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Ich bin ja im Gespräch mit dem Oberarzt. Er hat mir vorhin nochmal genau schematisch erklärt, was da in mir vorgeht und bleibt bei der Ptbs.

Er sagt, dass genau die Situationen, die ich selbst nicht kontrollieren kann, sogern ich dies möchte und versuche, mich halt wieder in die Gefühle von damals schubsen (Hilflosigkeit, ausgeliefert sein, Angst, etc) und dann mein kognitives Denken einem unbewussten Überlebensmodus weicht. Das passiert automatisch und unterliegt ebenso nicht meiner Kontrolle. Das schlimme ist doch aber, dass mich das zu einem völlig unerträglichen Menschen macht. Das ist so komplex, das versteht doch niemand, nicht einmal ich selbst verstehe mich, wenn ich wieder diesem Modus verfalle. Und ich habe das Gefühl, dieses Phänomen weitet sich auf die geringsten und harmlosesten Situationen aus.

ZB. wenn ich möchte, dass jemand meine Kontaktdaten löscht, weil ich befürchte, dass damit Unfung getrieben werden kann oder es mich angreifbar macht, dies aber nicht geschieht. Dann rutsche ich sofort in diese alten Gefühle der Hilflosigkeit und des ausgeliefert sein. Ich tue und sage dann Dinge, die mir im Nachhinein selbst unverständlich sind und das führt dazu, dass ich mich unendlich schäme, ich nicht mehr weiß, wer ich bin. Ich komme da dann nicht so leicht wieder raus und ich frage mich, ob und wann ich diesen Mechanismus jemals wieder durchbrechen kann? Ob es wirklich die ptbs ist und wenn ja, warum ich sie bis heute nicht in den Griff bekomme. Niemand möchte doch mit so jemandem wie mir etwas zutun haben, ich schäme mich ja selbst so sehr dafür. :(


Und ich mache mir natürlich Gedanken, ob es wirklich ptbs ist, wenn ich nach vier Jahren immer noch so sehr damit zu kämpfen habe und das Gefühl habe, es wird eher schlimmer denn besser. :(


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