[QUOTE="Dinkelbaron, post: 1011223, member: 6921"]
Jeder von euch hat irgend wie Recht wie auch unrecht. jeder mensch ist anders und setzt seine grenzen auch anders. Ich habe Fehler gemacht wie auch seine Mutter und der Sohn. jeder reagiert auch anders auf probleme und setzt seine Grenzen anders.
Ich Bin: du hast zum Beispiel geschrieben das sehr materiell und auf Sicherheit gemacht wird. Klar warum auch nicht? Ich selbst kenne Zeiten in denen ich nichts hatte und auch Zeiten wo ich viel hatte . Ihm zu vermitteln das er es ohne was tun nicht all zu weit bringen wird war unser Ziel.
Das Jahr was er nun tatenlos rumgesssen hat war ein sinnloses Jahr für ihn. Er versprach des öffteren in dem Jahr mit dem Kiffen auf zu hören , er versprach sich eine Arbeit zu suchen oder sich um eine Schule zu kümmern und er tat es nicht. Das versprechen ende des Jahres mit dem Kiffen auf zu hören hätte er sicher auch nicht eingehalten. Warum sollen wir es auch noch drei Monate dulden ? Warum drei Monate akzeptieren das er zu Hause rumsitzt? Seine Kifferkumpels gehen alle Arbeiten oder gehen zur Schule, warum er nicht? Weil ihm sein Leben so wie es war ausreichte. Da waren welche die Arbeiten gegangen sind , er hatte ein Dach übern Kopf und zu Essen war auch da. Warum also was ändern?
Die Lage wurde so verschärft weil wir mit seiner Lebensweise nicht klar gekommen sind. Es ging uns so an die nerven das wir Zeitweise kaum in der Lage waren zu arbeiten, während er bis Mittags schlief und sich auf kosten anderer einen schönen Tag machte. Diese ständigen Beschimpfungen und Handgreiflichkeiten wenn er unter Drogen stand waren schwer aus zu halten. Da er jeglich Hilfe ablehnte ob durch uns oder von Außerhalb galt es eine Endscheidung zu treffen.
Meine Lp endschloß sich ihn raus zu schmeissen.
Es ging einfach nicht mehr. Er war nicht bereit sich an zu passen , wir sollten es tun wenns nach ihm gegangen wäre. Meint ihr nicht auch das irgend wann die Grenze erreicht ist? Das man irgend wann sagen muss , bis hier her und nicht weiter? Wir wollen auch leben und uns nicht zum Sklaven unseres 18 jährigen Sohnes machen.
Jetzt wo er nicht mehr da ist , ist er gezwungen sich selbst zu bewegen und er tut es auch. Warum erst jetzt , warum nicht vorher? Weil er muß.
Er kann jeder Zeit kommen wenn er will und tut es auch all Abendlich zum essen. In den Gesprächen merkt man schon ein umkehr in seinem denken.
[/QUOTE]