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Was ist nur mit mir los...

Lightning_17

Mitglied
Heii...
Ich bin einfach so schnell am weinen. Wenn man mich auf meine Probleme anspricht weine ich los. Ich habe in meiner Kindheit Momente gehabt die echt traurig waren. Vor etwa 10 Jahren sind zwei meiner Geschwister an ihrer Geburt gestorben. Ich wurde mit 6 mit meinem Bruder in seinem Zimmer eingeschlossen. Ich geratt daals in Panik und habe heute noch Angst die Tür abzuschliessen. Mein bester Freund aus dem Kindergarten behandelt mich heute wie Dreck und sagt ich wäre ein Spasti und so...:wein: Erst grade eben habe ich wieder geheult. Es ist so das ich meine Probleme am liebsten dem Humorvollem und netten JUngen erzählen möchte. Ich habe ihm erst grade geschrieben, dass es mir nicht gut geht und so. Aber wieso will ich ihm meine Probleme erzählen und nicht meiner ABF? Befürchte ich dass sie sich dann Sorgen macht und mich darauf anspricht? Bei ihm habe ich das Gefühl im einfach meine Probleme erzählen zu können... Ich weiss aber nicht warum... Es tut mir einfach gut das hier zu schreiben. Ist das normal wenn man einem Jungen seine Probleme erzählen will und seiner besten Freundin so tut als wäre alles in bester Ordnung? Ausserdem vermisse ich einfach die alten Zeiten in denen ich mich mit meinen Freunden amüsiert habe... Ich bin schon ein paar Mal umgezogen und habe die Klassen gewechselt. Immer verlor ich meine alten Freunde. Und erst nach 9Jahren finde ich einen Teil meiner alten besten Freunde. Manchmal habe ich einfach keine Lust auf das Leben und möchte am liebsten die ganze Zeit im Bett liegen und schlafen... Ich bin ein 15 Jähriges Mädchen dass schon jetzt so traurig ist. In der Schule verstelle ich mich auch, damit niemand sieht wie verletzt meine Seele ist. Niemand sieht wie traurig ich bin, weil mein bester Freund sich nicht mehr für mich interessiert. Niemand sieht meine Tränen, weil ich sie immer dann kommen lasse, wenn ich allein bin... Mein Leben ist so kompliziert. Ich weiss nicht was ich für einen Beruf möchte, ich bin sehr vorsichtig was vertrauen angeht. Mein vertrauen kann man nur schwer kriegen, denn ich bin auch sehr misstrauisch... Aber wieso vertraue ich dem Jungen schon meine Probleme an, die eigentlich nur meine ABF kennt? Ich kenne ihn gerade Mal seit einem halben Jahr. Und mit ihm richtig reden tuhe ich erst seit einigen Monaten. Meine ABF kenne ich aber schon fast seit 4 Jahren... Er hat irgendwas ehrliches an sich. Ich habe das Gefühl das ich ihm eigentlich vertrauen kann. Er ist auch sehr freundlich und nett... Soll ich meine Probleme einfach nur den zwei Menschen anvertrauen und sonst niemanden??? Ich weiss einfach nicht was ich tun soll...:confused:
 
P

Polarlicht

Gast
Es ist schön das du dich hier so öffnen kannst und es dir gut tut das nieder zu schreiben.
Ich vermute du erzählst dem jungen das alles weil du ihm im tiefsten inneren vertraust , er hat vielleicht das geschafft wovor du solch eine Angst hast.
Ob du es noch mehr Menschen anvertrauen willst liegt aber an dir.
Ich bin der Meinung je mehr Leute es wissen umso größer die Gefahr entäuscht zu werden.
 

Lightning_17

Mitglied
Es ist schön das du dich hier so öffnen kannst und es dir gut tut das nieder zu schreiben.
Ich vermute du erzählst dem jungen das alles weil du ihm im tiefsten inneren vertraust , er hat vielleicht das geschafft wovor du solch eine Angst hast.
Ob du es noch mehr Menschen anvertrauen willst liegt aber an dir.
Ich bin der Meinung je mehr Leute es wissen umso größer die Gefahr entäuscht zu werden.
Danke. Ich glaube sogar du hast Recht. Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich ihm vertrauen kann. :)
 

Amicellini

Mitglied
Dieses Verhalten, der allerbesten Freundin nichts zu erzählen kenne ich sehr gut.
Ich kann vielleicht versuchen, es an meinem Beispiel zu erzählen.
meine ABF (wie ich diese abkürzung trotzdem hasse ^^) ist mir sehr wichtig und kämpft selbst mit vielen Problemen. Wenn sie zu mir kommt und mir von ihren Sorgen erzählt, bin ich für sie da, egal wie schlecht es mir geht. Wenn sie danach wieder geht, mache ich mir konstant Sorgen um sie und denke darüber nach, wie ich ihr helfen kann.
Ich möchte umgekehrt diese Belastung (die ich aber für mich so nicht empfinde) nicht aufbürden, wenn es ihr ohnehin schon schlecht geht.

Vielleicht bist du wie ich, und nimmst dich selbst immer bewusst/unbewusst zurück um für die Probleme der anderen da zu sein.

Und dieser freundliche Junge, er ist quasi noch ein bisschen fremder. Fremden intime Sachen zu erzählen ist manchmal viel einfacher. Darum chatten wir ja so oft mir Leuten, die wir noch nie gesehen haben. Denn sie sind uns so fremd, dass wir uns keine Sorgen machen, sie damit zu erdrücken. Auch das nicht Antlitz zu Antlitz sein hilft. Vielleicht hat er auch dir noch keine Sorgen oder tiefgründige Probleme erzählt udn er ist für dich ein Fels, der einfach zuhört.
Von unseren besten FReunden wissen wir mittlerweile, dass sie eben nicht immer der Fels sind, sondern dass sie selber manchmal untergehen. Man möchte dann nicht der Haufen Unrat darauf sein, und sie endgültig untergehen lassen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Rede weiterhin mit dem Jungen und mache dir keine Sorgen deshalb. Du hast gute gRünde, warum du dich ihm anvertraust.
Vielleicht kannst du ja auch einmal über die Bindung zu deiner ABF nachdenken. Wenn sie wirlich nie merkt, wie schlecht es dir geht und ernsthaft nachhakt, ist sie vielleicht auch nicht sehr aufmerksam und tut dir nicht gut.

Viele der Sachen, die du schreibst kenne ich sehr sehr gut. Mir hat dabei viel geholfen, das Misstrauen beiseite zu legen. Menschen entgegenzukommen, auch wenn ich mich dabei unwohl fühle, und einfach abzuwarten. Wenn nämlich der Gegenüber merkt, dass du - augenscheinlich - ohne Vorbehalte ihm gegenüber stehst, wird auch er offener und auch freundlicher auf dich zugehen.
Bildlich gesprochen, setze zwei Hunde nebeneinander. Der eine hat den typischen Welpenblick drauf und wedelt mit dem Schwanz als er dich sieht. Der andere Hund jedoch hat die Ohren angelegt und zieht ein wenig die Lefzen hoch, er wedelt nicht.
Als Mensch, welchen Hund würdest du mitnehmen wollen?

Liebe Wünsche und alle Kraft der Welt wünsch ich dir!
Amicellini
 

Lightning_17

Mitglied
Dieses Verhalten, der allerbesten Freundin nichts zu erzählen kenne ich sehr gut.
Ich kann vielleicht versuchen, es an meinem Beispiel zu erzählen.
meine ABF (wie ich diese abkürzung trotzdem hasse ^^) ist mir sehr wichtig und kämpft selbst mit vielen Problemen. Wenn sie zu mir kommt und mir von ihren Sorgen erzählt, bin ich für sie da, egal wie schlecht es mir geht. Wenn sie danach wieder geht, mache ich mir konstant Sorgen um sie und denke darüber nach, wie ich ihr helfen kann.
Ich möchte umgekehrt diese Belastung (die ich aber für mich so nicht empfinde) nicht aufbürden, wenn es ihr ohnehin schon schlecht geht.

Vielleicht bist du wie ich, und nimmst dich selbst immer bewusst/unbewusst zurück um für die Probleme der anderen da zu sein.

Und dieser freundliche Junge, er ist quasi noch ein bisschen fremder. Fremden intime Sachen zu erzählen ist manchmal viel einfacher. Darum chatten wir ja so oft mir Leuten, die wir noch nie gesehen haben. Denn sie sind uns so fremd, dass wir uns keine Sorgen machen, sie damit zu erdrücken. Auch das nicht Antlitz zu Antlitz sein hilft. Vielleicht hat er auch dir noch keine Sorgen oder tiefgründige Probleme erzählt udn er ist für dich ein Fels, der einfach zuhört.
Von unseren besten FReunden wissen wir mittlerweile, dass sie eben nicht immer der Fels sind, sondern dass sie selber manchmal untergehen. Man möchte dann nicht der Haufen Unrat darauf sein, und sie endgültig untergehen lassen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Rede weiterhin mit dem Jungen und mache dir keine Sorgen deshalb. Du hast gute gRünde, warum du dich ihm anvertraust.
Vielleicht kannst du ja auch einmal über die Bindung zu deiner ABF nachdenken. Wenn sie wirlich nie merkt, wie schlecht es dir geht und ernsthaft nachhakt, ist sie vielleicht auch nicht sehr aufmerksam und tut dir nicht gut.

Viele der Sachen, die du schreibst kenne ich sehr sehr gut. Mir hat dabei viel geholfen, das Misstrauen beiseite zu legen. Menschen entgegenzukommen, auch wenn ich mich dabei unwohl fühle, und einfach abzuwarten. Wenn nämlich der Gegenüber merkt, dass du - augenscheinlich - ohne Vorbehalte ihm gegenüber stehst, wird auch er offener und auch freundlicher auf dich zugehen.
Bildlich gesprochen, setze zwei Hunde nebeneinander. Der eine hat den typischen Welpenblick drauf und wedelt mit dem Schwanz als er dich sieht. Der andere Hund jedoch hat die Ohren angelegt und zieht ein wenig die Lefzen hoch, er wedelt nicht.
Als Mensch, welchen Hund würdest du mitnehmen wollen?

Liebe Wünsche und alle Kraft der Welt wünsch ich dir!
Amicellini

Ich danke dir von ganzem Herzen. :)
Dein Kommentar hat mir wirklich sehr geholfen.
Es macht jetzt auch alles mehr einen Sinn... Vorher waren meine Gedanken, dass reinste Chaos. Ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen. Nochmals vielen Dank. Ich habe jetzt einiges in meinem Leben begriffen...
LG SchwarzeWölfin :)
 

Amicellini

Mitglied
Hallo SchwarzeWölfin

es freut mich, dass ich den Kern getroffen habe. Vielleicht kannst du dich ja jetzt auch darauf konzentrieren, deine Gaben und dein Vertrauen produktiv zu nutzen und auch die schöne Zeit mit dem Jungen zu genießen =)

Berichte doch weiterhin davon, wie es dir geht und ob du Fortschritte gemacht hast =)

Viele Liebe Grüße,
Amicellini
 

Lightning_17

Mitglied
Hallo SchwarzeWölfin

es freut mich, dass ich den Kern getroffen habe. Vielleicht kannst du dich ja jetzt auch darauf konzentrieren, deine Gaben und dein Vertrauen produktiv zu nutzen und auch die schöne Zeit mit dem Jungen zu genießen =)

Berichte doch weiterhin davon, wie es dir geht und ob du Fortschritte gemacht hast =)

Viele Liebe Grüße,
Amicellini
Das werde ich. :) Versprochen... Du hast nun Mal wirklich den Kern getroffen. :)

LG SchwarzeWölfin
 

Lightning_17

Mitglied
Hallo SchwarzeWölfin

es freut mich, dass ich den Kern getroffen habe. Vielleicht kannst du dich ja jetzt auch darauf konzentrieren, deine Gaben und dein Vertrauen produktiv zu nutzen und auch die schöne Zeit mit dem Jungen zu genießen =)

Berichte doch weiterhin davon, wie es dir geht und ob du Fortschritte gemacht hast =)

Viele Liebe Grüße,
Amicellini
Heii. Also ich muss sagen, ich habe mich wirklich gebessert. Klar beim ansprechen meiner Vergangenheit werde ich sehr emotional, aber sonst gehts mir super. Ausserdem ich verstehe mich super mit den Jungs jetzt. :)
Vielen lieben Dank.
 

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