Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Was ist bloß los mit mir..

BlackRosey

Neues Mitglied
Hallo liebe Community...

Ich weiß nicht genau, welchen Rat ich mir wünsche, aber ich werde mir das einfach von der Seele schreiben.

Ich bin unter 20 und seit geraumer Zeit, vielleicht eher seit mehr als einem Jahr, kann ich nichts mehr positiv sehen. In allem was ich sehe, finde ich etwas negatives und egal was ich denke, es zieht mich runter und ist negativ. Gleichzeitig fressen meine Gedanken mich auch oft auch und mein Kopf ist mehr als nur voll. Wie ein Loch in dem man immer wieder landet. Oft gibt es auch die Momente, wo er auch einfach nur leer ist und wo ich mich leer fühle. Vor Monaten hatte ich Suizidgedanken, inzwischen hat sich das mehr oder weniger gelegt. Ich sehe da eine Verbesserung, aber diese Leere und dieses negative und viele Denken : Es verschwindet nicht. Und manchmal da komme ich an dem Punkt an, wo alles abstumpft und mir alles egal ist oder wo mir alles zu viel wird und ich nur noch weinen könnte. Es gibt kaum noch Tage, wo mir nicht die Tränen kommen. Das klingt verwirrend, mag sein, aber ich weiß nicht, wie ich es ablegen soll. Gleichzeitig komme ich nicht besonders gut mit mir selber klar. Ich denke, es ist schon Selbsthass. Es gibt Tage, da kann ich nicht in den Spiegel sehen und Tage, da weine ich, wenn ich mich selbst betrachte. Ich fühle mich oft hilflos und zu nichts zu gebrauchen. Ausserdem denke ich nicht, dass ich viel Wert bin oder es verdient habe, zu existieren.
Ich denke, dass ich eine Schande für viele bin und dass es manchmal besser wäre ohne mich.

Natürlich habe ich versucht, das zu ändern und ein positives Bild zu mir selbst zu bekommen, aber es klappt einfach nicht.

Im Übrigen, gerade in der letzten Zeit, möchte ich von allem weg. Ich ziehe mich oft zurück, bleibe daheim. Und irgendwie denke ich mir oft, dass ich meine Sachen nehmen und davonlaufen sollte. Aber man kann nicht davonlaufen und ab dem Punkt fühle ich mich wieder hilflos.

Zwar habe ich jetzt nicht alles aufgezählt, aber
Ich hoffe mir kann irgendjemand einen Rat geben.


Lg
 

MrCiel

Mitglied
Ich bin auch unter zwanzig, und kann nichts Positiv sehen, und eigentlich geht es mir genauso :)
Hast du lust dich mal zu unterhalten und darüber zu reden?

[...]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

JimGmail

Aktives Mitglied
Hallo
Das liest sich, als ob du eine Sinnkrise hast.
Die Suizidgedanken deuten darauf hin, dass du vielleicht an einer Depression leiden könntest.
Dann solltest du schnellstmöglich mittels einer Therapie klären, was dir die Freude am Leben so versaut.
Gruß Jim
 

JimGmail

Aktives Mitglied
wieso denn eine Therapie? Das ist doch wie Hypnose die dich das Problem vergessen lässt aber nicht dein Leben ändert.
Es geht in einer Therapie nicht darum, dass da irgend etwas vergessen wird. Es geht hierbei um Verarbeitung, Erkenntnis, Verhaltensänderung, einfach darum mit etwas klar zukommen und dann ein Leben z.B. frei von Zwängen und Selbstverurteilen führen zu können.

Es ändert sich nichts an den Umständen, die zu der Krise führten. Z.B. eine lieblose Kindheit bleibt lieblos, aber man kann anders mit umgehen.
Und MrCiel, aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich dann nach einer Therapie auch das komplette Leben zum Besseren ändern kann.

Gruß Jim
 
Zuletzt bearbeitet:

BlackRosey

Neues Mitglied
[…]

Vielen Dank schon mal an alle für die Antworten, aber ich bin hier um mir einen Rat zu holen, damit es besser wird.
An eine Therapie hatte ich auch schon gedacht, allerdings kamen Zweifel hinzu. Ich möchte mich nicht mit meinen Problemen aufdrängen und ausserdem habe ich bisher keinen Therapeuten gefunden, der Zeit hatte oder ehrlich helfen wollte.

Und einfach zu sagen : Nimm das Leben so hin oder lass es bleiben...nicht ganz so hilfreich, obwohl es vielleicht an der ein oder anderen Stelle richtig sein mag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

JimGmail

Aktives Mitglied
Hallo
Ein einfaches Schulter klopfen reicht in deiner Lage bestimmt nicht aus und das was du da schreibst ist schon Ernst zu nehmen.
Du glaubst, dass du eine Schande für andere bist. Das zeugt für mich für ein geringes Selbstwertgefühl. Oder sagen dir andere Menschen so etwas?
Therapeuten haben keine Zeit für dich?
Wie bist du denn vorgegangen, um einen Therapieplatz zu bekommen?
Gruß Jim
 

Engel_der_Nacht

Neues Mitglied
Hey.

Ich kenne die Situation in der du zurzeit steckst nur zu gut. Das Leben ist leider nicht gerade einfach, vor allem in der heutigen Zeit. Hast du denn schon einmal versucht all diese Gedanken, die drohen dich aufzufressen aufzuschreiben? Manchmal hilft es um einen klaren Kopf zu bekommen und die Gedanken so besser sortieren zu können.
Es ist Schade, dass du so über deine eigene Existenz denkst. Jeder Mensch ist etwas besonderes und wundervolles und somit auch du. Aber der Weg ist sehr schwierig, damit man es schafft sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Insbesondere wenn es schon an Selbsthass grenzt.
Ich würde dir ebenfalls einen Therapeuten empfehlen, damit du diese schwierige Zeit mit etwas Hilfe (und einer kleinen Anleitung) überwinden kannst. Wenn du bei deiner Krankenkasse nachfragst, werden sie dir eine Liste an Therapeuten geben können. Die Suche nach einem passenden Psychologen kann wirklich schwierig und anstrengend sein, insbesondere da auch die Chemie passen sollte. Aber es zahlt sich am Ende aus, wenn du dran bleibst.

Einmal abgesehen davon, dass jeder Mensch wertvoll ist, würde ich dir anraten einfach heraus zu finden was für eine Art Mensch du bist/sein möchtest. Denk nicht daran dass du für "andere" eine Schande bist. Es ist dein Leben, an erster Stelle solltest du stehen, denn du musst mit dir selbst zufrieden und glücklich sein. Finde heraus was du willst, wie du dein Leben leben möchtest, schreibe all deine Eigenschaften auf. Frag dich wieso du gewisse Eigenschaften von dir nicht magst, weshalb du eine 'Schande' bist, weshalb du hilflos bist, etc.
Das alles hat mir zumindest geholfen als ich in der selben Situation saß wie du und ich bin zwar immer noch nicht 100 prozentig zufrieden mit mir, aber ich fühle mich heute definitiv sehr viel wohler und glücklicher. Aber das wichtigste bei der Sache ist: Setz dich nicht unter Druck. Jeder Mensch hat seine eigene Geschwindigkeit und jeder Anfang ist schwierig.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Worten ein wenig helfen.

Alles Liebe.
 

BlackRosey

Neues Mitglied
Hey.

Ich kenne die Situation in der du zurzeit steckst nur zu gut. Das Leben ist leider nicht gerade einfach, vor allem in der heutigen Zeit. Hast du denn schon einmal versucht all diese Gedanken, die drohen dich aufzufressen aufzuschreiben? Manchmal hilft es um einen klaren Kopf zu bekommen und die Gedanken so besser sortieren zu können.
Es ist Schade, dass du so über deine eigene Existenz denkst. Jeder Mensch ist etwas besonderes und wundervolles und somit auch du. Aber der Weg ist sehr schwierig, damit man es schafft sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Insbesondere wenn es schon an Selbsthass grenzt.
Ich würde dir ebenfalls einen Therapeuten empfehlen, damit du diese schwierige Zeit mit etwas Hilfe (und einer kleinen Anleitung) überwinden kannst. Wenn du bei deiner Krankenkasse nachfragst, werden sie dir eine Liste an Therapeuten geben können. Die Suche nach einem passenden Psychologen kann wirklich schwierig und anstrengend sein, insbesondere da auch die Chemie passen sollte. Aber es zahlt sich am Ende aus, wenn du dran bleibst.

Einmal abgesehen davon, dass jeder Mensch wertvoll ist, würde ich dir anraten einfach heraus zu finden was für eine Art Mensch du bist/sein möchtest. Denk nicht daran dass du für "andere" eine Schande bist. Es ist dein Leben, an erster Stelle solltest du stehen, denn du musst mit dir selbst zufrieden und glücklich sein. Finde heraus was du willst, wie du dein Leben leben möchtest, schreibe all deine Eigenschaften auf. Frag dich wieso du gewisse Eigenschaften von dir nicht magst, weshalb du eine 'Schande' bist, weshalb du hilflos bist, etc.
Das alles hat mir zumindest geholfen als ich in der selben Situation saß wie du und ich bin zwar immer noch nicht 100 prozentig zufrieden mit mir, aber ich fühle mich heute definitiv sehr viel wohler und glücklicher. Aber das wichtigste bei der Sache ist: Setz dich nicht unter Druck. Jeder Mensch hat seine eigene Geschwindigkeit und jeder Anfang ist schwierig.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Worten ein wenig helfen.

Alles Liebe.
Eine sehr ausführliche und liebe Antwort, danke.
Ich habe bereits angefangen, meine Gedanken aufzuschreiben, aber das hilft mir nur für ein kurzen Moment, mein Kopf bleibt dennoch voll.

Mir ist es aber auch wichtig, was andere von mir denken könnten, wenn ich eine Therapie machen würde. Es gibt viel zu viele Vorurteile dazu. Ich weiß, wenn ich das mache, dann mache ich das für mich, aber dennoch gilt man dann so als sonderbar.

Mit den Therapeuten sieht es wie folgt aus : Entweder sie hatten über die nächsten Monate keine Zeit, wollten sich der Sache nicht annehmen (1x habe ich das erlebt) oder keiner war erreichbar.

Man darf da nicht aufgeben und muss am Ball bleiben, aber manchmal scheint dann alles so aussichtslos.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben