B
Basti-Core x3
Gast
Hallo erstmal,
also ich möchte euch mal um eure Meinungen bitten...
Ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll... ich muss euch ja auch meine Geschichte verständlich machen, damit ihr mir auch helfen könnt...
Ich bin derzeit 18 Jahre alt und männlich, aber ich fühle mich nicht erwachsen.
Mein Leben verlief nie wirklich gut. Alleine meine Geburt war schon - soweit ich das von meiner Mutter erzählt bekam - nicht sonderlich toll. Die Hebamme hatte ihre Handschuhe vergessen und schob mich dann sogesehen wieder zurück, weshalb ich dann als blau, als menschlicher Bluterguss, zur Welt kam.
Mein Vater hat sich mit mir und meinem Bruder, als wir klein waren Pornos angeschaut, uns entführt (kam uns aber nciht wie eine Entführung vor), mit uns unserer Mutter nachspioniert (er war eifersüchtig) und so weiter.
Irgendwann kam er dann ins Gefängnis. Da war ich wohl 6 oder 7. Fr ganze 7 Jahre ging er ins Gefängnis.
Plötzlich war meine Mutter allein und musste für uns 5 Kinder sorgen. Sie war nie zu Hause, weil sie arbeiten musste und so erzogen mich meine großen Schwestern. Die waren aber mit mir und meinem Bruder überfordert, weshalb wir dann auch gerne mal gehaut wurden (mit einem Kochlöffel aus Holz).
Meine Mutter hatte dann viele Freunde, bis sie dann irgendeinen gefunden hatte, der es sein sollte (vorerst).
Wir zogen also weg. Weg von meinen Freunden. Ich verlor sie alle.
Meine Schwestern zogen aus und namen sich eine eigene Wohnung, weil sie nicht wegwollten.
Da waren wir also nun: meine Mutter, ihr Freund, mein Bruder und ich.
Im neuen Ort fand ich keine Freunde. Ich war der neue und das bekam ich zu spüren. Ich wurde gemobbt und began mich zu isolieren. Das Super Ninetendo / N64 war mein neuer bester Freund
In der Schule wurde ich - als 4. Klässler, von den 3. Klässler gemobbt und einer hat mich sogar geschlagen.
Naja, 1 Jahr später zogen wir wieder weg...
Nun sollte ich also auf die Realschule. Ich kam in eine Klasse, wo niemand aus meinem Ort vertreten war, also beschlossen wir, dass ich in die Parallel-Klasse wechseln soll. Das tat ich dann auch. Und plötzlich war ich wieder der neue, den alle nur verarscht und gemobbt haben.
Ich habe es gehasst. Ich fand keine Freunde. Sie kannten sich alle schon aus der Grundschule, zumindest waren sie nicht, so wie ich, auf sich allein gestellt...
Jedenfalls mobbten mich dann auch noch welche aus den höheren Klassen.
Nach einigen Monaten fand ich dann in meiner Klasse jemanden, mit dem ich gut klar kam, aber er kam mit allen Leuten gut klar, weswegen er nicht soviel Zeit für mich hatte. Dennoch bezeichne ich ihn auch heute noch als meinen besten Freund.
Dann habe ich erfahren, weshalb mein Vater im Gefängnis war. Banküberfall, Vergewaltigung, Quälen und Entführung eines Anhalters und noch viele andere Dinge über meinen Vater wurden mir erzählt.
Ich entwickelte einen Hass auf meinen Vater...
Über die Jahre began dann der Freund meiner Mutter mich zu mobben, einmal hat er mich sogar verletzt und ansonsten hat er mir noch Schläge angedroht.
Als ich dann 14 war, kam mein Vater aus dem Knast. Er machte Telefon-Terror und drohte meine Mutter umzubringen. Irgendwie hatten wir dann aber doch wieder Kontakt mit ihm... Irgendwie war ich froh, weil ich dachte, dass alles wieder so wie früher wird...
Die ganze Enttäuschung und der ganze Hass, dass er uns Verlassen hatte (er war mir sehr wichtig) war vergessen...
Ein Jahr später fand er dann eine Freundin in Berlin, sie ist Säuferin, passt also gut, und sie haben ein Kind. Ich kenne meinen jetzt 3 jährigen Halb-Bruder garnicht... dem gehts sicher nicht so gut, denke ich...
Jedenfalls hat er uns wieder verlassen...
Ich kann ihm das nicht mehr verzeihen...
Einige Zeit später trennte sich meine Mutter von ihrem Freund (endlich!).
Doch einige Zeit später fand sie einen neuen und wir zogen um. 400 Kilometer von hier weg. Ich verlor zwar wieder einige Leute, meine Freunde, aber war eigentlich froh, dass ich meine Klasse los bin...
In der neuen Wohnung angekommen war alles anders. Ich fand Freunde, hatte Spaß und fand sogar eine Freundin. Okay, Freundin würde ich nur in Anführungszeichen sagen, denn mehr als Küssen war da garnicht, aber dennoch, es war alles anders...
Meine Mutter hat sich aber mal wieder einen Alkoholiker geangelt und als sie das merkte, knapp 2 Monate nach dem Umzug, zogen wir wieder zurück...
ICH VERLOR MEINE FREUNDE ERNEUT...
Es war sehr peinlich und unangenehm wieder zurück zu ziehen und es war ein super Grund für die Leute mich weiter zu mobben...
Das ging dann bis zum Abschluss so weiter. Mülleimer die auf meinem Tisch entlerrt wurden, Sprüche über mich, die an die Tafel geschrieben wurden, die der Lehrer dann sah und lauter hinterlistige Bemerkungen...
Ich muss dazu sagen, dass ich über die Jahre einfach sehr depressiv geworden bin und mir oft gewünscht habe endlich mal zu sterben...
Ich konnte nicht mehr. Niemand versteht micht, niemand akzeptiert mich...
Ich geh durch die Straßen und habe das Gefühl, dass mich jeder anstarrt. Ich habe das Gefühl, dass jeder über mich lästert. Ich bin es einfach nciht mehr anders gewohnt und verkrieche mich deshalb zu Hause.
Ich hasse es unter Menschen zu sein..
Durch die Pubertät hat sich dann bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelt... eine starke... die auch als Symptome Antriebslosigkeit, Depressionen und Lustlosigkeit, etc hat...
Auch habe ich nie wirklich Alkohol getrunken, bin nich feiern gegangen oder habe geraucht, denn das hat alles mein Vater getan und ich möchte nicht so werden wie er, also nehme ich seine negativen Eigenschaften nicht an...
Nach der Realschule hatte ich dann das Gefühl alleine zu sein. Ich begann mich zu ritzen und entschloss mich dazu mir das Leben zu nehmen... ich wollte es durch einen Schnitt beenden... aber in diesem Moment dachte ich über mein Leben nochmal nach...
Ich erkannte, dass es nciht meine Schuld ist, dass alles so ist, wie es ist, sondern die meines Vaters. Als ich gemobbt wurde, blieb ich nett und freundlich und habe gelächelt... ich dachte, dass diese Leute im Vergleich zu meinem Vater garnicht so schlimm sein können...
In meinem Leben gibt es 2 Menschen die ich hasse. Meinen Vater und mich selbst.
Wäre er nciht ins Gefängnis gegangen, dann wären wir ncih umgezogen. Mir wäre soviel ersparrt geblieben... es ist seine Schuld...
Ich dachte nur, dass er es nie erfahren wird, wenn ich jetzt schon sterbe... alleine... ich setzt mir also die Idee in den Kopf, mir das Leben vor seinen Augen zu nehmen und ihm vorher zu sagen, was ich von ihm halte...
Ich habe darüber sehr lange nachgedacht und habe mir sogesehen noch 1 Jahr gegeben. 1 Jahr in dem sich mein Leben ändern sollte...
Ich gehe auf die Berufsfachschule und schaffe es nciht mehr, andere Leute anzusprechen. Ich schaffe es nciht um etwas zu bitten. Sterbe innerlich, wenn ich mich melden will oder einen Vortrag halten soll. Ich komm nciht mehr klar. Ich denke immer, dass alle so sind, wie die Menschen, die ich bisher kenne... mache einen Fehler und du wirst gemobbt...
Ich bin also ein einsamer Wolf geblieben...
Meine Freizeit spielt sich also vor dem PC ab. Ich lernte beim chatten ein nettes Mädchen kennen, mit dem ich über alles reden kann. Sie hat auch Probleme und ich helfe ihr bei ihren Problemen und das gibt mir das Gefühl, dass mein Leben doch einen Sinn hat.
Sie ist der Grund, wieso ich mich noch nciht umgebracht habe. Sie brauch mich und vll könnte da ja mal mehr werden...
Vor 2 Tagen habe ich wieder geritzt, weil die einzige Person, mit der ich in meinem Leben endlich klar gekommen bin, der ich vertrauen kann und mit der ich vorallem reden kann, fast verloren hätte.
Sie war depressiv und hat es an mir ausgelassen. Mich beleidigt und war sehr genervt. Ich kannte sie nicht mehr wieder und sie war sehr abweisend zu mir. Jedenfalls dachte ich dann, dass sie den Kontakt abbrechen möchte, was ich dann nicht mehr ausgehalten habe. Ich weiß das ich sie brauche und ich will einfach keinen Menschen mehr verlieren, der mir wichtig ist. Jedenfalls war sie dann offline und ich war wirklich am verzweifeln... und dann habe ich mich wieder geritzt... 3 neue Narben...
Durch sie habe ich das ritzen aufgegeben. Ich kenen sie ein halbes Jahr und seitdem habe ich nciht mehr geritzt gehabt. Erst wieder, wie geschrieben, vor 2 Tagen.
Ich denke also irgendwie, weil ich nciht süchtig danach bin und nicht ständig ritze und auch nicht viele ritzer habe, dass ich garkeine Therapie oder so brauche...
Ich weiß einfach nicht, wie ich mit meinen Problemen klar kommen soll..
Ich hasse meinen Vater. Ich komm mir nciht erwachsen vor. Ich komm mit meiner Mutter und meinem Bruder nciht mehr klar (mein Bruder mobbt mich). Ich hasse Menschen. Ich gehe ungern raus, ich fühle mich beobachtet und verspottet... Ich bekomme mich zu nichts motiviert... Wenn ich mal mit Leuten aus meiner Klasse nen Eis essen gehe, dann sage ich kein Wort. Als wäre ich stumm. Ich bekomm den Mund nciht auf. Ich denke, dass ich was dummes sagen könnte, die Leute gelangweilt sind oder man mcih einfach nicht versteht.
In der Schule traue ich mich oft garnicht zu melden. Ich habe das Gefühl, wie wenn man grad auf der Achterbahn ist und es gerade nach oben geht. Ich stehe unter Druck und bin aufgeregt, Am schlimmsten ist es in Deutsch. Ich könnte zu jedem Thema etwas sagen, aber ich habe angst...
Ich schaffe es nciht mir das Telefon hier zu nehmen und zu telefonieren. Ich habe wieder dieses Gefhl. Ich habe Angst vor der Frage "Wen rufst du an?" und allgemein glaube ich nciht, dass Menschen sich ändern können... wieso sollte ausgerechnet ich, der Junge ohne Freunde, telefonieren wollen... meine Chat-Bekanntschaft wohnt ja nich hier und meine Fam. weiß nichts von ihr, denn ich habe angst das sie so auf meine Probleme kommen...
Ich fühle mich nur in meinem Zimmer wohl.. wenn ich ganz aleine bin...
also ich möchte euch mal um eure Meinungen bitten...
Ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll... ich muss euch ja auch meine Geschichte verständlich machen, damit ihr mir auch helfen könnt...
Ich bin derzeit 18 Jahre alt und männlich, aber ich fühle mich nicht erwachsen.
Mein Leben verlief nie wirklich gut. Alleine meine Geburt war schon - soweit ich das von meiner Mutter erzählt bekam - nicht sonderlich toll. Die Hebamme hatte ihre Handschuhe vergessen und schob mich dann sogesehen wieder zurück, weshalb ich dann als blau, als menschlicher Bluterguss, zur Welt kam.
Mein Vater hat sich mit mir und meinem Bruder, als wir klein waren Pornos angeschaut, uns entführt (kam uns aber nciht wie eine Entführung vor), mit uns unserer Mutter nachspioniert (er war eifersüchtig) und so weiter.
Irgendwann kam er dann ins Gefängnis. Da war ich wohl 6 oder 7. Fr ganze 7 Jahre ging er ins Gefängnis.
Plötzlich war meine Mutter allein und musste für uns 5 Kinder sorgen. Sie war nie zu Hause, weil sie arbeiten musste und so erzogen mich meine großen Schwestern. Die waren aber mit mir und meinem Bruder überfordert, weshalb wir dann auch gerne mal gehaut wurden (mit einem Kochlöffel aus Holz).
Meine Mutter hatte dann viele Freunde, bis sie dann irgendeinen gefunden hatte, der es sein sollte (vorerst).
Wir zogen also weg. Weg von meinen Freunden. Ich verlor sie alle.
Meine Schwestern zogen aus und namen sich eine eigene Wohnung, weil sie nicht wegwollten.
Da waren wir also nun: meine Mutter, ihr Freund, mein Bruder und ich.
Im neuen Ort fand ich keine Freunde. Ich war der neue und das bekam ich zu spüren. Ich wurde gemobbt und began mich zu isolieren. Das Super Ninetendo / N64 war mein neuer bester Freund
In der Schule wurde ich - als 4. Klässler, von den 3. Klässler gemobbt und einer hat mich sogar geschlagen.
Naja, 1 Jahr später zogen wir wieder weg...
Nun sollte ich also auf die Realschule. Ich kam in eine Klasse, wo niemand aus meinem Ort vertreten war, also beschlossen wir, dass ich in die Parallel-Klasse wechseln soll. Das tat ich dann auch. Und plötzlich war ich wieder der neue, den alle nur verarscht und gemobbt haben.
Ich habe es gehasst. Ich fand keine Freunde. Sie kannten sich alle schon aus der Grundschule, zumindest waren sie nicht, so wie ich, auf sich allein gestellt...
Jedenfalls mobbten mich dann auch noch welche aus den höheren Klassen.
Nach einigen Monaten fand ich dann in meiner Klasse jemanden, mit dem ich gut klar kam, aber er kam mit allen Leuten gut klar, weswegen er nicht soviel Zeit für mich hatte. Dennoch bezeichne ich ihn auch heute noch als meinen besten Freund.
Dann habe ich erfahren, weshalb mein Vater im Gefängnis war. Banküberfall, Vergewaltigung, Quälen und Entführung eines Anhalters und noch viele andere Dinge über meinen Vater wurden mir erzählt.
Ich entwickelte einen Hass auf meinen Vater...
Über die Jahre began dann der Freund meiner Mutter mich zu mobben, einmal hat er mich sogar verletzt und ansonsten hat er mir noch Schläge angedroht.
Als ich dann 14 war, kam mein Vater aus dem Knast. Er machte Telefon-Terror und drohte meine Mutter umzubringen. Irgendwie hatten wir dann aber doch wieder Kontakt mit ihm... Irgendwie war ich froh, weil ich dachte, dass alles wieder so wie früher wird...
Die ganze Enttäuschung und der ganze Hass, dass er uns Verlassen hatte (er war mir sehr wichtig) war vergessen...
Ein Jahr später fand er dann eine Freundin in Berlin, sie ist Säuferin, passt also gut, und sie haben ein Kind. Ich kenne meinen jetzt 3 jährigen Halb-Bruder garnicht... dem gehts sicher nicht so gut, denke ich...
Jedenfalls hat er uns wieder verlassen...
Ich kann ihm das nicht mehr verzeihen...
Einige Zeit später trennte sich meine Mutter von ihrem Freund (endlich!).
Doch einige Zeit später fand sie einen neuen und wir zogen um. 400 Kilometer von hier weg. Ich verlor zwar wieder einige Leute, meine Freunde, aber war eigentlich froh, dass ich meine Klasse los bin...
In der neuen Wohnung angekommen war alles anders. Ich fand Freunde, hatte Spaß und fand sogar eine Freundin. Okay, Freundin würde ich nur in Anführungszeichen sagen, denn mehr als Küssen war da garnicht, aber dennoch, es war alles anders...
Meine Mutter hat sich aber mal wieder einen Alkoholiker geangelt und als sie das merkte, knapp 2 Monate nach dem Umzug, zogen wir wieder zurück...
ICH VERLOR MEINE FREUNDE ERNEUT...
Es war sehr peinlich und unangenehm wieder zurück zu ziehen und es war ein super Grund für die Leute mich weiter zu mobben...
Das ging dann bis zum Abschluss so weiter. Mülleimer die auf meinem Tisch entlerrt wurden, Sprüche über mich, die an die Tafel geschrieben wurden, die der Lehrer dann sah und lauter hinterlistige Bemerkungen...
Ich muss dazu sagen, dass ich über die Jahre einfach sehr depressiv geworden bin und mir oft gewünscht habe endlich mal zu sterben...
Ich konnte nicht mehr. Niemand versteht micht, niemand akzeptiert mich...
Ich geh durch die Straßen und habe das Gefühl, dass mich jeder anstarrt. Ich habe das Gefühl, dass jeder über mich lästert. Ich bin es einfach nciht mehr anders gewohnt und verkrieche mich deshalb zu Hause.
Ich hasse es unter Menschen zu sein..
Durch die Pubertät hat sich dann bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelt... eine starke... die auch als Symptome Antriebslosigkeit, Depressionen und Lustlosigkeit, etc hat...
Auch habe ich nie wirklich Alkohol getrunken, bin nich feiern gegangen oder habe geraucht, denn das hat alles mein Vater getan und ich möchte nicht so werden wie er, also nehme ich seine negativen Eigenschaften nicht an...
Nach der Realschule hatte ich dann das Gefühl alleine zu sein. Ich begann mich zu ritzen und entschloss mich dazu mir das Leben zu nehmen... ich wollte es durch einen Schnitt beenden... aber in diesem Moment dachte ich über mein Leben nochmal nach...
Ich erkannte, dass es nciht meine Schuld ist, dass alles so ist, wie es ist, sondern die meines Vaters. Als ich gemobbt wurde, blieb ich nett und freundlich und habe gelächelt... ich dachte, dass diese Leute im Vergleich zu meinem Vater garnicht so schlimm sein können...
In meinem Leben gibt es 2 Menschen die ich hasse. Meinen Vater und mich selbst.
Wäre er nciht ins Gefängnis gegangen, dann wären wir ncih umgezogen. Mir wäre soviel ersparrt geblieben... es ist seine Schuld...
Ich dachte nur, dass er es nie erfahren wird, wenn ich jetzt schon sterbe... alleine... ich setzt mir also die Idee in den Kopf, mir das Leben vor seinen Augen zu nehmen und ihm vorher zu sagen, was ich von ihm halte...
Ich habe darüber sehr lange nachgedacht und habe mir sogesehen noch 1 Jahr gegeben. 1 Jahr in dem sich mein Leben ändern sollte...
Ich gehe auf die Berufsfachschule und schaffe es nciht mehr, andere Leute anzusprechen. Ich schaffe es nciht um etwas zu bitten. Sterbe innerlich, wenn ich mich melden will oder einen Vortrag halten soll. Ich komm nciht mehr klar. Ich denke immer, dass alle so sind, wie die Menschen, die ich bisher kenne... mache einen Fehler und du wirst gemobbt...
Ich bin also ein einsamer Wolf geblieben...
Meine Freizeit spielt sich also vor dem PC ab. Ich lernte beim chatten ein nettes Mädchen kennen, mit dem ich über alles reden kann. Sie hat auch Probleme und ich helfe ihr bei ihren Problemen und das gibt mir das Gefühl, dass mein Leben doch einen Sinn hat.
Sie ist der Grund, wieso ich mich noch nciht umgebracht habe. Sie brauch mich und vll könnte da ja mal mehr werden...
Vor 2 Tagen habe ich wieder geritzt, weil die einzige Person, mit der ich in meinem Leben endlich klar gekommen bin, der ich vertrauen kann und mit der ich vorallem reden kann, fast verloren hätte.
Sie war depressiv und hat es an mir ausgelassen. Mich beleidigt und war sehr genervt. Ich kannte sie nicht mehr wieder und sie war sehr abweisend zu mir. Jedenfalls dachte ich dann, dass sie den Kontakt abbrechen möchte, was ich dann nicht mehr ausgehalten habe. Ich weiß das ich sie brauche und ich will einfach keinen Menschen mehr verlieren, der mir wichtig ist. Jedenfalls war sie dann offline und ich war wirklich am verzweifeln... und dann habe ich mich wieder geritzt... 3 neue Narben...
Durch sie habe ich das ritzen aufgegeben. Ich kenen sie ein halbes Jahr und seitdem habe ich nciht mehr geritzt gehabt. Erst wieder, wie geschrieben, vor 2 Tagen.
Ich denke also irgendwie, weil ich nciht süchtig danach bin und nicht ständig ritze und auch nicht viele ritzer habe, dass ich garkeine Therapie oder so brauche...
Ich weiß einfach nicht, wie ich mit meinen Problemen klar kommen soll..
Ich hasse meinen Vater. Ich komm mir nciht erwachsen vor. Ich komm mit meiner Mutter und meinem Bruder nciht mehr klar (mein Bruder mobbt mich). Ich hasse Menschen. Ich gehe ungern raus, ich fühle mich beobachtet und verspottet... Ich bekomme mich zu nichts motiviert... Wenn ich mal mit Leuten aus meiner Klasse nen Eis essen gehe, dann sage ich kein Wort. Als wäre ich stumm. Ich bekomm den Mund nciht auf. Ich denke, dass ich was dummes sagen könnte, die Leute gelangweilt sind oder man mcih einfach nicht versteht.
In der Schule traue ich mich oft garnicht zu melden. Ich habe das Gefühl, wie wenn man grad auf der Achterbahn ist und es gerade nach oben geht. Ich stehe unter Druck und bin aufgeregt, Am schlimmsten ist es in Deutsch. Ich könnte zu jedem Thema etwas sagen, aber ich habe angst...
Ich schaffe es nciht mir das Telefon hier zu nehmen und zu telefonieren. Ich habe wieder dieses Gefhl. Ich habe Angst vor der Frage "Wen rufst du an?" und allgemein glaube ich nciht, dass Menschen sich ändern können... wieso sollte ausgerechnet ich, der Junge ohne Freunde, telefonieren wollen... meine Chat-Bekanntschaft wohnt ja nich hier und meine Fam. weiß nichts von ihr, denn ich habe angst das sie so auf meine Probleme kommen...
Ich fühle mich nur in meinem Zimmer wohl.. wenn ich ganz aleine bin...