Als Kind dachte, ich, eine Familie sind Eltern und Kinder. Die Eltern beschützen die Kinder und hören sich ihre Sorgen an. Alle sind füreinander da und helfen sich gegenseitig. Später auch die Kinder den Eltern.
Gerne hätte ich eine Familie kennen gelernt. Ich habe zwar Eltern, aber nichts von dem oben beschriebenen trifft auf sie zu.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich sage, ich kann nicht mehr, es geht nicht mehr, mehr halte ich nicht mehr aus.
Mehr über mich und meinen Sorgen steht unter "Ich".
Ich weine jeden Tag, seit Jahren. Kämpfe darum, dass ich keinen Suizid begehe wie mein Bruder, da ich Kinder habe, deren Daddy sich nicht um sie kümmert, sorgt oder gar sie mal besuchen würde. Vor vier Jahren war das anders. Ich erfuhr endlich, was eine Familie ist und es war wunderschön. Vorbei.
Mutter nennt mich Dreckschlampe, Miststück usw. Umarmung, ja zweimal in meinem ganzen Leben, aber erst, als ich erwachsen war.
Vater: Früher ein Traumvater, seit der Pubertät provoziert er mich wo er nur kann. Ich versuche, ihm aus dem Weg zu gehen, leider lauert er mir auf. Schleicht vor unserem Fenster hin und her und wenn es regnet, steht er im Treppenhaus und lauscht. (Selbst mitbekommen, durch meine Mutter bestätigt).
Durch ihre Krebserkrankungen (nun gesund) gab ich die Wohnung auf und zog zu ihnen, um beide zu pflegen. Eine sehr, sehr harte Zeit. Meine Mutter stand mit einem Bein quasi im Grab. Nur die Stammzellen haben ihr Leben gerettet. Nebenbei die kleinen Kinder, damals Neugeboren und drei Jahrre alt. Das ging zwei Jahre, dann war es überstanden.
Als mein Vater dem Tod nahe war (laut Ärzten kaum Rettung möglich) war im März, empfand ich am Anfang, als es mir meine Mutter erzählte, Erleichterung. Ich schäme mich dafür aber es war so. Ich konnte durchschlafen, mir ging es viel besser. Wie ein neues Leben. Zumal auch meine Mutter viel mit mir sprach, heute, zwei Monate später, Vater zuhause und fährt schon wieder Auto, ist sie wie früher.
Sie sagte mal, dass lieber ich als mein Bruder hätte sterben sollen. Das nagt an mir, tut weh. Mein Bruder war ihr ein und alles und ihm steckte sie immer wieder Geld zu und das nicht wenig (wollten ihm auch eine Eigentumswohnung kaufen), ich dagegen sollte sehen, wie ich zurecht komme. Ich liebte meinen Bruder und ich vermisse ihn sehr.
Gestern war mir so übel (ist mir eigentlich immer, seit Jahren, jeden verdammten Tag, mal mehr, mal weniger), dass sie mich in der Stadt abholen mussten, auch weil mein Kreislauf zweimal zusammengebrochen war.
Trotz Medikamente extreme Übelkeit (Mittel gegen Angstzustände und gegen Übelkeit).
Nun gestehe ich mir ein, dass ich Existenzangst habe. Was, wenn mein Vater vor mir sterben sollte (was ich nicht glaube) und Geld an meine Mutter bezahlen muss. Es reicht uns gerade so zum Leben. Wir sparen wo wir können, gönnen uns fast nichts bis garnichts.
Heute Morgen war ich so am Ende, dass ich mich in meiner Verzwweiflung meinem Vater anvertraut habe. ich sagte ihm, dass ich einen Verdacht hätte, weshalb es mir in den letzten Wochen so sehr schlecht geht. Das läge an meiner Existenzangst. Vater darauf: Geh zum Arzt!
Also wieder der Beweis, ich bin ihnen egal, hören mir nicht zu.
Suche seit fast zehn Jahren ein Mietshaus oder eine Mietwohnung. Nur Absagen. Seit drei Jahen nun auch in anderen Bundesländern und in den Nachbarstaaten. Leider ist da der lange Weg ein Hindernis. Entweder stören die Kleinen oder die Katzen, oder mein unregelmäßiges Einkommen, dass sowieso nicht einmal für die Miete reichen würde.
Ich kann nicht mehr, ich kann wirklich nicht mehr.
Bis auf meine Jüngste (wegen der ich noch am Leben bin) würde niemand merken, wenn es mich nicht mehr geben würde.
Niemand.
Gerne hätte ich eine Familie kennen gelernt. Ich habe zwar Eltern, aber nichts von dem oben beschriebenen trifft auf sie zu.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich sage, ich kann nicht mehr, es geht nicht mehr, mehr halte ich nicht mehr aus.
Mehr über mich und meinen Sorgen steht unter "Ich".
Ich weine jeden Tag, seit Jahren. Kämpfe darum, dass ich keinen Suizid begehe wie mein Bruder, da ich Kinder habe, deren Daddy sich nicht um sie kümmert, sorgt oder gar sie mal besuchen würde. Vor vier Jahren war das anders. Ich erfuhr endlich, was eine Familie ist und es war wunderschön. Vorbei.
Mutter nennt mich Dreckschlampe, Miststück usw. Umarmung, ja zweimal in meinem ganzen Leben, aber erst, als ich erwachsen war.
Vater: Früher ein Traumvater, seit der Pubertät provoziert er mich wo er nur kann. Ich versuche, ihm aus dem Weg zu gehen, leider lauert er mir auf. Schleicht vor unserem Fenster hin und her und wenn es regnet, steht er im Treppenhaus und lauscht. (Selbst mitbekommen, durch meine Mutter bestätigt).
Durch ihre Krebserkrankungen (nun gesund) gab ich die Wohnung auf und zog zu ihnen, um beide zu pflegen. Eine sehr, sehr harte Zeit. Meine Mutter stand mit einem Bein quasi im Grab. Nur die Stammzellen haben ihr Leben gerettet. Nebenbei die kleinen Kinder, damals Neugeboren und drei Jahrre alt. Das ging zwei Jahre, dann war es überstanden.
Als mein Vater dem Tod nahe war (laut Ärzten kaum Rettung möglich) war im März, empfand ich am Anfang, als es mir meine Mutter erzählte, Erleichterung. Ich schäme mich dafür aber es war so. Ich konnte durchschlafen, mir ging es viel besser. Wie ein neues Leben. Zumal auch meine Mutter viel mit mir sprach, heute, zwei Monate später, Vater zuhause und fährt schon wieder Auto, ist sie wie früher.
Sie sagte mal, dass lieber ich als mein Bruder hätte sterben sollen. Das nagt an mir, tut weh. Mein Bruder war ihr ein und alles und ihm steckte sie immer wieder Geld zu und das nicht wenig (wollten ihm auch eine Eigentumswohnung kaufen), ich dagegen sollte sehen, wie ich zurecht komme. Ich liebte meinen Bruder und ich vermisse ihn sehr.
Gestern war mir so übel (ist mir eigentlich immer, seit Jahren, jeden verdammten Tag, mal mehr, mal weniger), dass sie mich in der Stadt abholen mussten, auch weil mein Kreislauf zweimal zusammengebrochen war.
Trotz Medikamente extreme Übelkeit (Mittel gegen Angstzustände und gegen Übelkeit).
Nun gestehe ich mir ein, dass ich Existenzangst habe. Was, wenn mein Vater vor mir sterben sollte (was ich nicht glaube) und Geld an meine Mutter bezahlen muss. Es reicht uns gerade so zum Leben. Wir sparen wo wir können, gönnen uns fast nichts bis garnichts.
Heute Morgen war ich so am Ende, dass ich mich in meiner Verzwweiflung meinem Vater anvertraut habe. ich sagte ihm, dass ich einen Verdacht hätte, weshalb es mir in den letzten Wochen so sehr schlecht geht. Das läge an meiner Existenzangst. Vater darauf: Geh zum Arzt!
Also wieder der Beweis, ich bin ihnen egal, hören mir nicht zu.
Suche seit fast zehn Jahren ein Mietshaus oder eine Mietwohnung. Nur Absagen. Seit drei Jahen nun auch in anderen Bundesländern und in den Nachbarstaaten. Leider ist da der lange Weg ein Hindernis. Entweder stören die Kleinen oder die Katzen, oder mein unregelmäßiges Einkommen, dass sowieso nicht einmal für die Miete reichen würde.
Ich kann nicht mehr, ich kann wirklich nicht mehr.
Bis auf meine Jüngste (wegen der ich noch am Leben bin) würde niemand merken, wenn es mich nicht mehr geben würde.
Niemand.