Erstma danke für deine lange Antwort...!
ich bin echt beeindruckt...von der seite
http://www.handlungstyp.de/...., treffen sogut wie alle Punkte auf mich zu....!
Gern geschehen
ich hatte die Ahnung, dass
sich bei dir eine ausführliche Antwort lohnt ...
Mir hat das Wissen darum, dass ich nicht nur
angeborene (genetische) und anerzogene Eigen-
schaften habe, sondern auch solche (typabhän-
gige), die mich mit einer Gruppe anderer Men-
schen verbinden, sehr "beruhigt" - im Sinne
von geholfen zu akzeptieren, dass ich so wie
ich bin "okay" bin und mich nicht grundlegend
verändern muss, sondern mit meinen typabhän-
gigen Stärken und Schwächen eine Basis für ein
gutes Leben mitbekommen habe. Und dort, wo
ich selbst nicht damit weit genug komme, die
Mitarbeit anderer Menschen(-typen) locker an-
nehmen und anfordern kann.
1. Ich möchte halt offener sein, z.B. wenn mich eine fremde Person mich anspricht, nicht so ein "drückendes"(zwingendes) Gespräch führen, sondern locker/frei eine Unterhaltung führen können.
Bsp: Meine Eltern haben Gäste: Die Gäste kommen rein, ich geh nach oben und verkriech mich in meinem Zimmer...!
Früher wars noch extremer als heute...wenn mich zB. ein Mädel im bus gefragt hat, ob ich neben ihr sitzen will, wurd ich echt rot im gesicht und hab abgelehnt. Ich weiß auch nicht warum ich rot werde...!
Offenheit ist etwas, das den meisten Handlungs-
typen schwer fällt. Wobei ich von ihnen gehört
habe, dass sie sich das selbst "befehlen" können;
also am Anfang so tun als ob sie offen wären und
es dann auch werden, während sie sich mit neuen
Menschen abgeben. Hilfreich soll auch sein, das
in lockeren Runden zu trainieren - also dort, wo
es per se locker zugeht und man keine bestimmte
Rolle ausfüllen muss (Karneval z.B.). Vielleicht
zwingst du dich einfach mal und beobachtest, was
dann geschieht, wenn du "offen spielst". Übrigens
ist Offenheit keine Einbahnstraße, in der du nur
aktiv sein musst - du kannst dich auch öffnen und
nur reagieren, wenn jemand auf dich zukommt.
Oder mal eine kleine Frage stellen und neugierig
sein.
Wenn du schreibst, dass es früher noch extremer
war, dann heißt das doch wohl, dass du schon Fort-
schritte gemacht hast - also etwas "richtig gemacht",
das du wiederholen kannst
2.Mein erster Erfolg mhhh...ich hab letzten Sommer einen Ferienjob gemacht, dort habe ich mich gegenüber anderen Leuten ( in meinem Alter) auch ziemlich zurückhaltend verhalten, trotzdem habe ich dort echt nen netten Freund kennengelernt..!
Ich hätte den Ferienjob nie ohne das Bedrängnis meiner Eltern gemacht....jetztendlich bin ich froh diese Erfahrung gemacht zu haben!
Aha, da haben dich deine Eltern zu deinem Glück "ge-
zwungen" - das war das, was ich meinte: Auch mal
ein "Ja" in den Ring werfen, ohne dass völlig klar ist,
wozu was gut ist. Nicht immer gleich vom Ergebnis
und Ziel her agieren, sondern die Situation ermög-
lichen, Hauptsache, sie bietet Raum für neue Erfah-
rungen. Das ist Leben und Lebensqualität (merken
viele Handlungstypen leider erst mit 50 oder später).
Wie hast du das gemacht oder zugelassen, diesen
Freund gefunden zu haben?
3.
Mhhh auf ner skala von 1-100 würd ich mein selbstbewusstsein so zwischen 40-50 einschätzen.
Ich würde gerne so auf 70-80 kommen ( d.h. mir mehr zutrauen zu können und sachen anzupacken, anstatt aufzuschieben)
Okay - wenn du schon auf 40-50 bist, hast du ja
auch hier schon was "richtig gemacht" - was war
das?
Welche Sache, die du anpacken willst, würde dich
auf, sagen wir mal, 55 bringen - was würde dir hier
am meisten Spaß und Freude machen?
Ich könnte natürlich auch fragen, was du tun oder
lassen müsstest, um 10 Punkte zu sinken
4.
Ich bin ehrlichgesagt "froh", dass ich ein ruhiger Typ bin....finde ich besser als Leute, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen etc...! mein bester Freund ist vom Typ her genau wie ich! Bei ihm ist es mit dem selbstbewusstsein jedoch noch viel extremer (30 würde ich sagen), wenn er ein Referat halten muss etc, stottert er nur bzw kann einfach nix sagen, oder wenn ihm eine situation unangehm ist, verlässt er direkt den raum...!
Aber naja, um ihn geht es nun nicht...
Ja, ich bin auch froh, dass ich bin wie ich bin
weil es ja verschiedene Menschen geben muss, damit
die Welt weiter läuft und wir nicht völlig verblöden ...
Ich habe noch zwei Seiten für dich und würde mich
nicht wundern, wenn die auch "treffen" (da geht es
um eine weitere Differenzierung der Typzugehörigkeit):
www.psychographie.de/0100.htm (Du-Bezogenheit)
www.psychographie.de/0002.htm (Denker-Typ)
Viel Spaß erstmal beim Blick in den Spiegel
und gerne wieder ...
Gruß, Werner