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Was ist der Unterschied zwischen Faulheit und Energielosigkeit aufgrund von z. B. Depressionen?

Altpapierbündeli

Altpapierbündeli

Mitglied
Hey,
das ist eine Frage, die ich mir häufig über mich selbst stelle und die sich vermutlich auch viele Andere stellen.
Oftmals frage ich mich, ob ich wirklich wegen meiner Depressionen so gehemmt bin oder ob ich einfach nur faul bin.
Das gilt natürlich nur für mich.

Was denkt ihr, ist der Unterschied? Und wie kann man das selbst feststellen?
 
Schroti meinte:
Faule haben noch Spaß an irgendwas.
Depressive an nichts.
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Meinst du damit, dass faule Menschen dann Aktivitäten nachgehen, die ihnen mehr Freude bereiten und Depressive eher ihre Zeit verstreichen lassen? Ich erwische mich oft dabei, wie ich stundenlang im Bett Videos schaue. Das macht mir zwar wenig Spaß, aber so nehme ich die Realität weniger wahr.
 
klecksfisch meinte:
Faule haben kein Intresse etwas zu tun was ihnen keinen Spaß macht.
Depressive haben keinen Spaß mehr.
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Aber gibt es nicht verschiedene Stufen einer Depression? Wenn man eine Leichte bis Mittelschwere Depression hat und deshalb antriebsloser ist, kann man dann trotzdem faul sein?
Ich stelle diese Frage auch, weil ich mir selbst oft Vorwürfe mache, dass ich mehr leisten könnte.
 
Die Grenzen sind fließend. Es ist ein Unterschied ob "mal keine Lust hat" oder die Lustlosigkeit chronisch ist.

Also kann man sagen, dass Faulheit temporär, aber Depressionen eine längere Sache ist.

Faulheit kann vorteilhaft sein, da sie Energie spart und kreative Prozesse fördern kann.

Unkontrollierte Faulheit aber kann zu Depressionen wiederum führen, da das Gehirn durch andauernde Strukturlosigkeit und mangelnde Reize irgendwann verlernt sich zu motivieren und beginnt in dem Zustand zu verharren.
 
Um was geht es dir? Möchtest du wissen, ob du eine Depression hast oder ob du einfach nur faul bist?
 
klecksfisch meinte:
Um was geht es dir? Möchtest du wissen, ob du eine Depression hast oder ob du einfach nur faul bist?
Zum Vergrößern anklicken....
Das ich Depressionen habe, weiß ich. Die wurden immerhin diagnostiziert und mit denen plage ich mich seit Jahren herum. inkl. Antidepressiva und Therapie.
Mir geht es ehrlich gesagt nur darum zu erkennen, wann ich faul bin und wann meine Depressionen schuld sind, dass ich wenig leiste und ob das überhaupt so gesagt werden kann.
 
Tytos Lunare meinte:
Bei Faulheit könnte man XY machen, will's aber nicht und es ist einem auch relativ egal. Bei Energielosigkeit würde man gern XY machen, kann's aber nicht und fühlt sich deswegen mies. So ist das zumindest bei mir.
Zum Vergrößern anklicken....
Was genau ist mit "kann nicht" gemeint? Liegt man dann im Bett und kann nicht aufstehen oder schaut man endlos irgendwelche Youtubevideos und schafft es einfach nicht anzufangen? Oder wäre das dann nicht einfach Prokrastination?
 

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