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Was soll ich machen?

H

Hannah:)

Gast
Huhu :)
So, erstmal was über mich: Ich bin vor kurzem 20 Jahre alt geworden und werde bald mein Abi bekommen, was vorraussichtlich mit einer 1 vor dem Komma enden wird... :rolleyes:
Fest steht für mich schonmal, dass ich psychologie studieren werde - wo ist noch offen...
Später würde ich gerne auswandern, entweder in die USA (Kalifornien oder Virginia) ,( ich weiss, sehr sehr grosses Ziel aber es ist auch sehr sehr gut durchdacht wurden:p ) oder nach Spanien. Englisch kann ich natürlich durch die 9 Jahre unterricht in der Schule :D. Spanisch ist eins meiner Abi-Fächer...Jedoch habe ich Spanisch erst seit der 11.Klasse... Natürlich würde man sich einleben, es gibt zusätzlichen Unterricht etc...
Nun meine Frage...: Hat man in der USA oder in Spanien gute Berufs'chancen als Psychologin? Oder welches Land wäre vorteilhafter? Und sollte man dann vielleicht ein Jahr im Ausland studieren, um die Chancen zu verbessern?
Liebe Grüsse, die Hannah:)
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Hannah,
das Studienfach "Psychologin" sagt noch nicht
über den Beruf aus, den man später ausübt -
das kann vom niedergelassenen Kassentherapeuten
bis zum Personalsachbearbeiter in einem Groß-
unternehmen reichen. Deshalb scheint mir die Frage
so pauschal falsch gestellt.
Falls du am Schluss in einem Bereich arbeiten
möchtest, in dem du intensive Gespräche mit
Menschen führen musst, würde ich spontan sagen,
das geht nicht ohne Muttersprachler zu sein oder
mindestens zehn Jahre in dem Land selbst gelebt
zu haben, und zwar intensiv eingebunden in die
Alltagswelt.
Wie die Lage der verschiedenen psychologischen
Berufe in Spanien und den USA aussehen und vor
allem aussehen werden, kann ich dir leider nicht
sagen; was ich aber weiß ist, dass du mit einem
Studium in Deutschland sicher nicht auf dem
weltweit gesehen aktuellsten Stand der Psycho-
logie sein wirst, vor allem verglichen mit den USA.
Das zumindest ist mein Eindruck, wenn ich die
Literatur der letzten 10-15 Jahre aus beiden Län-
dern vergleiche, die mir unter die Augen gekom-
men ist. Hierzulande wird extrem stark monopo-
lisiert, da die Krankenkassen nur Verhaltens-
therapie und Psychoanalyse/Analytische Psycho-
logie bezahlen (derzeit), was natürlich Auswirkun-
gen auf die Studiengänge hat.
Ein Beispiel: Der in den USA und weltweit sehr
bekannte Erfinder der lösungsorientierten Kurz-
therapie, Steve de Shazer, ist hierzulande Aka-
demikern kaum bekannt, ebenso die psychothe-
rapeutischen Arbeiten von Paul Watzlawick, den
man hierzulande nur als Kommunikationswissen-
schaftler ernst nimmt (vermutlich, weil er die
Psychoanalyse hart kritisiert hat). Die Uni Münster
hat sogar mal nach zwei Semestern einen Studien-
gang "Lösungsorientierte Kurztherapie" wieder ein-
gestellt mit der Begründung "davon kann doch
keiner leben" (die Therapiedauer ist da nur 4-6
Stunden).
Wenn du mir eine PN schickst, kann ich dir aber
gerne einen Kontakt zu einer Kollegin in den USA
vermitteln, die aus Deutschland ausgewandert ist
und dir sicher aus erster Hand etwas über den
psychologischen Arbeitsmarkt sagen kann.

Viele Grüße,
Werner

P.S. Kleinen Lesetipp, um einen Querschnitt über
psychologisches Handwerkszeug zu bekommen, das
dir vielleicht auch gleichzeitig bei der weiteren
Lebensplanung hilft: "99 Lösungswerkzeuge" (als
Download kostenlos erhältlich auf der Seite
www.loesungssammlung.de)
 

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