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Gast
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Hallo.
Ich leide an starker PTBS und habe immer wieder Flashbacks aus denen ich nur schwer entkommen kann.
Manchmal bei nicht so starken helfen mir als Gegenreiz intensiv schmeckende Gewürze, Getränke oder Speisen, Musik oder das riechen an ätherischen Ölen.
Leider gehen die Flashbacks sehr häufig (mehrmals wöchentlich) mitunter so weit, dass ich in Panik ausbreche und dissoziiere.
Dann hilft es ausschließlich mich zurückzuziehen und dauert teilweise mehrere Stunden bis Tage, bis ich nicht mehr "abrutschte".
Aussitzen lässt sich das nicht in Triggerkontakt oder außerhalb meines Rückzugsortes.
Es vergeht auch nach mehreren Stunden nicht, was ein "sehr intelligenter" Psychologe mehrmals an mir ausgetestet hat, indem er mich so lange, ohne Möglichkeit für mich, die Situation abzubrechen, starken Triggern ausgesetzt hat.
Dadurch bin ich an diesen Punkt geraten, an dem meine Flashbacks durch gewisse Trigger innerhalb von Sekunden oder Minuten unaufhaltsam stark werden. 🙁
Ich klinge vielleicht etwas harsch, in dieser Hinsicht.
Das liegt daran, dass ich befürchte, lauter Kommentare mit dem Hinweis eine Therapie zu machen, zu bekommen.
Die Sache ist:
Ich habe seit Jahren mehrere Therapien ausprobiert, oft daran gescheitert, dass man sich nicht vorstellen kann, dass Flashbacksso stark sein sollen und der liebe Herr Kollege das gemacht haben soll.
An anderer Stelle daran, dass die Stabilisierungsphase übersprungen wurde und wieder meine Grenzen nicht geachtet wurden, indem man mit der Expositionsphase begann.
Wieder Trigger-Konfrontation, trotz meiner Schilderung und wieder ohne Möglichkeit zu unterbrechen, wenn ich an meine Grenzen gerate.
Stichwort: "Du musst dich deinen Ängsten stellen!"
So sieht Aufarbeitung aber nicht aus.
Ich hab ja nicht mal Ängste, sondern Trigger und Flashbacks.
Oft waren die regulären (?) Methoden wie Atemübungen usw. auch einfach zu schwach, gegen die Flashbacks.
Daher habe ich beschlossen, das so gut es geht selbst in die Hand zu nehmen und damit umgehen zu lernen, indem ich eigene Erfahrungen sammel und mich mit anderen austausche.
Schließlich ist es mein Leben und ich kann mich nicht ewig von Therapien fertig machen lassen, nur weil sie der Standart sind, wenn es mir dadurch noch schlechter geht und ich weiter abstürze.
Das ist mein Leben, aus dem ich was machen will!
Ich bin auch bereit an der Reduzierung der Flashbacks zu arbeiten und das Trauma aufzuarbeiten.
Nur - auch wenn es sich wohl die wenigsten vorstellen können - die Therapeuten an die ich geraten bin größtenteils wohl nicht.
Da gab es nie ein austesten, wie viel ich aushalte ohne danach tagelang fertig zu sein, kein Forschen, wie ich das oder die Flashbacks unterbrechen oder verhindern könnte.
Es wurde schlicht nicht mit mir als Mensch mit meinen Grenzen gearbeitet, was mich sehr verletzt hat, was ich den Therapeuten auch öfter zu verstehen gegeben habe.
Ebenso, dass es mir dadurch immer schlechter ging und das oft dauerhaft. 🙁
Daher meine Bitte an Mitbetroffene, um eine Schilderung, wie ihr mit euren Flashbacks umgeht und was euch im Akutfall hilft! :blume:
Ich leide an starker PTBS und habe immer wieder Flashbacks aus denen ich nur schwer entkommen kann.
Manchmal bei nicht so starken helfen mir als Gegenreiz intensiv schmeckende Gewürze, Getränke oder Speisen, Musik oder das riechen an ätherischen Ölen.
Leider gehen die Flashbacks sehr häufig (mehrmals wöchentlich) mitunter so weit, dass ich in Panik ausbreche und dissoziiere.
Dann hilft es ausschließlich mich zurückzuziehen und dauert teilweise mehrere Stunden bis Tage, bis ich nicht mehr "abrutschte".
Aussitzen lässt sich das nicht in Triggerkontakt oder außerhalb meines Rückzugsortes.
Es vergeht auch nach mehreren Stunden nicht, was ein "sehr intelligenter" Psychologe mehrmals an mir ausgetestet hat, indem er mich so lange, ohne Möglichkeit für mich, die Situation abzubrechen, starken Triggern ausgesetzt hat.
Dadurch bin ich an diesen Punkt geraten, an dem meine Flashbacks durch gewisse Trigger innerhalb von Sekunden oder Minuten unaufhaltsam stark werden. 🙁
Ich klinge vielleicht etwas harsch, in dieser Hinsicht.
Das liegt daran, dass ich befürchte, lauter Kommentare mit dem Hinweis eine Therapie zu machen, zu bekommen.
Die Sache ist:
Ich habe seit Jahren mehrere Therapien ausprobiert, oft daran gescheitert, dass man sich nicht vorstellen kann, dass Flashbacksso stark sein sollen und der liebe Herr Kollege das gemacht haben soll.
An anderer Stelle daran, dass die Stabilisierungsphase übersprungen wurde und wieder meine Grenzen nicht geachtet wurden, indem man mit der Expositionsphase begann.
Wieder Trigger-Konfrontation, trotz meiner Schilderung und wieder ohne Möglichkeit zu unterbrechen, wenn ich an meine Grenzen gerate.
Stichwort: "Du musst dich deinen Ängsten stellen!"
So sieht Aufarbeitung aber nicht aus.
Ich hab ja nicht mal Ängste, sondern Trigger und Flashbacks.
Oft waren die regulären (?) Methoden wie Atemübungen usw. auch einfach zu schwach, gegen die Flashbacks.
Daher habe ich beschlossen, das so gut es geht selbst in die Hand zu nehmen und damit umgehen zu lernen, indem ich eigene Erfahrungen sammel und mich mit anderen austausche.
Schließlich ist es mein Leben und ich kann mich nicht ewig von Therapien fertig machen lassen, nur weil sie der Standart sind, wenn es mir dadurch noch schlechter geht und ich weiter abstürze.
Das ist mein Leben, aus dem ich was machen will!
Ich bin auch bereit an der Reduzierung der Flashbacks zu arbeiten und das Trauma aufzuarbeiten.
Nur - auch wenn es sich wohl die wenigsten vorstellen können - die Therapeuten an die ich geraten bin größtenteils wohl nicht.
Da gab es nie ein austesten, wie viel ich aushalte ohne danach tagelang fertig zu sein, kein Forschen, wie ich das oder die Flashbacks unterbrechen oder verhindern könnte.
Es wurde schlicht nicht mit mir als Mensch mit meinen Grenzen gearbeitet, was mich sehr verletzt hat, was ich den Therapeuten auch öfter zu verstehen gegeben habe.
Ebenso, dass es mir dadurch immer schlechter ging und das oft dauerhaft. 🙁
Daher meine Bitte an Mitbetroffene, um eine Schilderung, wie ihr mit euren Flashbacks umgeht und was euch im Akutfall hilft! :blume: