wasser in der lunge

hi!
also das problem ist folgendes. meine oma hat seit mehreren monaten husten. nun ging sie letzte woche zum arzt und der fand raus, dass sie wasser in der lunge hat. dann wurde es abgepumpt oder so und eingeschickt aber kein ergebnis.
heute war sie nach einer woche wieder beim arzt und hatte wieder(nach nur einer woche!!!!) einen ganzen liter wasser in der lunge.
meine eltern machen sich die ganze zeit total verrückt und ich muss für alle da sein und so tun als ob ich mir keine sorgen mache, obwohl ich mir auch welche mache!
hat jemand ne idee was das sein könnte?!am meisten angst haben natürlich alle vor krebs, obwohl die unetrsuchung ergab das jedenfalls in dem wasser nichts war. mittwoch komtm sie in "die röhre" und wird nochmal gründlich untersucht. aber was wenn sie nix finden?!
meinen eltenr sag ich die ganze zeit sie sollen abwarten und sich dann erst sorgen machen. haha leichter gesgat als getan.
bitte meldet euch!
lütte

Wasser in der Lunge deutet oft auf eine Herzschwäche hin. Das Herz kan wohl das Blut nicht schnell genug in den Kreislauf pumpen, deshalb entsteht ein Stau in der Lunge. Das führt dazu, dass das Wasser aus dem Blut ins Lungengewebe gepresst wird.

Es gibt Medikamente, die die Herzfunktion wieder ein wenig auf trab bringen bzw. wieder verbessern. Leider wird das Wasser immer wieder auftreten, wenn das Grundproblem nicht behandelt wird oder werden kann.

Falls es eine Herzschwäche ist, müsste man zuerst herausfinden, woher sie kommt.

Soul...

Das was soul beschreibt war auch mein erster gedanke als ich deinen thread gelesen habe.... allerdings kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass die ärzte da nicht drauf gekommen sind....hat sie vielleicht auch wasser in anderen geweben? beine zum beispiel?sind diese geschwollen? lieb gruß (w)idder

ne es ist nur in der lunge. und im moment ist die vermutung des arztes irgendwas mti dne lymphen. dass die kaputt sind oder sonst was. das m,it dem herz ahben wir auch shcon gehört, aber hätte er das nicht rausfindne müssen??!?
lütte

Hi Lütte,

zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass es in der Medizin nichts gibt, was es nicht gibt. Das hab´ ich nach mittlerweile 12 Jahren Notfallmedizin mitbekommen.😉

Aber nun zu Deiner Frage.

Ein Lungenödem (so der Fachbegriff für das Wasser in der Lunge Deiner Oma) ist ein Symptom für eine (meistens) Linksherzinsuffizienz.

Kurzer Ausflug in den Aufbau des Herzens. Das Herz an sich ist ein Muskel und ungefähr so groß wie die Faust seines Besitzers. Es besteht aus 4 Kammern je einen rechten und linken Vorhof (lat. Atrium) und einer rechten und Linken Kammer (lat. Ventrikel). Das Blut wird aus der linken Kammer in den Körperkreislauf gepumpt. Aufgrund der verminderten Leistung (lat. Insuffizienz) der linken Herzenkammer kann nicht mehr die ganze Menge Blut, die sich darin befindet herausgepresst werden. Es bleibt also ein Rest übrig. Der staut sich immer weiter, bis irgendwann auch die Lunge betroffen ist. Es kommt also zu einer Überlastung des Linken Herzens, weil einfach zu viel Volumen also sprich Blut da ist.

Ursachen dafür gibt es viele. Z. B. Herzinfarkt, Rhythmusstörungen (das Herz schlägt unregelmäßig oder zu schnell), ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) ein angeborener oder erworbener Herzfehler um nur ein Paar zu nennen.

Die Symptome können auch sehr unterschiedlich sein. Von Kurzatmigkeit bei Belastung oder in Ruhe über Zyanose, also eine Blaufärbung des Gesichtes oder Teilen davon bis eben zum Lungenödem also dem Symptom Deiner Oma.

Was kann man nun dagegen tun? Nun wahrscheinlich wird sie entwässernde Medikamente bekommen z. B. Lasix oder man nimmt sog. Vorlastsenker. Also Medikamente die das Herz bei seiner Arbeit entlasten. Z. B. Nitrospray.

Eine genauere Diagnostik werden die Ärzte wohl noch machen. Sollte man zumindest meinen. Vielleicht auch einen Cardiologen (Herzarzt) mal Fragen oder vorbeigehen. Ich persönlich würde auf jeden Fall eine 2. Meinung einholen und einen Internisten konsultieren.

heute war sie in dieser "röhre" das einzige was die dummen ärzte rausfanden war, dass sie keinen krebs in der lunge hat(was eig durch die untersuchung des wassers eh schon feststand) aber naja hauptsache mal ein paar untersuchungen machen.
ich hasse diese ärzte. wenn die antwort so "einfach" wäre wie du sagts wieso sind die da nicht dirket drauf gekommen....
nächsten dienstag muss sie wieder ins krankenhaus weiter untersuchen und naja...
jedenfalls versteh ich nicht dass die ärtzte nicht wissen was sie hat, wenn es doch deiner meinung anch so einfach ist. selbst meine mutter meinte shcon dass das am herzen liegt.
kann man sowas dnen operieren???

Kommt drauf an, was sie am Herzen hat und auf die Verfassung des Patienten.

Eine Arrhythmie, also ein nicht regelmäßiges Schlagen des Herzens oder ein Vorhofflimmern (der Vorhof des Herzens pumpt das Blut nicht mehr in die Kammern, es fließt einfach durch die Klappen) kann man nach meinem Kenntnisstand nicht operieren, aber Medikamentös behandeln.

Leider lassen sich die Ärzte von Angehörigen oder von den Patienten selbst nicht gerne dreinreden, schließlich sind sie ja die Herren Studierten und Halbgötter in Weiß. Die wenigsten lassen sich ja sogar von uns Rettungsdienstpersonal "dreinreden". Nicht dass wir alles besser wissen oder besser können. Aber es gibt durchaus Notfall-Druiden (Notärzte) mit denen ist super Arbeiten.

Es ist halt auch aus eigener Erfahrung meistens so, dass man 3 Ärzte frägt und 4 Diagnosen erhält. Wie das funktioniert weiß ich leider auch net. Man muss heut zu Tage als Kassenpatient echt Glück haben und auf anhieb an den richtigen Doc kommen. Aber laut unserer Bundesregierung haben wir ja keine 2 Klassen Medizin (achtung Sarkasmus).

Ich wünsche Euch viel Kraft für die bevorstehenden Untersuchungen. Du kannst uns ja hier ein bisschen auf dem laufenden halten wenn Du willst.

Hallo, das ist lieb, dass Du Dir Sorgen um die Oma machst. Alles was hier vorher geschrieben steht, ist richtig. Bin heute aus dem Krankenhaus gekommen, hatte dolle Atemnot, angeblich vom allerg. Asthma. Keine Sprays halfen, hatte aber vorher nie Asthma. Jetzt gründlich untersucht: Herzkatheder, Herzultraschall, Lunge geröngt bis zur Röhre mit Kontrastmittel Lungenschichtaufnahme. Erst dabei konnte mit Bestimmtheit Wasser in der Lunge festgestellt werden. Keine dicken Beine, allerdings mittleren Bluthochdruck, auch etwas zu dick und wie es so bei Omas ist (72): wir gehen zu wenig spazieren oder radfahren. Obwohl ich etwas Sport treibe! Jetzt nehme ich Entwässerungstabletten (Verschreibt der Arzt), versuche abzunehmen und etwas mehr zu laufen. Blutdrucktabletten sowieso schon. Habe schon weniger Atemnot, aber geheilt kann man nicht mehr werden, muss vermutlich immer die Wassertabletten nehmen. Lungenpunktion hatte nicht geklappt, weil Kanüle nicht lang genug. Aber alle Untersuchungen wie oben sind nicht schlimm, Oma muss keine Angst haben (hatte ich aber dennoch). Alles Gute für sie und Euch. Gruß betroffene Gästin

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

-a) bei deiner Oma wurde keine Herzinsuffizienz festgestellt, also muss man andere Ursachen finden
-b) Irgendetwas legt nahe, deine Oma gründlicher zu untersuchen

Mir sind gründliche Ärzte lieber, als solche, die mal prinzipiell ohne genau hinzusehen das naheliegendste wählen, weil es weniger Zeitaufwand bedeutet.
letzteres sieht man bei älteren Patienten leider sehr oft.

Verstehe popeye da nicht so ganz: inwiefern sollten sich die Ärzte denn von den Angehörigen reinreden lassen? Weil die Mutter der TE meinte, das könne vom Herzen kommen? Das weiß jeder Famulant.
Stimmungsmache hilft keinem weiter, sowohl der TE als auch der Oma ist mehr geholfen, wenn den Ärzten vertraut wird, so lange es keinen grund gibt, es nicht zu tun.

lütte meinte:

hi!
also das problem ist folgendes. meine oma hat seit mehreren monaten husten. nun ging sie letzte woche zum arzt und der fand raus, dass sie wasser in der lunge hat. dann wurde es abgepumpt oder so und eingeschickt aber kein ergebnis.
heute war sie nach einer woche wieder beim arzt und hatte wieder(nach nur einer woche!!!!) einen ganzen liter wasser in der lunge.
meine eltern machen sich die ganze zeit total verrückt und ich muss für alle da sein und so tun als ob ich mir keine sorgen mache, obwohl ich mir auch welche mache!
hat jemand ne idee was das sein könnte?!am meisten angst haben natürlich alle vor krebs, obwohl die unetrsuchung ergab das jedenfalls in dem wasser nichts war. mittwoch komtm sie in "die röhre" und wird nochmal gründlich untersucht. aber was wenn sie nix finden?!
meinen eltenr sag ich die ganze zeit sie sollen abwarten und sich dann erst sorgen machen. haha leichter gesgat als getan.
bitte meldet euch!
lütte

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hallo.krebs ist das nicht.es sollte bei deiner oma mal nachgeschaut werden ob sie evtl wassereinlagerungen in den beinen hat.dann kann es passieren das sich das wasser über den bluttransport in der lunge sammelt.