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Was ist "Normal"???

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D

Dr. Rock

Gast
Hallo Ihr alle,
mal eine Frage nebenbei:
Auch wenn sich dass Folgende etwas schräg anhört:
Was ist eigentlich "normal" bzw. gesellschaftlich anerkannt???
Was ist denn eine "angemessene Emotionale Reaktion", wenn ich im Leben auf die Fresse falle???
Ich beschäftige mich viel mit psychologischer Lektüre, Schlagwörter sind u.a. schizoide Persönlichkeitsstörung, Paranoia, usw.
Hier im Forum wurde mir (habe Sozialphobie, aber bin sonst ganz nett) schon viel geholfen 🙂)), aber wenn ich mir o. g. Fachlektüre zu Gemüte führe, frage ich mich, was denn eine angemessene, normale Reaktion bzw. Verarbeitung eines Problems bzw. einer Enttäuschung ist.
Wenn ich mich z.Bsp. verliebe, es der Angebeteten beichte und ich zum Dank ausgelacht werde, reagiere ich, (A) indem ich mich zurückziehe und dicht mache -also bin ich schizoid oder was???
Wenn ich aber (B) trotzig bin und gefühllos reagiere, dann bin ich schizophren, oder wie???
Was ist denn normal?
Was ist denn angebracht?
Wer hat denn bitteschön dass recht zu bestimmen, dass jeder Mensch, Seine/Ihre Erfahrungen jetzt mal ausser Acht lassend, in DER Situation SO reagieren und es SO verarbeiten muss - wenn nicht - ist man Banane, oder wie???
Gibt es da einen gesellschaftlichen Leitfaden odereine DIN Norm, die mir sagt, wann ich lachen oder weinen darf?
Ich befürchte, dieses Thema hört sich nun wirklich etwas seltsam an, aber dieser Gedanke kam mir, als ich wieder mal am lesen und grübeln war.
Sagt mir doch mal euren Standpunkt, Ihr Lieben!
Grüße euch,
Loner
---------------------------------------------------------------------
Ich vermisse keine Liebe und Wärme, denn was ich nie hatte, kann ich nicht vermissen!
 
Hallo Ihr alle,
mal eine Frage nebenbei:
Auch wenn sich dass Folgende etwas schräg anhört:
Was ist eigentlich "normal" bzw. gesellschaftlich anerkannt???
Was ist denn eine "angemessene Emotionale Reaktion", wenn ich im Leben auf die Fresse falle???
Ich beschäftige mich viel mit psychologischer Lektüre, Schlagwörter sind u.a. schizoide Persönlichkeitsstörung, Paranoia, usw.
Hier im Forum wurde mir (habe Sozialphobie, aber bin sonst ganz nett) schon viel geholfen 🙂)), aber wenn ich mir o. g. Fachlektüre zu Gemüte führe, frage ich mich, was denn eine angemessene, normale Reaktion bzw. Verarbeitung eines Problems bzw. einer Enttäuschung ist.
Wenn ich mich z.Bsp. verliebe, es der Angebeteten beichte und ich zum Dank ausgelacht werde, reagiere ich, (A) indem ich mich zurückziehe und dicht mache -also bin ich schizoid oder was???
Wenn ich aber (B) trotzig bin und gefühllos reagiere, dann bin ich schizophren, oder wie???
Was ist denn normal?
Was ist denn angebracht?
Wer hat denn bitteschön dass recht zu bestimmen, dass jeder Mensch, Seine/Ihre Erfahrungen jetzt mal ausser Acht lassend, in DER Situation SO reagieren und es SO verarbeiten muss - wenn nicht - ist man Banane, oder wie???
Gibt es da einen gesellschaftlichen Leitfaden odereine DIN Norm, die mir sagt, wann ich lachen oder weinen darf?
Ich befürchte, dieses Thema hört sich nun wirklich etwas seltsam an, aber dieser Gedanke kam mir, als ich wieder mal am lesen und grübeln war.
Sagt mir doch mal euren Standpunkt, Ihr Lieben!
Grüße euch,
Loner
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Ich vermisse keine Liebe und Wärme, denn was ich nie hatte, kann ich nicht vermissen!


Hallo Loner!

Ich finde deine Frage nicht seltsam!

Es kommt immer auf den Mensch an wie er jemand betrachtet.
Es gibt Menschen die dich für nicht normal halten und ebend andere die es tuen.

Die Einstellung von jeden was normal ist oder nicht ist doch oft so unterschiedlich.
Ich würde mir nie anmassen zu sagen :"der ist nicht normal"!

Wie könnte ich auch?

Es gibt da keine Richtlinen, höchstens die,die die Gesellschaft selber aufgestellt hat.

Und erlich gesgagt ich habe meinen eigenen Willen, meine eigenen Gedanken .So das ich mir nicht von irgend jemanden eine Richtline aufzuzwängenzu lassen womit ich nichts anfangen kann.(Nur weil sie in der Gesllschaft vieleicht gerade geläufig ist)

Vor 30 Jahren galten Leute für nicht normal , die heute sogar mehr als anerkannt sind.( oder bewundert werden)
Und in 30 weiteren Jahren werden wieder Menschen als völlig normal gelten , die jetzt nicht als solche eingestuft werden.

Also was ist normal?

Das ist doch eine Ansichtssache!

Liebe Grüße Hexe75!
 
Ist das, was du ansprichst, nicht auch genau einer der Sachen, weshalb die Psychologie und Psychologen manchmal etwas beliebäugelt werden? In Karrikaturen etc.

Dass es einem so vorkommen kann, dass man so oder so psychologisch gesehen dringend eine Behandlung bedarf mit irgendwelchen Begründungen die man selbst nicht im geringsten nachvollziehen kann und sich vll auch sehr schräg anhören z.b. "ja sie haben wohl ein Geburtstrauma und brauchen dringend eine Urschreitheraphie. Zufällig bin ich anerkannte Urschreitherapeutin, vereinbaren wir doch noch 60 weitere Sitzungen" 😉

Spaß beiseite, klar gibts keine DIN Norm; Schließlich reagiert ja auch jeder anders auf bestimmte Situationen - Schon allein deshalb kann es kein Patentrezept geben.
Und den Leuten vorschreiben wie sie sich fühlen sollten? Nun, wenn wir soviel Kontrolle über unsere Gefühle hätten, dass wir die wie mit einer Fernbedienung an unsere Wünsche anpassen könnten, dann hätten wir ja nie Probleme und alles wäre paletti.

Insofern ist Lektüre aus dem Bereich der Psychologie vielleicht eher geeignet, um Reaktionen anderer Menschen (anhand von üblichen Verhaltensweisen für bestimmte Neurosen z.B.) besser abschätzen und nachvollziehen zu können. Auf diese Weise kann man dann eher mit den Menschen zurechtkommen, weil man ein wenig besser weiß, was los sein könnte. Sehe ich zumindest so 😉

Liebe Grüße,
Blattweiss
 
In der psychologischen Literatur gibt es für nahezu jedes menschliche Verhalten eine pathologische Entsprechung oder ein daraus resultierendes Krankheitsbild... würde ich auch nicht soviel drauf geben.
Man muss mit seinem Gewissen im Reinen sein, dann kann man eigentlich alles machen.. und du musst wissen, bei welchen Leuten du akzeptiert sein möchtest, d.h. welche gesellschaftlichen Verhaltensnormen du dir aneignest.
Geschickt gutes Essen aus Müllkontainern zu klauben, bringt dich in der Mittel- und Oberschicht bsw. ziemlich in Abseits; wenn du aber auf der Strasse lebst und mit deinen Genossen teilen kannst, wo die Maßstäbe anders liegen und jeder nach Mitteln zum Überleben sucht, machst du dir Freunde damit.. es kommt immer auf die Sichtweise an.
Orbbl
 
"Normale" Menschen sind sehr unterschiedlich. Normal kann der/die Arbeiter/in sein, der/die Professor/in oder auch der Mensch im Rollstuhl.

Dieses ist meine Meinung, viele von Euch denken wahrscheinlich nicht so - auch das ist "normal".

Das gesamte Spektrum der Normalität ist nicht für uns zu begreifen, da wir nicht alle Facetten des Lebens kennen.

Unterschiedliche Menschen zu akzeptieren erfordert ein hohes Maß an Sensibilität/Wissen/Interesse; diese Vorraussetzungen sind aber nicht jedem Menschen gegeben (wobei diese Behauptung auch wieder nur meine Meinung ist).

Solange ein Mensch einem anderen Menschen nichts böses antut, oder sich selber nicht gefährdet, ist (fast) alles "normal".

"Normal" kann der extrem introvertierte Mensch sein, wobei der extrovertierte diesen für nicht normal hält. Unterschiedliche Persönlichkeiten beurteilen "Normalität" sehr verschieden; alles ist legitim (solange es legal ist).
 
Hallo The Loner!

...
Was ist denn eine "angemessene Emotionale Reaktion", wenn ich im Leben auf die Fresse falle???
...frage ich mich, was denn eine angemessene, normale Reaktion bzw. Verarbeitung eines Problems bzw. einer Enttäuschung ist.
Wenn ich mich z.Bsp. verliebe, es der Angebeteten beichte und ich zum Dank ausgelacht werde, reagiere ich, (A) indem ich mich zurückziehe und dicht mache -also bin ich schizoid oder was???
Wenn ich aber (B) trotzig bin und gefühllos reagiere, dann bin ich schizophren, oder wie???
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Ich denke, es wäre wünschenswert, wenn man bei der Verarbeitung von Problemen oder Enttäuschungen kühl und sachlich bleibt. Jammern nützt ja nichts. Verarbeiten ist eine kognitive Angelegenheit. Also werde ich die Angelegenheit durchdenken. Wenn klar ist, dass ich nichts falsch gemacht habe, dann mache ich weiter wie bisher.

Ich halte nichts von Emotionen, in die man sich flüchtet (Verdrängung, Nicht-Wahrhaben-Wollen etc. (eben die ganzen Abwehrmechanismen). Wenn du verarbeiten möchtest, darfst Du Dich natürlich nicht zurückziehen. Und wenn Du trotzig reagierst, ist dies auch keine produktive Form des Verarbeitens.

Fazit: kühles Denken statt Abwehr oder Flucht. Aus dem Denkprozess sollten dann Handlungsanweisungen folgen (wie Du Dich also angsichts des Problems verhalten willst).
 
Hi zusammen,

danke dass Ihr euch Zeit genommen habt !!!
Und danke für die Denkanstösse !!!

Zu guter letzt: Meine Sozialphobie kann ich nicht wegdiskutieren, soviel steht fest, aber ich werde ab sofort psychologische Lektüre nur noch lesen um das Verhalten meiner Mitmenschen ein wenig einzuordnen aber nicht mehr, um mich selbst zu klassifizieren.

Mit 30 werde ich jetzt mal aufhören, an mir rumzunörgeln und mich zu fragen, warum mich niemand haben will - denn man muss sich so annehmen, wie man ist.
Ein Freund sagte mir gestern, dass ich alles auf mich zukommen lassen und aufhören soll, mich unter Druck zu setzen.
Das werde ich ab jetzt auch tun.

Solle es mein Schicksal sein, alleine durch´s Universum zu fliegen, dann bitte !!!

Danke an alle und euch aaaaaalles Gute !!!

The Loner
 
Hallo, Rock, bleib, wie du bist. Was ist heute für das Normalles gilt, gestern war nicht gut oder das Verbrechen.
Irgendwann Inzest war in der Mode, der Kannibalismus und die menschliche Opfer.
Und denke noch darüber nach, wenn Jesus heute wieder erscheint, er werde nicht gekreuzigt, sondern in die Klapsmühle eingesperrt. Alles ist relativ.
LG.
 

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