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Wegen Krankheit womöglich bald pleite (PKV versichert)

Anwärter

Mitglied
Mir ist schon klar, dass einige hier wohl was gegen privat versicherte haben, aber ich musste mich als Anwärter privat versichern. Ich wäre froh gewesen, wenn mein Arbeitgeber (Freistaat) mir die Hälfte der Versicherungsbeiträge zur gesetzlichen bezahlt hätte, und nicht die Hälfte der Krankheitskosten, und ich nicht den bürokratischen Aufwand mit Rechnungen einschicken gehabt hätte.


Seit dem ich Anwärter bin musste ich mich zur Hälfte privat versichern. (Die andere Hälfte der Krankheitskosten bezahlt die Beihilfe). Um eine private Krankenversicherung zu bekommen habe ich beim Vertragsabschluss natürlich nicht alle Krankheiten, die ich bis dahin hatte genannt. Da ich nun in letzter Zeit häufiger krank war, hat mir meine PKV eine Schweigepflichtsentbindung für die letzten 3 Jahre vor Versicherungsbeginn, welche ich unterschrieben zurücksenden soll, zugesandt.
Dort werden Ärzte und gesetzliche Krankenversicherung von der Schweigepflicht entbunden.
Wenn ich diese nun unterschreibe bin ich total im Eimer. Dann bin ich ruiniert. 🙁
Wenn mir vorher jemand erzählt hätte, dass man sich wegen Krankheit in Deutschland ruinieren kann, dann hätte ich gesagt, das gibt es doch nicht, jetzt weiß ich, dass dies möglich ist.


Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll, ich bin voll am A...


Weiß jemand was ich machen soll, hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem?
LG
 
Bin auch privat krankenversichert, hatte so ein Problem aber noch nie. Ich würde als erstes mal Kontakt zu der KV aufnehmen und fragen. Gabs dazu irgendeine Vorgeschichte oder lag der Brief jetzt "aus heiterem Himmel" bei Dir im Briefkasten? Steht da was zu den Gründen der Forderung?

Parallel wäre es sicher sinnvoll, ne Rechtsberatung einzuholen zu der Frage, ob so eine Forderung a, rechtens ist und b, was passiert, wenn Du ihr nicht nachkommst.
 
Um eine private Krankenversicherung zu bekommen habe ich beim Vertragsabschluss natürlich nicht alle Krankheiten, die ich bis dahin hatte genannt.
LG

Hallo,
also erstmal ich hab nix gegen privat Versicherte.

Zu deinem Problem würd ich sagen:
Lügen haben kurze Beine!

Du hättest von anfang an die Warheit sagen müssen! Lass dich von einem Anwalt beraten was du jetzt für möglichkeiten hast. Das kommt natürlich auch drauf an was das für Krankheiten sind die du verschwiegen hast. Bei wiederkehrenden Erkrankungen war das wohl ein großer Fehler...

Ich wünsch dir trotzdem Glück,😱
LG alles zuviel
 
Vielen Dank Selah


Das mit der Rechtsberatung ist ne gute Idee, aber ich weiß nicht an wen ich mich da wenden soll. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, und nen Anwalt kann ich mir nicht leisten. Ich bin Anwärter (is so was wie ein Auszubildender nur halt beim Staat) und bekomme gerade mal 920 Euro Brutto im Monat. Ich komme mit dem Geld schon klar, nur konnte ich mir damit kaum bis keine Rücklagen bilden.


Na ja die Vorgeschichte ist die, dass ich in letzter Zeit häufig krank war und bei mir auch eine Operation durchgeführt worden ist. Wegen ständiger Schmerzen war ich auch mal kurze Zeit stationär in der Schmerzklinik der Neurologie eines Bezirkskrankenhauses. Dort hat man mir dann gesagt, ich solle mal nen ADS Test für Erwachsene machen, was ich auch getan habe. Na ja das stand dann auch auf der Rechnung mit drauf. Das könnte wohl auch ein Punkt sein, warum ich nun solch einen Brief bekommen habe.


Na ja, die Folge, wenn ich die Schweigepflichtentbindung nicht zurückschicke ist, dass mir keine Krankheitskosten bis ich sie zurückgeschickt habe mehr erstattet bekomme.
 
Hallo,
also erstmal ich hab nix gegen privat Versicherte.

Zu deinem Problem würd ich sagen:
Lügen haben kurze Beine!

Du hättest von anfang an die Warheit sagen müssen! Lass dich von einem Anwalt beraten was du jetzt für möglichkeiten hast. Das kommt natürlich auch drauf an was das für Krankheiten sind die du verschwiegen hast. Bei wiederkehrenden Erkrankungen war das wohl ein großer Fehler...

Ich wünsch dir trotzdem Glück,😱
LG alles zuviel

wenn es sich um eine chronische Kranheit handelt die du verschwiegen hast wäre es ein glatter Betrug gewesen.
alles Gute
 
Ich werde morgen mal zur PKV gehen und nachfragen, was das soll, und was genau die von mir haben werden, und was geschieht, wenn ich die Schweigepflichtentbindung nicht abgebe.


Falls das morgen nicht so gut laufen sollte, werde ich bei der AOK nachfragen, ob ich mich wieder gesetzlich versichern kann, und wie das dann abläuft. Das wäre mir ohnehin am liebsten, dann fällt diese blöde Bürokratie mit Rechnungen sammeln und einreichen auch weg.


Weiß von euch vorab schon mal jemand wie das abläuft, wenn man seine private Krankenversicherung kündigen will? Wie ist das mit den noch nicht eingereichten Behandlungskosten. Wie muss ich kündigen, wann darf ich kündigen...
 
Das ist jetzt für mich echt existenzbedrohend. Nur weil ich mich nicht erkundigt habe ob ich nicht in der GKV bleiben kann. Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Ich werde alle weiteren Arzt Besuche erst mal absagen, da ich nicht weiß wie ich die bezahlen soll.
Was soll ich denn machen.US Amerikanische sind bei mir jetzt eingetreten. :-(
 
In Frankreich ist es sogar in der GKV katastrophal.

Man muss da immer in Vorleistung gehen. 🙄🙄🙄
 
Das Problem ist nicht, dass Du krank bist. Sondern dass Du die Vorerkrankung beim Vertragsabschluss nicht angegeben hast!

Denn mit Vorerkrankung wärst Du ein "Risikofaktor" gewesen, und Du wärst erst gar nicht genommen worden, oder Du hättest einen höheren Beitrag zahlen müssen.

Die Frage ist, was für einen Tarif hast Du denn da? Da es in Deutschland mittlerweile eine Versicherungspflicht gibt, muss eine PKV auch eine Basistarif anbieten für Leute, die sich nicht gesetzlich versichern dürfen aber teure Tarife nicht bezahlen können. Die Leistung ist dann ungefähr das Gleiche wie bei der gesetzlichen Kasse.
 
Und wo ist das Problem?

Wenn die PKV nicht leistet, erstattet die Beihilfe mit 100 %.

Der TE ist Beamter, er sollte sich doch mal mit der Materie befassen, die ihn betrifft.

Ich kann nur noch den Kopf schütteln.
 

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