[QUOTE="Karsten, post: 493852"]
Hi atmega,
Freundschaft ist das freiwillige Bekenntnis den anderen nicht mehr als nötig Schaden zuzufügen.
Das ist die Basis an der es meistens scheitert.
Umsicht, Respekt, man kann es nenen wie man will. Viele Leben ihr Leben als der Dreh und Angelpunkt der Welt. Alle sind für oder gegen sie. Schwarz/weis...Fanatiker. Nicht in der Lage ein Grau hinzunehmen. Intolerant. Dem Spass übermäßig zugeneigt. Geben nur gegen Nehmen.
Ein Freund den ich sehr respektiere, hat einmal gesagt: 'Gib ohne etwas zu erwarten, und dir wird gegeben.' Ich habe das lange Zeit nicht verstanden. Und meistens gefällt mir nicht was zurückkommt.
Ist aber trotzdem ein sehr effektiver Weg Freunde zu finden. Das weis ich. Die kommen dann nicht im Dutzend gepurzelt, aber ein paar kommen zustande. Komischerweise werden die unerwartesten Menschen Freunde. Meistens Leute die man selbst schon innerlich in einer eher negativen Schublade verschwinden ließ. Findsch cool.
Ja klar hat die Sache einen Haken. Sogenannte emotionale Vampire versuchen dich auszusaugen wenn du an solche gerätst. Gibt einige Menschen die das Versuchen. Die dir Schuld aufladen, die viel Versprechen und wenig halten. Die dir deine Fehler ewig nachtragen und selbst unfehlbar sind. Dagegen hilft nur ab und an Abgrenzung. Und kontakt mit echten Freunden. So ne Auswertung. Aber mit der Zeit kann ich mich schon ganz gut auf meine Menschenkenntnis verlassen. Vielleicht nicht das ich spüre WAS im Busch ist. Aber das was im Busch ist und Maßnahmen nötig werden.
Wer noch keine Freunde hat kann durchaus dieses Forum als Behelfs-Freund-Ersatz benutzen. Ersetzt natürlich keinen echten Freund der mit Rat und Tat da ist, aber ist ein Anfang...eine Basis mit sich selbst besser klar zu kommen. Man hat meist, zu sich selbst, zu wenig Abstand um seine eigene der objektivität störende Gemütslage auszublenden. Denn manchmal liegt es auch an einen selbst die sache viel negativer zu beurteilen als sie denn ist.
Ist nicht einfach, aber den Aufwand wert.
Karsten
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