(Achtung etwas längerer Text, ich möchte mich nun mal überwinden das zu schreiben, was mich schon lange plagt und hoffe, dass es mir dadurch etwas besser geht...)
Hallo,
ich fühle mich gerade am Ende. Meine derzeitige Situation nimmt mich gerade etwas auseinander.
Letztlich habe ich gerade das Gefühl, von jedem gehasst zu werden und schon immer von jedem gehasst worden zu sein.
Zu meiner Vorgeschichte ein paar Worte:
Ich war in der Realschule eigentlich immer sehr glücklich. Trotzdem gab es immer zwei Menschen, die "leichtes Mobbing" an mir praktizierten. Es wurde mir z.B. mal die Hose in Sport heruntergezogen (zum Glück nicht vor allen, waren nur ein paar Leute da) oder es ging das Gerücht um, dass einer von diesen zwei mir während der Abschlussfahrt sein Genital ins Gesicht "geschlagen" hätte, während ich schlief. Ich fühlte mich deswegen gar nicht so schlecht (ist jetzt mittlerweile schon 3 Jahre her, meinen Abschluss habe ich vor 2 Jahren erlangt), aber heute verfolgt es mich irgendwie. Es gibt mir gerade das Gefühl, dort nie akzeptiert geworden zu sein. Es gab auch einige Lästerattacken, welche ich aber damals locker wegstecken konnte. Ich war zum Glück in dieser Zeit auch nie alleine, hatte immer 5-6 Leute um mich herum und hatte mich teilweise mit meinen "Mobbern" auch ganz gut unterhalten. Ich glaube, ich will es irgendwie nicht einsehen, dass ich damals gemobbt wurde....
In meinem Ort, in dem ich wohne (80 Einwohner), können mich weder die Jugendlichen sowie ein Großteil der Erwachsenen nicht leiden. Das war nicht immer so, ich hatte damals auch 4-5 Freunde hier und konnte mich gut mit den Erwachsenen unterhalten. Mein direkter Nachbar jedoch und noch ein Anderer konnten mich der Erinnerung nach noch nie leiden. Später in der Jugendfeuerwehr wurde ich von diesen immer gemobbt (bzw. es wurde grundsätzlich nur gelästert, körperliche Angriffe gab es nie.). Ein paar dieser oben genannten Freunde distanzierten sich und zwei Stück habe ich an diese Personen, die mich nicht leiden können verloren. Also stehe ich derzeit im Dorf alleine da.
Aktuell ist es so, dass ich eine Ausbildung absolviere und noch mein Abitur durch Schulbesuch jeden Samstag nachhole. Arbeitskollegen habe ich keine, mein Chef bildet mich aus. In der Berufsschule sind grundsätzlich nur Mädchen, ich wurde mit einem anderen Jungen als einziger in diese Klasse versetzt. Dort bin ich immer alleine, habe mich eigentlich in diesem Sinne selbst ausgegrenzt. Ich bin mir 100 % sicher, dass ich mit den Mädchen gut reden könnte, ich fühle mich auch relativ akzeptiert aber sitze eben alleine in der letzten Reihe und kann im Moment auch absolut keinen Mut fassen mich richtig zu integrieren...
In meiner Abiturschule fühle ich mich eigentlich auch relativ integriert und hatte auch guten Kontakt (auf schulischer Basis) zu einigen Klassenkameraden. Aber irgendwie distanziere ich mich auch hiervon immer weiter. Ich hatte letztes Jahr einen richtig guten Anlauf, aus meiner schüchternen Hülle herauszuwachsen aber ich habe so das Gefühl, dass ich nur weiter hineingewachsen bin. Ich habe bei jeder Kleinigkeit sofort das Gefühl gehasst zu werden.
In meinem "Freundeskreis" sieht es derzeit auch nicht besser aus. Ich würde sagen, dass ich vielleicht vier richtige Freunde habe. Ich ging bis vor kurzem auch von sieben aus, aber drei mussten sich als total falsche Freunde entpuppen. Und irgendwie bekomme ich langsam immer mehr das Gefühl, dass die anderen vier auch anfangen sich von mir zu distanzieren. Ich hatte noch nie unbedingt viele Freunde, aber auf mindestens zwei konnte ich mich immer verlassen. Ich würde gerne neue Leute kennenlernen und einfach mein Leben genießen. Aber ich habe eben diese innere Blockade, die mir sagt, dass ich sowieso nur von jeden verstoßen werde. Dazu kommt, dass ich von Grund auf verdammt schüchtern bin, was es mir sowieso nie leicht gemacht hat.
Auch werde ich auf manchen Feiern von WILDFREMDEN Personen beleidigt. Diese waren zwar immer angetrunken, aber ich habe das Gefühl, dass sie nur das sagen, was sie im nüchternen Zustand denken würden.
Vielleicht kann sich diesen Text hier jemand durchlesen und mir seine Eindrücke dazu schildern... Ich selbst kann nur schwer meine Situation wiedergeben und weiß gar nicht, was ich gerade denken soll. Danke.
Hallo,
ich fühle mich gerade am Ende. Meine derzeitige Situation nimmt mich gerade etwas auseinander.
Letztlich habe ich gerade das Gefühl, von jedem gehasst zu werden und schon immer von jedem gehasst worden zu sein.
Zu meiner Vorgeschichte ein paar Worte:
Ich war in der Realschule eigentlich immer sehr glücklich. Trotzdem gab es immer zwei Menschen, die "leichtes Mobbing" an mir praktizierten. Es wurde mir z.B. mal die Hose in Sport heruntergezogen (zum Glück nicht vor allen, waren nur ein paar Leute da) oder es ging das Gerücht um, dass einer von diesen zwei mir während der Abschlussfahrt sein Genital ins Gesicht "geschlagen" hätte, während ich schlief. Ich fühlte mich deswegen gar nicht so schlecht (ist jetzt mittlerweile schon 3 Jahre her, meinen Abschluss habe ich vor 2 Jahren erlangt), aber heute verfolgt es mich irgendwie. Es gibt mir gerade das Gefühl, dort nie akzeptiert geworden zu sein. Es gab auch einige Lästerattacken, welche ich aber damals locker wegstecken konnte. Ich war zum Glück in dieser Zeit auch nie alleine, hatte immer 5-6 Leute um mich herum und hatte mich teilweise mit meinen "Mobbern" auch ganz gut unterhalten. Ich glaube, ich will es irgendwie nicht einsehen, dass ich damals gemobbt wurde....
In meinem Ort, in dem ich wohne (80 Einwohner), können mich weder die Jugendlichen sowie ein Großteil der Erwachsenen nicht leiden. Das war nicht immer so, ich hatte damals auch 4-5 Freunde hier und konnte mich gut mit den Erwachsenen unterhalten. Mein direkter Nachbar jedoch und noch ein Anderer konnten mich der Erinnerung nach noch nie leiden. Später in der Jugendfeuerwehr wurde ich von diesen immer gemobbt (bzw. es wurde grundsätzlich nur gelästert, körperliche Angriffe gab es nie.). Ein paar dieser oben genannten Freunde distanzierten sich und zwei Stück habe ich an diese Personen, die mich nicht leiden können verloren. Also stehe ich derzeit im Dorf alleine da.
Aktuell ist es so, dass ich eine Ausbildung absolviere und noch mein Abitur durch Schulbesuch jeden Samstag nachhole. Arbeitskollegen habe ich keine, mein Chef bildet mich aus. In der Berufsschule sind grundsätzlich nur Mädchen, ich wurde mit einem anderen Jungen als einziger in diese Klasse versetzt. Dort bin ich immer alleine, habe mich eigentlich in diesem Sinne selbst ausgegrenzt. Ich bin mir 100 % sicher, dass ich mit den Mädchen gut reden könnte, ich fühle mich auch relativ akzeptiert aber sitze eben alleine in der letzten Reihe und kann im Moment auch absolut keinen Mut fassen mich richtig zu integrieren...
In meiner Abiturschule fühle ich mich eigentlich auch relativ integriert und hatte auch guten Kontakt (auf schulischer Basis) zu einigen Klassenkameraden. Aber irgendwie distanziere ich mich auch hiervon immer weiter. Ich hatte letztes Jahr einen richtig guten Anlauf, aus meiner schüchternen Hülle herauszuwachsen aber ich habe so das Gefühl, dass ich nur weiter hineingewachsen bin. Ich habe bei jeder Kleinigkeit sofort das Gefühl gehasst zu werden.
In meinem "Freundeskreis" sieht es derzeit auch nicht besser aus. Ich würde sagen, dass ich vielleicht vier richtige Freunde habe. Ich ging bis vor kurzem auch von sieben aus, aber drei mussten sich als total falsche Freunde entpuppen. Und irgendwie bekomme ich langsam immer mehr das Gefühl, dass die anderen vier auch anfangen sich von mir zu distanzieren. Ich hatte noch nie unbedingt viele Freunde, aber auf mindestens zwei konnte ich mich immer verlassen. Ich würde gerne neue Leute kennenlernen und einfach mein Leben genießen. Aber ich habe eben diese innere Blockade, die mir sagt, dass ich sowieso nur von jeden verstoßen werde. Dazu kommt, dass ich von Grund auf verdammt schüchtern bin, was es mir sowieso nie leicht gemacht hat.
Auch werde ich auf manchen Feiern von WILDFREMDEN Personen beleidigt. Diese waren zwar immer angetrunken, aber ich habe das Gefühl, dass sie nur das sagen, was sie im nüchternen Zustand denken würden.
Vielleicht kann sich diesen Text hier jemand durchlesen und mir seine Eindrücke dazu schildern... Ich selbst kann nur schwer meine Situation wiedergeben und weiß gar nicht, was ich gerade denken soll. Danke.