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Weinen und Anflehen nicht Schluss zu machen.

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Xandi

Gast
In einem anderen Thraed, hat eine TE das gepostet, und zumindest kurzfristig damit Erfolg gehabt bei ihrem Partner.

Ist vielleicht eine allgemeine Diskussion wert, ob das gut ist um einen Partner vom Schlussmachen abzuhalten.
Und wenn der angeflehte Partner dann doch nicht Schluss macht, ob das für die Beziehung nicht eine Belastung ist, wenn Weinen und Anflehen das Aus verhindert hat.


Hat jemand Erfahrung damit, als Angeflehte/r oder als Flehende/r?
 
Ich hab weder Erfahrung als Angeflehte noch als Anflehende, gebe aber meine Meinung dazu trotzdem ab 😀

Ich halte das eher für kontraproduktiv. Vielleicht macht der andere dann aus Mitleid nicht Schluss, aber Mitleid ist kein Beziehungsbasis und zögert das Aus der Beziehung höchstens kurzzeitig hinaus. Außerdem begibt man sich damit in eine unterlegene Position, was der andere womöglich ausnutzen könnte in dem er das Schlussmachen als Druckmittel einsetzt um seine Vorstellungen durchzusetzen.

Ich möchte ehrlich gesagt auch keinen Partner der "ohne mich nicht leben kann". Ich will nicht allein für das Lebensglück von jemanden verantwortlich sein, das wäre mir zu viel Verantwortung und ich möchte einen Partner auf Augenhöhe, kein kleines weinerliches Kind.
 
Ich hab weder Erfahrung als Angeflehte noch als Anflehende, gebe aber meine Meinung dazu trotzdem ab 😀

Ich halte das eher für kontraproduktiv. Vielleicht macht der andere dann aus Mitleid nicht Schluss, aber Mitleid ist kein Beziehungsbasis und zögert das Aus der Beziehung höchstens kurzzeitig hinaus. Außerdem begibt man sich damit in eine unterlegene Position, was der andere womöglich ausnutzen könnte in dem er das Schlussmachen als Druckmittel einsetzt um seine Vorstellungen durchzusetzen.

Ich möchte ehrlich gesagt auch keinen Partner der "ohne mich nicht leben kann". Ich will nicht allein für das Lebensglück von jemanden verantwortlich sein, das wäre mir zu viel Verantwortung und ich möchte einen Partner auf Augenhöhe, kein kleines weinerliches Kind.
Besser kann man es wohl nicht schreiben. :daumen:
 
Ich bin seit 11 Jahren verheiratet (erste Frau und bis Oktober 2011 einzige Frau mit der ich GV hatte). Meine (noch) Frau kämpft wie ein Löwe, daß ich bei ihr bleibe; es gibt viel weinen und auch schlagen (nicht der Mann die Frau, sondern die (dominante) Frau den Mann, wobei ich mich schon verteidige). Ihr weinen löst bei mir ein sehr begrenztes Mitleid aus (ich empfinde für sie sehr wenig, aber es ist schon angenehmer geworden, seitdem sie weiß, daß sie, um die Ehe zu retten, einiges tun muß, besonders ihren aggressiven dominanten Charakter (sie durfte mich immer beschimpfen und A******* nennen, ich nicht, bzw. ich brauche niemanden zu beschimpfen) in eine sanftere und angenehmere Umgangsweise zu verwandeln. In meinen Fall vermischt sich das weinen und flehen einerseits mit vielen Vorwürfen (warum denke ich an eine andere Frau, warum liebe ich sie nicht so) andrerseits mit der Zusage, sich zu verbessern, mehr wie eine Frau sich zu verhalten usw.
Also, nur weinen und flehen ist abtörnend, nicht attraktiv. Der Wunsch der weinenden Person, sich positiv zu ändern und damit auch gleich anzufangen, kann mich dann doch etwas umstimmen, der Ehe noch eine Chance zu geben (das Gefühl ist in meinen Fall schon lange weg - kein Wunder s.o., aber der Verstand (Moral), sagt doch, ich will nicht so viel verletzen und dem Partner eine Chance geben. Ein Problem ist aber, daß der weinende Teil leicht in Versuchung gerät weiterhin manipulieren (und drohen) zu wollen. Man kann dann zwar wieder so tun, als ob heile Welt wäre (äußerlich) aber im Herzen hat man nur seinen Partner vorübergehend "ruhig" gestellt und denkt weiterhin an "Austrittsstrategien" oder aber ist nur genervt, wie lange noch muß ich das aushalten oder wartet ab, ok, wenn die neuen Bemühungen wirklich echt sind, vielleicht ist es doch besser zu bleiben?
 
Ich gebe dir im Prinzip Recht, Pichu. Vor allem was einen weinenden und flehenden Mann betrifft. Gibt ein jämmerliches Bild ab. Frauen wollen zu einem Mann aufschauen können, behaupte ich einmal. Und mit so einer Weinszene wäre alles dahin.

Aber könnte man nicht sagen, dass bei Frauen Tränen viel lockerer sitzen, wenn der Partner Schluss machen will. Und es da tolerabler wäre, wenn sie in ihren (Liebes)Emotionen auch fleht. Dass Männer da eher Verständnis zeigen. D.h. sich eine Frau da weniger vergibt
 
Warum sollten Frauen zu einem Mann aufschauen wollen?

Eine Beziehung "erflehen" ist für jedes Geschlecht erbärmlich.
 
Zu einem Mann Aufschauen wollen, ist zu extrem ausgedrückt, ok. Aber so in diese Richtung läuft es schon. Vllt wäre Geborgenheit suchen besser. Was bei einem weinenden Mann zu finden schwer möglich ist.
 
Vielleicht macht der andere dann aus Mitleid nicht Schluss
Wenns nur Mitleid ist, dann klar, dass das keine tragfähige Basis ist.
Aber es könnte doch auch andere Gefühle beim "Angeflehten" auslösen. Ihm zeigen wie stark doch die Gefühle für Ihm sind. Und das ihm bewegt es sich zu überlegen und nicht schluss zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was fürn Blödsinn wenn mein/e Partner/in sich trennen will dann würde ich nicht rumflehen das er/sie das nicht macht.

Soll er/sie dann bei mir bleiben um mir nen Gefallen zu tun 😕
Davon halte ich mal garnichts.
 
Wenns nur Mitleid ist, dann klar, dass das keine tragfähige Basis ist.
Aber es könnte doch auch andere Gefühle beim "Angeflehten" auslösen. Ihm zeigen wie stark doch die Gefühle für Ihm sind. Und das ihm bewegt es sich zu überlegen und nicht schluss zu machen.

Es reicht aber nicht, wenn der Flehende dem anderen zeigt, wie stark seine eigenen Gefühle noch sind, die muss der Schlussmacher selbst doch auch haben. Außerdem, mit jemandem, der derart wankelmütig ist, ist keine solide Beziehung möglich.

Generell sollte man einfach sehr vorsichtig sein mit den Worten "Ich mach Schluß". Einmal ausgesprochen, ist schnell der Wurm drin. Auch wenn man es sich dann nochmal überlegt (selbst ohne Anfleherei), derjenige, der diesen Satz zu hören bekommt, lebt von dem Zeitpunkt an immer mit dem Gefühl, es könnte jederzeit wieder passieren, so bald etwas nicht nach des Schlussmachers Nase läuft. Das funktioniert nicht.

Ich hab den Fehler einmal gemacht. Gefleht, gebettelt und das Ziel erreicht - aber nur für 3 Wochen. Wenn Gefühle weg sind, sind sie weg - auch wenn der Angeflehte noch so sehr versucht, sie wiederzufinden...
Sowas verzögert und verstärkt das Leiden - dazu macht man sich unnötig klein.
 

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