auch nicht.du wirst dann wieder ein "bester" freund sein wenn dein kumpel dich wirklich braucht um von den drogen wieder wegzukommen.
hoffe ich konnte dir helfen
lieben gruss
wuschl
 
C

cokecherry

Gast
ich rate dir auch, dich zurückzuziehen. ich war/bin in einer sehr ähnlichen situation. und ich habe mich zurückgezogen. klar, einfach war und ist es nicht, aber ich weiß, dass es bei mir besser war. bei meiner freundin war es auch so, mit drogen und so. und sie hat sich insgesamt sehr verändert, und mit ihren "neuen freunden" bin ich überhaupt nicht klar gekommen, weil sie sie erst auf die gedanken mit den drogen gebracht haben und so. ich hab mit das 3jahre lang angeschaut, und bin immer mehr mit reingerutscht, bis ich irgendwann gesagt hab, jetzt nicht mehr. auch wenn ich weiß, dass ich nie wieder jemanden finden werde, mit dem ich so eine tolle freundschaft haben kann wie unsere freundschaft einmal war.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo Karsten,

schwierige Kiste...

Will mich aber den Vorrednern anschließen:

Jetzt stehts Du im Vordergrund, Du hast die Gefahr erkannt und willst dort verständlicherweise nicht hin.
Also halte dich fern.

Wenn es mein Freund wäre, würde ich versuchen Ihm das Gefühl zu geben, wenn er Hilfe braucht, daß ich da bin.

Gruß Hajooo
 

jeanne dárc

Aktives Mitglied
hi,
naja du wirfst nicht 13 jahre einfach in den dreck. zum einen scheinst du mir sehr reflektiert mit der situation umzugehen. und eines ist mal ganz klar, wenn er dir nicht gut tut, was willst du dann von ihm? natürlich wäre es wünschenswert wenn er deine ziele und lebenseinstellung verstehen würde. noch schöner, wenn er seine überdenken und ändern würde, doch du kannst niemanden zu seinem glück zwingen.

wenn du von dir sagst:
"
Er ist ziemlich wie ich. Ein Mensch der viel redet und denkt, aber wenns darum geht Fakten zu erzeugen, da findet er viele Ausreden um sich davor zu drücken. Das ist an sich nicht sooo schlimm."
das finde ich persönlich schon schlimm!

wenn du von dir sagst:
"
Aber ist er auch den Drogen zugeneigt. Kiffen, pep, teile....und was es noch so gibt. Er erzählt mir dann immer das ich ruhig auch mal probieren könnte. Wozu ich gar keine Lust habe....er erzählt dann immer das das das Bewusstsein erweitern würde....außerdem hat er jemanden kennengelernt der Leute manipuliert und sich damit brüstet, und da fährt er voll drauf ab. Das macht mir Angst. Ich merke wie es mir täglich schwerer fällt ihm zu vertrauen.
Und als er letztens, als ich mein Eigentum vor einem von ihm selbst reparietem dvdrom, das auf allen dvd tiefe Kratzer hinterließ, rettete, wurde er richtig *böse* und meinte was von ungerechtfertigter Vertrauenslosigkeit und das er mich irgendwann später daran errinnern würde. Das klang für mich wie ne Drohung.
Irgendwie scheint es das er weder mich und meine Ziele im Leben verstehen will und ich auch keine Lust habe mich in seine Ziele reinzudenken."

ist er dir denn dann tatsächlich sooo ähnlich? ich wage (und hoffe) es zu bezweifeln!

wichtig ist doch vor allem:
wie stelle ich mir einen freund vor?
was wünsche ich mir von einem freund?
was macht einen freund FÜR MICH aus?

mir scheint es so ein wenig zu sein, als ob du dich eigentlich schon vor geraumer zeit von deinem "freund" getrennt und entfernt hast, doch hast du ein schlechtes gewissen. (richtig?)
brauchst du nicht haben. menschen kommen und menschen gehen. abschied tut immer ein wenig weh und erkenntnis oftmals auch.
 
K

Karsten

Gast
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich bin auf Distanz gegangen. Ich denke das wars.

@jeanne
**wenn er dir nicht gut tut, was willst du dann von ihm?**
Gute frage. Ich schätze das ist das typische Teufel Problem. Wenn du dich mit ihm einlässt wirst du selbst einer. Und wenn du anfängst dich in diese Manipulationtheorie reinzuarbeiten witterst du sie überall. Ich habe ja versucht seine Art zu denken zu verstehen, nur widert sie mich an. Das führt zu nix Gutem. Selbst wenn ich mich als purer Egoist sehe, führt das nur in Sackgassen. Ein Irrweg ohne Wiederkehr.
Der versuch ihn besser zu verstehen, hat mich von ihm weggeführt. Ich will eigentlich nicht das er solche, in meinen Augen Irrwege (womöglich ohne wiederkehr), geht. Er sieht von da keine Gefahr.

Ich werde mich wohl zumindest mitverantwortlich fühlen, das er womöglich abrutscht. Aber wie du schon sagtest...ich kann niemanden zwingen. Nicht mal zu Guten, weil das Böse wäre. Ich bin selbst ein wenig treublöd/naiv. Ich kanns nicht drauf an kommen lassen eingewickelt zu werden. Mein Leben gehört mir. Das ist der Punkt, ab dem ich einfach egoistisch sein MUSS?!

Karsten
 

jeanne dárc

Aktives Mitglied
"....MUSS?"
ja!!!! musst du. wenn es an die eigene substanz, an den eigenen körper, an eigene gefühle geht, ist es dein gutes recht egoistisch zu sein.
es heißt ja nicht das du über leichen gehst.
angenommen er würde aufwachen, einsicht haben und alles was dazu gehört.... würdest du ihm dann die tür weisen, wenn er dich um hilfe bittet?
so wie du schreibst und das was du schreibst, zeigt mir eigentlich nur, das er auf dich zählen kann, wenn es drauf ankommt und er wirklich hilfe möchte.

nur weil ich "freund" bin, heißt es nicht gleich, ich muss auch mit in den untergang.

abschied, egal welcher art tut immer irgendwie weh.
 

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