Ich bin seit 11 Jahren verheiratet (erste Frau und bis Oktober 2011 einzige Frau mit der ich GV hatte). Meine (noch) Frau kämpft wie ein Löwe, daß ich bei ihr bleibe; es gibt viel weinen und auch schlagen (nicht der Mann die Frau, sondern die (dominante) Frau den Mann, wobei ich mich schon verteidige). Ihr weinen löst bei mir ein sehr begrenztes Mitleid aus (ich empfinde für sie sehr wenig, aber es ist schon angenehmer geworden, seitdem sie weiß, daß sie, um die Ehe zu retten, einiges tun muß, besonders ihren aggressiven dominanten Charakter (sie durfte mich immer beschimpfen und A******* nennen, ich nicht, bzw. ich brauche niemanden zu beschimpfen) in eine sanftere und angenehmere Umgangsweise zu verwandeln. In meinen Fall vermischt sich das weinen und flehen einerseits mit vielen Vorwürfen (warum denke ich an eine andere Frau, warum liebe ich sie nicht so) andrerseits mit der Zusage, sich zu verbessern, mehr wie eine Frau sich zu verhalten usw.
Also, nur weinen und flehen ist abtörnend, nicht attraktiv. Der Wunsch der weinenden Person, sich positiv zu ändern und damit auch gleich anzufangen, kann mich dann doch etwas umstimmen, der Ehe noch eine Chance zu geben (das Gefühl ist in meinen Fall schon lange weg - kein Wunder s.o., aber der Verstand (Moral), sagt doch, ich will nicht so viel verletzen und dem Partner eine Chance geben. Ein Problem ist aber, daß der weinende Teil leicht in Versuchung gerät weiterhin manipulieren (und drohen) zu wollen. Man kann dann zwar wieder so tun, als ob heile Welt wäre (äußerlich) aber im Herzen hat man nur seinen Partner vorübergehend "ruhig" gestellt und denkt weiterhin an "Austrittsstrategien" oder aber ist nur genervt, wie lange noch muß ich das aushalten oder wartet ab, ok, wenn die neuen Bemühungen wirklich echt sind, vielleicht ist es doch besser zu bleiben?