Sadsadsituation
Neues Mitglied
Hallo,
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, was ich tun soll, und könnte deshalb die Meinungen von ein paar Außenstehenden gebrauchen.
Die Situation ist Folgende:
Ich lebe mit meiner Mutter und ihrem Mann seit ca. 9 Jahren zusammen. Bevor sie ihn kennengelernt hat lebte ich mit ihr und meiner Oma E. zusammen, da mein Vater verstorben ist.
Nun habe ich seit 2 Jahren einen Freund, mit dem ich sehr glücklich bin und auch mein zukünftiges Leben verbringen möchte. Mein Stiefvater hasst ihn jedoch aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann: Er sei ungepflegt (wegen seiner langen Haare, die er mindestens jeden 2ten Tag wäscht und dem Problem, dass er an den Fingernägeln kaut), er hätte sich meiner Familie unhöflich gegenüber bekommen (er sei z.B. ohne zu fragen in einen Abstellraum gegangen, um Getränke für alle zu holen) und mein Stiefvater habe von wild fremden im Krankenhaus gehört mein Freund würde fremdgehen, was sich jedoch nicht bewahrheitet hat, sondern von seiner eifersüchtigen Ex-Freundin rumerzählt wurde (sie hat es selbst zugegeben, in meinem Beisein).
Im Zuge dieses Hasses gab es schon viele Streits bei uns zu Hause, meist weil meine Eltern mir aufgrund der Beziehung „Sanktionen“ auferlegt haben. Beispiele wären:
- Wir dürfen uns nur an 2 Wochenenden im Monat sehen
- Er darf unser Haus nicht betreten
- Er darf nicht mit mir zu meiner Oma B. fahren (welche meinen Freund gern hat)
- Ich darf nichts mit Freunden Unternehmen, wenn er auch dabei ist (aufgrund dessen, dass wir die selben Freunde haben sehr schwer), außer ich lasse ein Wochenende ausfallen
- Ich darf unter der Woche keinen Kontakt (Whatsapp, Telefon, etc.) haben
Um des Friedens Willen und weil meine Mutter zwischen uns steht, habe ich mich bisher immer an alles gehalten, auch wenn es mir und meinem Freund schwer gefallen ist und wir oft auf etwas verzichten mussten.
Nun ist jedoch herausgekommen, dass mein Freund und ich, nach unserem Abi, im Juli 2019 zusammenziehen wollen. Zu diesem Zeitpunkt sind wir beide 19 Jahre alt. Wir haben bereits eine Wohnung und sparen uns Geld an, um diesen Traum möglich zu machen. Wir haben vor beide dort zu studieren und haben auch Alternativideen, wie wir zusammenziehen können, falls einer von uns seinen Traumstudienplatz nicht bekommt.
Allerdings tickt mein Stiefvater nun regelmäßig aus, wirft mir Egoismus und Undankbarkeit vor und verspricht, mich nicht finanziell zu unterstützen, beim Auszug nicht zu helfen (ist auch nicht so schlimm) und verbietet mir, meine Sachen, bzw. Möbel, die ich über die Jahre geschenkt bekommen habe, mitzunehmen. Außerdem meinte er heute „Es wird nichts mehr für dich gemacht, du bekommst nur noch Essen, Kleidung und Schulsachen. Besonderes Essen (Wir gehen öfter mal am Wochenende auswärts Essen), alle Vergnügenssachen und so musst du selbst zahlen. Wir werden nichts mehr für sich tun!“ Des weiteren hat er mal wieder meinen Freund und auch meine Oma B., die zu mir hält übel beschimpft. Zuletzt gab er mir die Schuld daran, dass die Ehe von ihm und meiner Mutter kaputt zu gehen droht und er einen Herzinfarkt oder zwei hatte.
Ich bin völlig fertig mit meinen Nerven. Ich bin froh, wenn ich zur Schule gehen kann und mir wird schlecht, wenn ich wieder nach Hause muss. Ich habe zuhause nahezu dauerhaft Kopfschmerzen und Bauchweh. Sobald irgendetwas schief läuft muss ich mit den Tränen kämpfen und das auch bei ganz banalen Sachen. Ich fühle mich zuhause einfach nicht mehr wohl und möchte nun am liebsten in ein betreutes Wohnen ziehen.
Meine Frage lautet nun: Ist dieser Wunsch berechtigt oder stelle ich mich einfach nur zu sehr an? Bin ich vielleicht wirklich undankbar und egoistisch?
P.S.: ich habe bereits versucht mit meinen Eltern in Ruhe zu reden, aber gerade mein Stiefvater sagt "Wenn meine Meinung feststeht, kann nichts sie ändern und ich diskutiere auch nicht."
Danke für alle Antworten
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, was ich tun soll, und könnte deshalb die Meinungen von ein paar Außenstehenden gebrauchen.
Die Situation ist Folgende:
Ich lebe mit meiner Mutter und ihrem Mann seit ca. 9 Jahren zusammen. Bevor sie ihn kennengelernt hat lebte ich mit ihr und meiner Oma E. zusammen, da mein Vater verstorben ist.
Nun habe ich seit 2 Jahren einen Freund, mit dem ich sehr glücklich bin und auch mein zukünftiges Leben verbringen möchte. Mein Stiefvater hasst ihn jedoch aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann: Er sei ungepflegt (wegen seiner langen Haare, die er mindestens jeden 2ten Tag wäscht und dem Problem, dass er an den Fingernägeln kaut), er hätte sich meiner Familie unhöflich gegenüber bekommen (er sei z.B. ohne zu fragen in einen Abstellraum gegangen, um Getränke für alle zu holen) und mein Stiefvater habe von wild fremden im Krankenhaus gehört mein Freund würde fremdgehen, was sich jedoch nicht bewahrheitet hat, sondern von seiner eifersüchtigen Ex-Freundin rumerzählt wurde (sie hat es selbst zugegeben, in meinem Beisein).
Im Zuge dieses Hasses gab es schon viele Streits bei uns zu Hause, meist weil meine Eltern mir aufgrund der Beziehung „Sanktionen“ auferlegt haben. Beispiele wären:
- Wir dürfen uns nur an 2 Wochenenden im Monat sehen
- Er darf unser Haus nicht betreten
- Er darf nicht mit mir zu meiner Oma B. fahren (welche meinen Freund gern hat)
- Ich darf nichts mit Freunden Unternehmen, wenn er auch dabei ist (aufgrund dessen, dass wir die selben Freunde haben sehr schwer), außer ich lasse ein Wochenende ausfallen
- Ich darf unter der Woche keinen Kontakt (Whatsapp, Telefon, etc.) haben
Um des Friedens Willen und weil meine Mutter zwischen uns steht, habe ich mich bisher immer an alles gehalten, auch wenn es mir und meinem Freund schwer gefallen ist und wir oft auf etwas verzichten mussten.
Nun ist jedoch herausgekommen, dass mein Freund und ich, nach unserem Abi, im Juli 2019 zusammenziehen wollen. Zu diesem Zeitpunkt sind wir beide 19 Jahre alt. Wir haben bereits eine Wohnung und sparen uns Geld an, um diesen Traum möglich zu machen. Wir haben vor beide dort zu studieren und haben auch Alternativideen, wie wir zusammenziehen können, falls einer von uns seinen Traumstudienplatz nicht bekommt.
Allerdings tickt mein Stiefvater nun regelmäßig aus, wirft mir Egoismus und Undankbarkeit vor und verspricht, mich nicht finanziell zu unterstützen, beim Auszug nicht zu helfen (ist auch nicht so schlimm) und verbietet mir, meine Sachen, bzw. Möbel, die ich über die Jahre geschenkt bekommen habe, mitzunehmen. Außerdem meinte er heute „Es wird nichts mehr für dich gemacht, du bekommst nur noch Essen, Kleidung und Schulsachen. Besonderes Essen (Wir gehen öfter mal am Wochenende auswärts Essen), alle Vergnügenssachen und so musst du selbst zahlen. Wir werden nichts mehr für sich tun!“ Des weiteren hat er mal wieder meinen Freund und auch meine Oma B., die zu mir hält übel beschimpft. Zuletzt gab er mir die Schuld daran, dass die Ehe von ihm und meiner Mutter kaputt zu gehen droht und er einen Herzinfarkt oder zwei hatte.
Ich bin völlig fertig mit meinen Nerven. Ich bin froh, wenn ich zur Schule gehen kann und mir wird schlecht, wenn ich wieder nach Hause muss. Ich habe zuhause nahezu dauerhaft Kopfschmerzen und Bauchweh. Sobald irgendetwas schief läuft muss ich mit den Tränen kämpfen und das auch bei ganz banalen Sachen. Ich fühle mich zuhause einfach nicht mehr wohl und möchte nun am liebsten in ein betreutes Wohnen ziehen.
Meine Frage lautet nun: Ist dieser Wunsch berechtigt oder stelle ich mich einfach nur zu sehr an? Bin ich vielleicht wirklich undankbar und egoistisch?
P.S.: ich habe bereits versucht mit meinen Eltern in Ruhe zu reden, aber gerade mein Stiefvater sagt "Wenn meine Meinung feststeht, kann nichts sie ändern und ich diskutiere auch nicht."
Danke für alle Antworten