[QUOTE="Gast, post: 1011232"]
Finde die Herangehensweise grundrichtig. Das Leben spüren ist der beste Lehrer.
Nur die Pauschalisierung bezüglich der Charaktereigenschaften von Kiffern gefällt mir echt nicht.
Süchtige Menschen machen komische Dinge. Sie sind krank. Egal welcher Stoff.
Aber von wegen "Kiffer denken nur an sich und scheißen auf die Gefühle anderer". Ich bitte euch. Ganz so einfach isses nicht.
Rauche selbst seit 10 jahren (bin 29). Habe zwischendurch auch mal wirklich viel Gras und Haschisch geraucht (Studizeit). Jetzt halt so gelegentlich. Bin Akademiker, glücklich liiert. Mein Kopf funktioniert 1A. Bin umgänglich, liebe meine Freundin (und zeige ihr das auch), humorig und grundsätzlich eher der geistig wache Typ. Und mir ist auf keinen Fall scheißegal, wie es anderen geht.
Aber ich werde auch von 2 Bierchen eher kuschlig und fange nicht an rumzustressen, wie so manch anderer Zeitgenosse. Was geht im eigentlich im Kopf von "Hefeweizentrinkern" vor?
Will sagen:
Besser passen würde wohl: Was geht in einem "Süchtigen" vor??????
Wobei mir in diesem Fall noch besser gefallen würde:
Was geht im Kopf meines orientierungslosen, von spätpubertären Hormonschüben geschüttelten Sohnes vor.
Naja nix für ungut. Eigentlich gebe ich keine Statements mehr zu diesem Thema. Ist irgendwie sinnlos. Weiß auch nicht, warum es mich gerade so gestört hat.
Wer wissen will, wie kiffen ist, solch sich mal ein Wochenende in Holland gönnen. Am besten Häuschen am Strand mieten. Und einfach schön einen rauchen. Dann weiß er , wie es bei ihm wirkt. Ihr werdet schokiert sein (*g*, natürlich schockiert, aber das andere wahrscheinlich auch). Ist nämlich sehr gemütlich.
Wer wissen will, was in einem anderen Menschen vorgeht, sollte ihn beobachten und mit ihm sprechen (und bei Heranwachsenden die ein oder andere Fachliteratur zu Rate ziehen).
Doch ich finde wie gesagt, dass ihr das schon sehr gut gelöst hat. Schön hart bleiben. Und trotzdem Liebe geben.
Alles Gute,
Gregor
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