[QUOTE="Piepel, post: 4066145, member: 124470"]
Innerhalb weniger Beiträge hast Du drei völlig unterschiedliche Berufsrichtungen erwogen:
die Logopädie, die Informatik und das Bäckerhandwerk.
Mit Brötchen kann man sich nicht zu unterhalten und die werden nicht tagsüber am PC sondern nachts im Backofen hergestellt, also ist unklar, wo genau Du Deine Stärken siehst.
Auch sollte der Beruf ausübbar sein, wenn "etwas passiert", denn Depressionen behält man meiner Erfahrung nach, kann sie aber beherrschen.
Wenn: man gelernt hat, dass Ereignisse keinen Einfluss auf einen selber haben müssen - aber eben können.
Drum würde ich an Deiner Stelle, bevor Du weitere Berufe in Betracht ziehst, anhand von Praktika
- aber nicht anhand Deiner Lernfähigkeit- erfahren wollen, was Du aushalten kannst.
Diese Berufe sind dir dann möglich, die anderen nicht.
Im Übrigen gibt es aktuell Handwerkermangel.
Handwerker können selber, was studierte inklusive Lohnnebenkosten teuer bezahlen.
Drum ist es fraglich, ob man sich aktuell in die Reihe der Wissenden mit Option auf eine angemessene Führungsstelle - oder in die Reihe der Könnenden ohne Führung aber mit Selbsthilfe einreihen sollte.
Bei ersterem reicht es, Stellenkegel anzusehen um festzustellen, dass lange nicht jeder mit Studium dort eingesetzt wird, wofür er sich bemüht (vergeblich) hat, weil untenrum die arbeitende Schicht fehlt, die es anzuleiten gilt.
Führungskräfte ohne Truppen braucht man halt eher nicht.
[/QUOTE]