Guten Tag Community,
kurz vor Weihnachten letzten Jahres hat mir meine (nun Ex-) Freundin gesagt, dass sie mich scheinbar nicht mehr liebt, mich aber immer noch sehr schätzt und auch nicht verlieren möchte.
Ihr tat es unglaublich Leid mir das zu sagen und wollte mich damit auch nicht verletzen.
Warum sie mich nicht mehr liebt, dazu konnte sie keine genaue Aussage treffen, es hat sich wohl langsam bei ihr angebahnt. Zudem sagte sie noch, dass sie nicht mehr weiß, wer sie selber ist. Und wieder wissen möchte wie es ist auch mal alleine zu sein.
Nun was soll ich sagen nach 6 ½ Jahren Beziehung, fühlt man sich da schon sehr vor den Kopf gestoßen. Ich bin ein verständnisvoller Junger Mann und habe das erstmal akzeptiert. Habe ihr aber auch gesagt, dass man an sowas arbeiten könnte, falls sie es denn möchte.
Unser sexual Leben war schon länger, fast auf Eis gelegt. Sie hatte so gut wie nie Lust auf Sex oder mal auf sinnliches Küssen. Nur wenn wir jährlich für mehrere Wochen in den Urlaub geflogen sind, habe ich sie noch glücklich gesehen und dort war dann das sexual Leben auch besser als sonst.
Nun zum eigentlichen Problem:
Sie ist extrem ehrgeizig, und unnormal schlau. Sie studiert und macht sich selber so unglaublichen Druck. Mittlerweile ist sie im Masterstudium und ich habe das Gefühl, dass sie mit dem selbstgemachten Druck, langsam nicht mehr fertig wird. Ab dem ersten Tag des Semesters, wird sich mit einer Verbissenheit da rein gehängt, die meines Erachtens auf Dauer nicht gesund sein kann.
Der Tag beginnt für sie zwischen 7 und 8 Uhr und endet manchmal erst um 22:30. Wochenenden werden sehr früh mit Semester beginn auch nicht mehr zum Durchatmen verwendet. Abschalten kann sie nie mehr. Sie hat zudem 2 Stellen als Hilfswissenschaftliche Mitarbeiterin, für welche sie auch versucht manchmal rund um die Uhr erreichbar zu sein. Regelmäßig kam und kommt es dann zu leichten Identitätskrisen allà „wie soll ich das nur alles schaffen“ und „ich hab so Angst vor der Klausur“. Bei der jetzigen kam es aber auch zu drastischeren Aussagen: „Ich will nicht mehr“, „ich kann das nicht mehr“ oder auch „ich will nicht mehr leben“. Zu dem kamen dann noch, bei Gesprächen über unsere Beziehung, Aussagen wie: „Sei froh, immerhin lebe ich noch“ oder „wer weiß was in einem Jahr ist, vielleicht bin ich dann ja schon tot“...
Semesterferien hat sie auch nie wirklich gehabt. Unsere Urlaubsplanung konnte nur erfolgen, wenn dieser nicht in die geplanten Uni-Hausarbeiten fiel. Und wenn wir dann im Urlaub waren, war sie ständig angespannt.
Schlafen konnte sie die letzten Wochen auch nie mehr richtig und wenn sie mal eingeschlafen war, hat sie manchmal im Schlaf davon gesprochen wie sie noch effizienter Lernen könnte.
Bei mir fährt schon lange eine Gewisse Angst oder Sorge im Kopf und Herz mit, dass sie irgendwann an ihrem selbst gemachten Druck zerbricht und ich da nichts gegen tun kann.
Wenn man das aufschreibt klingt es gar nicht so dramatisch, aber wenn man die Veränderung von Ihrem Ich seit 6 ½ Jahren mit begleitet, finde ich das schon beängstigend.
Zudem ist ihr Körperhygiene mittlerweile völlig egal und auch die gemeinsame Wohnung sauber halten gehörte komplett zu meinen Aufgaben.
Wir haben die Beziehung vor 2 Wochen beendet, ich befinde mich noch in unserer gemeinsamen Wohnung, schlafe im Bett - sie auf dem Sofa. Nun kam sie vor einigen Tagen morgens zu mir ins Bett und sagte, dass sie sich so unglaublich einsam fühlt. Sie hat sich direkt an mich ran gekuschelt, als wäre alles beim Alten. Ich liebe sie noch wie am ersten Tag, kann mit dieser Situation momentan aber ganz schlecht umgehen. Ich weiß nicht was in ihrem Kopf vorgeht. Sollte ich mich nun auf Abstand zu ihr halten? Oder doch erst recht für sie da sein, selbst wenn wir kein Paar mehr sind?
Danke schon mal für euren Rat.
kurz vor Weihnachten letzten Jahres hat mir meine (nun Ex-) Freundin gesagt, dass sie mich scheinbar nicht mehr liebt, mich aber immer noch sehr schätzt und auch nicht verlieren möchte.
Ihr tat es unglaublich Leid mir das zu sagen und wollte mich damit auch nicht verletzen.
Warum sie mich nicht mehr liebt, dazu konnte sie keine genaue Aussage treffen, es hat sich wohl langsam bei ihr angebahnt. Zudem sagte sie noch, dass sie nicht mehr weiß, wer sie selber ist. Und wieder wissen möchte wie es ist auch mal alleine zu sein.
Nun was soll ich sagen nach 6 ½ Jahren Beziehung, fühlt man sich da schon sehr vor den Kopf gestoßen. Ich bin ein verständnisvoller Junger Mann und habe das erstmal akzeptiert. Habe ihr aber auch gesagt, dass man an sowas arbeiten könnte, falls sie es denn möchte.
Unser sexual Leben war schon länger, fast auf Eis gelegt. Sie hatte so gut wie nie Lust auf Sex oder mal auf sinnliches Küssen. Nur wenn wir jährlich für mehrere Wochen in den Urlaub geflogen sind, habe ich sie noch glücklich gesehen und dort war dann das sexual Leben auch besser als sonst.
Nun zum eigentlichen Problem:
Sie ist extrem ehrgeizig, und unnormal schlau. Sie studiert und macht sich selber so unglaublichen Druck. Mittlerweile ist sie im Masterstudium und ich habe das Gefühl, dass sie mit dem selbstgemachten Druck, langsam nicht mehr fertig wird. Ab dem ersten Tag des Semesters, wird sich mit einer Verbissenheit da rein gehängt, die meines Erachtens auf Dauer nicht gesund sein kann.
Der Tag beginnt für sie zwischen 7 und 8 Uhr und endet manchmal erst um 22:30. Wochenenden werden sehr früh mit Semester beginn auch nicht mehr zum Durchatmen verwendet. Abschalten kann sie nie mehr. Sie hat zudem 2 Stellen als Hilfswissenschaftliche Mitarbeiterin, für welche sie auch versucht manchmal rund um die Uhr erreichbar zu sein. Regelmäßig kam und kommt es dann zu leichten Identitätskrisen allà „wie soll ich das nur alles schaffen“ und „ich hab so Angst vor der Klausur“. Bei der jetzigen kam es aber auch zu drastischeren Aussagen: „Ich will nicht mehr“, „ich kann das nicht mehr“ oder auch „ich will nicht mehr leben“. Zu dem kamen dann noch, bei Gesprächen über unsere Beziehung, Aussagen wie: „Sei froh, immerhin lebe ich noch“ oder „wer weiß was in einem Jahr ist, vielleicht bin ich dann ja schon tot“...
Semesterferien hat sie auch nie wirklich gehabt. Unsere Urlaubsplanung konnte nur erfolgen, wenn dieser nicht in die geplanten Uni-Hausarbeiten fiel. Und wenn wir dann im Urlaub waren, war sie ständig angespannt.
Schlafen konnte sie die letzten Wochen auch nie mehr richtig und wenn sie mal eingeschlafen war, hat sie manchmal im Schlaf davon gesprochen wie sie noch effizienter Lernen könnte.
Bei mir fährt schon lange eine Gewisse Angst oder Sorge im Kopf und Herz mit, dass sie irgendwann an ihrem selbst gemachten Druck zerbricht und ich da nichts gegen tun kann.
Wenn man das aufschreibt klingt es gar nicht so dramatisch, aber wenn man die Veränderung von Ihrem Ich seit 6 ½ Jahren mit begleitet, finde ich das schon beängstigend.
Zudem ist ihr Körperhygiene mittlerweile völlig egal und auch die gemeinsame Wohnung sauber halten gehörte komplett zu meinen Aufgaben.
Wir haben die Beziehung vor 2 Wochen beendet, ich befinde mich noch in unserer gemeinsamen Wohnung, schlafe im Bett - sie auf dem Sofa. Nun kam sie vor einigen Tagen morgens zu mir ins Bett und sagte, dass sie sich so unglaublich einsam fühlt. Sie hat sich direkt an mich ran gekuschelt, als wäre alles beim Alten. Ich liebe sie noch wie am ersten Tag, kann mit dieser Situation momentan aber ganz schlecht umgehen. Ich weiß nicht was in ihrem Kopf vorgeht. Sollte ich mich nun auf Abstand zu ihr halten? Oder doch erst recht für sie da sein, selbst wenn wir kein Paar mehr sind?
Danke schon mal für euren Rat.